Das Hotel ist noch nicht sehr alt, schätzungsweise 5 Jahre, zumindest die moderne Architektur lässt hierauf schließen. Die Bauweise ist sehr geschickt, durch Verwinkelungen der einzelnen Gebäude wirkt es auf den ersten Blick nicht als Bettenhochburg, obwohl es laut Katalog bereits 208 Zimmer hat. Geht man von der Straße ins Hotel hinein, befindet man sich bereits im 4. Stock, darüber gibt es als höchstes nur noch ein 5. Stockwerk. Das Hotel liegt nur durch eine Uferpromenade getrennt an einer kleinen Steilküste über dem Meer. Der Poolbereich liegt quasi im Innenhof der Hotelgebäude. Die gesamte Anlage war sehr sauber, wir beobachteten, dass jeden Morgen der gesamte Poolbereich gründlich gesäubert und auch die einzelnen Liegen täglich abgewaschen wurden. Die Gäste kamen aus allen Altersklassen, mit und ohne Kinder. Ein Großteil der Gäste waren Spanier, die sich, wie uns aufgefallen ist, überwiegend unmöglich benommen haben, Deutsche, Franzosen und Engländer weniger stark vertreten. Das Hotel ist buchbar mit HP oder AI. Nach unseren EIndrücken ist es sowohl behindertengerecht, als auch familienfreundlich. Mietet ein Auto und fahrt auf eigene Faust alle Sehenswürdigkeiten, die ihr sehen wollt, ab. Die Angebote der verschiedenen Reiseveranstalter sind teuer, unserem Erachten nach unübersichtlich und fahren nur die wenigsten „Muss man gesehen haben“-Orte an. Hier nun unsere Route, die wir an einem Tag (das geht, ist zwar stressig, aber machbar!) gemacht haben, mit ein paar Tipps: Startort: Playa Blanca, LZ 702 bis Femes, dort kurz die Aussicht genossen, dann weiter bis Uga, LZ 30 bis Teguise über die La Geria (= Weinstraße), LZ 405 über Teseguite auf die LZ 1 über Guatiza bis Arrieta, dort auf die LZ 201 und dann rechts ab auf die LZ 205 bis Cueva de los Verdes (8€/Person) und Jameos del Agua (8€/Person) – hier Zeit nehmen! LZ 1 bis Orzola (das ist im Norden, man fährt an zahlreichen weißen Stränden vorbei) LZ 204 Los Molinos rechts ab auf die LZ 203 Mirador del Rio (5€/Person, kann man sich sparen und man hat ebenfalls eine super Aussicht, wenn man links davon über die Mauer klettert und selbst über das Gelände bis zum Abgrund geht!) – hier kurz Zeit nehmen! LZ 202 Mirador de Guinate (rechts halten), super Aussicht und auch kostenlos– hier kurz Zeit nehmen! LZ 201 bis Haria (= Tal der 1000 Palmen) LZ 10 bis Teguise (Riscos de Famara) und weiter auf die LZ 30 rechts ab auf die LZ 402 Richtung Famara/La Caleta an den Playa Famara (= schönster und längster Naturstrand) – hier kurz Zeit nehmen!, weiter auf die LZ 402 bis Sóo (durch die Wüste El Jable) auf die LZ 401 über Munique nach Tiagua, dort auf die LZ 46 bis Tinguation, weiter auf die LZ 67 bis Centro Visitantes des Nationalparks Timanfaya und weiter in den Park zur Busrundtour (8€/Person) – hier Zeit nehmen! LZ 67 weiter bis Yaiza (= schönste Stadt), dort auf die LZ 704 Richtung El Golfo– hier kurz Zeit nehmen!, weiter auf die LZ 703 zu Los Hervideros– hier kurz Zeit nehmen!, bei Las Hoyas auf die LZ 701 nach Playa Blanca vorbei an den Salinas de Janubio.
Wir hatten ein normales Doppelzimmer im 4. Stock mit Blick zum Pool. Meerblick hätte überteuerten Aufpreis (13€ pro Tag) gekostet. Die Größe war vollkommen ausreichend und die Sauberkeit war, wie schon gesagt, bestens. Der Fernseher empfängt diverse deutsche Programme, eine Fernbedienung kann man gegen ein Pfand i. H.v. 10€ leihen. Einen Safe muss man extra mieten, aber auch der Preis hierfür ist erschwinglich, 12 € pro Woche, zuzüglich 5€ Pfand für das Safeschloss. Auch die Pooltücher können nur gegen Pfandhinterlegung (10€ pro Handtuch) geliehen werden, eine Konsequenz daraus, dass unsere Vorgänger-Gäste häufig die schönen Pooltücher mitgehen haben lassen. Wechsel ist jeden Morgen unweit der Poolbar möglich.
Als AI-Gast hätten wir quasi rund um die Uhr an verschiedenen Stellen essen können. Alle Mahlzeiten gibt es in Buffetform. Es ist für jeden Esser was dabei, wer hier nichts findet und nicht selbst jeden Tag für Abwechslung auf dem tellereigenen Speiseplan sorgt, dem kann man nicht helfen. Weder an der Vielfalt, noch an der Qualität gibt es etwas auszusetzen. Wir waren AI-Gäste und waren mit allem sehr zufrieden. Besonders gut ist in diesem Hotel, dass nicht alle Gäste AI haben, so dass gerade bei Getränken die normalen Markenprodukte der Karte zu entnehmen sind, so dass man als AI-Gast zwar teilweise auch einen geringen Betrag trotz AI drauf bezahlen muss, aber auch keinen billigen Fusel hingestellt bekommt. Auch die Kellner waren stets freundlich und zuvorkommend.
Der Check-In für uns war super: man bot uns an, dass Gepäck gleich in den Gepäckraum neben der Rezeption zu stellen und essen zu gehen, während die Papiere fertig gemacht wurden. Alles Weitere wurde anschließend kurz, aber ausreichend, geklärt. An der Rezeption gab es immer deutschsprachiges Personal. Das gesamte Hotelpersonal war stets freundlich. Mit der Zimmerreinigung waren wir auch stets sehr zufrieden, alles sauber, alles bestens.
Vom Flughafen hat man in etwa eine Transferzeit von 30 Min. Allerdings liegt das Hotel am Rande von Playa Blanca, so dass man meist entweder das letzte angefahrene Hotel bzw. das zuerst abgeholte ist, so dass noch die Zeit hinzukommt, andere Hotels an- und abzufahren. Läuft man zu Fuß an der Uferpromenade vor dem Hotel bis nach Playa Blanca, ist man etwa nach 45 Minuten im Zentrum. Den Yachthafen Marina Rubicon erreicht man nach ca. einer Viertelstunde. Vom Hotel aus fährt viermal am Tag ein Bus an die Playa Dorada hin und zurück, einem künstlich angelegten hellen Sandstrand (sehr gut vor allem auch für Kinder und ältere Menschen geeignet), von dort hat man in etwa noch eine gute Viertelstunde bis ins Stadtzentrum. Wenn man vom Hotel aus zu den Papagayo-Stränden läuft, ist man etwa 30 Min. unterwegs. Es gibt einen etwas beschwerlicheren und einen leichteren Weg, aber gut zu Fuß sollte man für beide sein. Der beschwerliche Weg geht über die Uferpromenade vor dem Hotel bis ans Ende am schwarzen Strand vorbei und von dort muss man etwas die Steilküste hinauf, aber es gibt sichtlich einen Trampelpfad. Dort dann übers Plateau und runter zum ersten der 7 Papagayostrände. Der leichtere Weg führt über die Uferpromenade vorbei an den letzten Hotels Playa Blancas direkt auf das Plateau, quer rüber und runter zum Strand; im Ergebnis etwas mehr Umweg, dafür aber kein kleiner „Kletterabschnitt“. Vielleicht 100m entfernt vom Hotel befindet sich ein Netto-Supermarkt. Weitere Einkaufsmöglichkeiten und vor allem Restaurants findet man beim Yachthafen Marina Rubicon.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel hat einen eigenen Fitnessraum und Wellnessbereich, wobei wir beides nicht genutzt haben. Deshalb kann ich hierzu auch nichts sagen. Tagsüber gibt es ein umfangreiches Animationsprogramm, wozu ich leider aus demselben Grund nichts sagen kann. Auf jeden Fall sind Animateure nicht aufdringlich, so dass man am Pool liegen kann, ohne genervt zu werden. Abends werden diverse Shows u.ä. angeboten, auch hierzu kann ich nichts sagen, weil wir es uns nicht angesehen haben.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im September 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Miriam |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |


