Das Hotel ist mit einer ansprechenden Architektur gebaut und liegt sehr ruhig direkt am Meer an der Felsenküste von Playa Blanca. Die Zimmer sowie die Einrichtungen des Hotels sind allesamt sehr gepflegt. Das Publikum ist sowohl vom Alter, als auch von der Nationalität her sehr gemischt. Vorherrschend sicherlich Deutsche, Briten und Festlandspanier. Überwiegend wird von den Gästen all-inclusive genutzt, aber dazu unten mehr. Es gibt ein breites Unterhaltungsangebot, von Sport bis Wellness. Da wir dies aber nicht genutzt hatten, können wir dazu wenig berichten. Lobenswert: Die abendlichen Unterhaltungsshows waren in einer Bar im Sousparterre des Hauses und waren somit weit weniger aufdringlich als wir es von anderen Häusern kennen. Wenn wir nochmal kommen würden, dann nur mit Übernachtung und allenfalls Frühstück. Das Abendessen lohnt sich nicht wirklich, wobei wir keine Garantie geben können, daß es in der Nähe gute Restaurants gibt...Vor allem bei unbeständigem Wetter ist das Hotel auf Grund seiner vielen Unterhaltungsmöglichkeiten und der Wellnessanlage sicher sehr empfehlenswert.
Sehr gepflegt und geräumig mit TV, Safe und schönem Bad. Unser Zimmer hatte einen wunderbaren Meerblick und war sehr ruhig. Da gab es nix zu bemängeln.
Unserer Hauptkritikpunkt und auch der Grund, warum wir dieses Hotel vorerst nicht nochmal besuchen wollen. Zugegebnermaßen hängt eine solche Bewertung sicher davon ab, was man persönlich mag und noch viel mehr was man gewohnt ist. Scheinbar sind wir hier etwas verwöhnter als manch Anderer, da wir hin und wieder Mitreisende gehört haben, die das Essen sehr gelobt haben. Uns hat es wahrlich nicht vom Hocker gehauen. Für ein 4-Sternehaus ist es unserer Erfahrung nach absolut unterdurchschnittlich. Beim Vorspeisen/Salatbuffet wurden überwiegend minderwertige Produkte verwendet. Nach Wasser schmeckende Tomaten(obwohl es auf der Insel sehrwohl noch bessere gab-->Markt), die billigsten Wurstwaren, ein Chefsalat, der drei mal zur Auswahl stand, aber dreimal lediglich die Reste vom Vortag enthielt, also immer eine ander Zusammensetzung hatte. Insgesamt fehlte hier die Abwechslung und die Aussergewöhnlichkeit. Das Hauptspeisenbuffet war meistens noch das am besten schmeckendste. Vor allen Dingen in der "kanarischen Ecke" gab es immer wieder leckere Fischgerichte, auch wenn die Saucen meistens sehr wässrig waren und praktisch nie frische Kräuter zu Gesicht bekommen hatten. Aber auch hier gab es Enttäuschungen wie trockenes Flesich oder schuppigen Fisch. Die Tatsache, daß viele Briten und Pauschalurlauber im Hotel waren, hat man auch hier gemerkt, denn es gab eine Menge "fettiges", was erschreckenderweise auch viel verzehrt wurde... Sehr schlimm: Das Nachspeisenbuffet! An frischen Obst gab es eine Woche lang jeden Tag Wasser und Honigmelone, sowie Orangenstückchen. Überhaupt keine Abwechslung, keine exotischeren Früchte. Lediglich noch einen Fruchtsalat aus der Dose(was für ein 4-Sternehaus eigentlich schon einem Offenbarungseid gleich kommt...) Weiterhin gab es Puddings und Cremes(Dr.Öt.... lässt grüssen!) sowie wirklich ekelige Kuchen. Ein weitere Offenbarungseid: Die Weinkarte! Von ca. 10 gelisteten Rotweinen waren 2 im Laufe der Woche vergriffen. Einer davon von einem Weingut aus Lanzarote, welcher im Handel problemlos erworben werden konnte. Hier scheint also eher ein logistisches Problem vorgelegen zu haben, zumal wir meistens auch verdutzt vom Kellner angeschaut wurden, wenn wir einen Wein von der Weinkarte nehmen wollten und nicht den all-inklusive-Wein (in Landwein-qualität...). Das man Wert auf einen Qualitätswein legt, wurde offenbar nicht wirklich verstanden. Dies ist auch ein Grund, warum wir so schnell nicht wieder in ein all-inklusive Haus gehen werden, da dort meistens eine Konsummentalität vorherrscht, die mehr auf Quantität denn auf Qualität achtet. Das Frühstücksbuffet war insgesamt ausreichend und landestypisch(viel Süßes!) sowie auch wieder unseren britischen Freunden angepasst(Ham&Eggs sowie Beans...). Auch hier wieder das gleiche Obst...jeden Tag!
Die Zimmerreinigung war immer sehr zufriedenstellend. Auch die Rezeptionistinnen waren kompetent, freundlich und sprachgewandt. Etwas bemängeln müssen wir das Personal im Speisesaal. Mitunter etwas mürrisch(Wir haben selten ein Lächeln oder eine Reaktion auf ein "Gracias" unsererseits gesehen...) und vor allem unterbesetzt! Zeitweiese hatte ein Kellner mehr als 30 Tische zu bedienen, worunter natürlich die Schnelligkeit litt.
Für unsere Ansprüche perfekte Lage. Die Papagayostrände waren in Laufdistanz; auch zur Unterhaltungsmeile von Playa Blanca war es nicht weit, jedoch weit genug weg um am Abend absolut seine Ruhe zu haben. Der Strand der naheglegenene Bucht hat uns nicht sonderlich angesprochen. Um die Insel zu erkunden lohnt sich auf alle Fälle ein Mietwagen, da die angebotenen Touren überwiegend ein ziemlicher Nepp sind und man die bekannteren Ziele besser ausserhalb der typisch touristischen Zeiten ansteuert um etwas seine Ruhe zu haben...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie o.g. gab es ein dichtes Animationsprogramm am Tag und am Abend, welches von uns aber nicht genutzt wurde und sich uns auch nicht aufgedrängt hat.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im November 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Norbert |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 2 |


