Hotel Mercury

Wir waren in Dushanbe auf ein Quartier in verblichenem Sowjetcharme eingestellt, wurden jedoch mit einem neugestalteten und komfortablen Hotel überrascht. Die Hotelanlage des Mercury erwies sich als ein burgähnliches Refugium und eine Oase der Ruhe in der Betriebsamkeit der tadschikischen Hauptstadt. Für eine einladende Atmosphäre sorgte bereits im Eingangsbereich und Innenhof ein Steingarten mit Springbrunnen und Wasserspielen.

Für den mehrtägigen Aufenthalt stand uns eine großzügige und geräumige Suite mit 5 Räumen, einem Wohn- und Schlafzimmer sowie einem Sanitärtrakt mit WC und zwei Duschenzellen zur Verfügung.

Zuvorkommendes Personal in der Rezeption mit guten Englishkenntnissen sowie sauberes und gepflegtes Ambiente. Kein Anlass zu Beschwerden.

Obwohl in einer rückwärtigen Gasse etwas versteckt befindet sich das Hotel doch in verkehrsgünstiger Nähe zur zentralen Nord-Süd-Verkehrsachse Rudaki Prospekt, von wo aus man den Stadtkern vorbei am Teehaus Rochat und der Somoni-Statue auch per O-Bus in kurzer Zeit erreichen kann. Überhaupt hat uns die angenehme Atmosphäre in den grünen Alleen des ehemaligen Stalinabad überrascht, hatten wir doch deutliche Spuren vom tadschikischen Bürgerkrieg nach der Auflösung der Sowjetunion Anfang der 1990er Jahre erwartet.

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