Hotel Mirador Papagayo by LIVVO

Die Anlage war sehr schön (besonders die Terasse mit wunderschönem Meerblick!). Der Pool war ganz in Ordnung (Liegen und Handtücher inklusive und meist war auch ein Plätzchen frei) und für FKK-Freunde gab es sogar eine extra Terasse (die war allerdings recht spartanisch gehalten - keine Dusche/Pool). Die Disco war auch ganz nett, allerdings leerte sie sich nach der Abendshow recht schnell. Das Iberostar Papagayo scheint eher ein Hotel für Familien und ältere Gäste zu sein (Action gab's keine, was wir allerdings auch gar nicht wollten). Also eher was zum Erholen als zum Party machen! Wir haben keinen Neckermann-Ausflug mitgemacht. Wir hatten für einen Tag einen Mietwagen (Suzuki Samurai - eher Modell " Klapperkiste" ) direkt im Hotel über eine spanische Autovermietung gemietet (58 € für 1 Tag mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung, frei Kilometer und Steuer - nur tanken kostete extra 0,57 € pro Liter!!!). Da das Hotel und der Ort nur wenig Action zu bieten haben, hat sich der Ausflug gelohnt! Wir waren in Teguise auf dem Tourimarkt (viel Ramsch aber ganz lustig) und in Puerto del Carmen (da gibt es eine ganz nette " Mall" mit kostenlosem Parkhaus). Zu empfehlen sind die Weingeschäfte auf dem Weg nach Teguise (z. B. in La Geria). Da kann man auf Lanzarote angebauten Wein kaufen (teuerste Flasche 5,50 €). Tipp für Raucher und Alkis: Da die Kanaren steuerfreies Gebiet sind, gibt es dort sehr günstige Zigarette und Hochprozentiges! Duty Free am Flughafen oder im Flugzeug lohnt sich diesbezüglich als nicht wirklich. Lieber vor Ort einkaufen!

Die Zimmer waren schön eingerichtet, geräumig und das Bad war echt gut (recht groß, abgeteiltes WC). Die Zimmerterasse war groß genug (wir blickten allerdings auf eine Wand, die das Hotel von der Straße trennte). Die Reinigung war in Ordnung, allerdings wurde nicht immer alles piccobello geputzt. Eindeutig fehlte ein zweiter Mülleimer (es gab nur einen kleinen im Bad)!

Das Essen konnte ich nach einer Woche nicht mehr sehen... Frühstück: die Auswahl an Eiergerichten war relativ groß, aber jeden Morgen gleich. Käse ok, Wurst sah ein bisschen befremdlich aus. Brotauswahl war ok. Müsle gab es keins - dafür 4 Sorten Corflakes etc. Der Kaffee war eine Katastrophe! Aufgewärmte Pommes und Gemüse vom Vortag muss doch echt nicht sein!! Mittagessen: Salatbuffet, Fleisch, Beilagen und Pasta (leider nicht sehr anwechslungreich - Bolognese oder Tomatensauce) Abendessen: Das gleiche Salatbuffet wie mittags und am Abend zuvor, viele Fleisch und Fischgerichte aber keine tollen Beilagen (Pommes, Reis, Kartoffeln und 2-3 Sorten Gemüse) Nachtisch: eigentlich immer das Gleiche Leider war das Essen oft lauwarm bis kalt (am 3. Tag habe ich jedoch eine Mirkrowelle entdeckt!!) Die Auswahl an frischem Obst war ok aber nicht berauschend, gescheige denn anbwechslungreich. Die Teller waren teilweise nicht 100%ig sauber und hatten öfters schon Sprünge oder abgeplatze Stellen. Das Getränke-Angebot für AI-Gäste war ziemlich gut. Viele Cocktails, Schnäpse und antialkoholische Getränke. Gegen Gebühr konnte man sich auch den Kühlschrank auf dem Zimmer bestücken lassen (humane Preise, z. B. 1,80 € für 'ne Cola).

Das Service-Personal war eigentlich immer freundlich und gut gelaunt. Alle konnten Englisch und die meisten auch deutsch (zumindest verstehen). Die Teller wurden bei jeder Mahlzeit zügig abgeräumt. Als AI-Gäste misste man sich seine Getränke selbst holen, das fanden wir aber nicht schlimm.

Das Hotel liegt am Ortsrand von Playa Blanca, einem relativ neu erschlossenen Urlaubsort. Leider wurde in unserer direkten Nachbarschaft noch ziemlich viel gebaut (der gegenüberliegende Berg wurde gerade abgebaut - die Baugeräusche waren zu hören, aber nicht unerträglich...) In direkter Umgebung gab es außer einem Supermarkt eigentlich gar nix :( Der Ortskern befindet sich auch noch im Aufbau. Wir haben einen Spaziergang zum (unspektakulären) Hafen gemacht und liefen durch halb fertig gestellte Hotelanlagen. Strand direkt am Hotel war FEHLANZEIGE!!! Neckermann verspricht zwar eine " Bucht" in direkter Hotelnähe, diese war jedoch ziemlich steinig und lag direkt unterhalb der " Bergbauarbeiten" . Angeblich soll da irgendwann mal ein künstlicher Strand entstehen, das nütze uns allerdings recht wenig. Die Papagayo-Strände sind zwar wie beschrieben zu Fuß in ca. 20-30 Minuten zu erreichen, dafür muss man aber erst ein mal einen sehr unwegsamen Berg erklimmen (festes Schuhwerk ist angesagt!!!). Man kann die Strände auch mit dem Auto erreichen, das kostet allerdings " eine geringe Weggebühr" (da wir immer gelaufen sind, kann ich darüber leider keine Angabe machen). An diesen drei Stränden gibt es weder Liegen noch Schirme (weil naturbelassen). Sie sind aber wirklich schön! Besonders der zweite, weil da kaum was los war!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab 2 Pools (einen für Kinder - ziemlich klein - und einen größeren). Liegen waren genügend da. Rutschen gab es keine. Da wir nur wenig am Pool waren, kann ich nicht viel darüber sagen. Wenn wir mal da waren, hörte man den Baulärm von nebenan und ein ziemlich lautes Brummen (wahrscheinlich Klimaanlage oder so). Die Animation wurde teilweise von Musik begleitet. Da nicht so viele Kinder da waren, hielt sich das Kindergeschrei sehr in Grenzen (zum Glück :)!) Die Tagesanimation haben wir eigentlich nie mitgekriegt. Es gab aber jeden Tag ein Programm mit wechselnden Aktivitäten wie Wassergymnastik, Volleyball, Bogenschießen, Aerobic, Fußball, Wasserball etc. Wenn man nicht mitmachen wollte, waren die Animateure zum Glück nicht aufdringlich oder nervig! Die Abendanimation hatte einen gewissen Charme. Die von den Animateuren gestalteten Shows bestachen eher durch Witz als durch Perfektion. Besonders der eine Animateur war äußerst gelenkig und führte sein aristisches Können des Öfteren vor. Die anderen Shows waren ok - abzuraten ist allerdings von Andy Jaz - einem grottenschlechten Sänger!!!