Uns wurde am Osterwochenende bei einem Einbruch während der Abendshow der komplette Zimmersafe entwendet. Schaden über 4000 Euro. Bargeld, Schmuck, Pässe, Kreditkarten, Handys - alles weg ! Der Safe war nur mit Holzschrauben im Schrank angebracht und kinderleicht zu entfernen. Der Safe war mit 3000 Euro versichert, die Versicherung hat aber nur 1800 Euro ausbezahlt. Das Hotel ist bisher nicht bereit, das Antwortschreiben der Versicherung auszuhändigen und beantwortet e-Mails nicht. Wahrscheinlich spekuliert man darauf, daß es für uns zu schwierig und teuer ist, einen Anwalt in Spanien zu nehmen. ThomasCook hat praktisch in der ganzen Angelegenheit nicht geholfen (gut dagegen: ADAC). Bargeld mußten uns am Anfang von anderen Gästen geliehen werden. Eine Umfrage im Bekanntenkreis hat ergeben, daß auf Lanzarote Diebstähle und Einbrüche üblich sind. Also Vorsicht: keine teuren Wertgegenstände mitnehmen und Geld etc. immer am Körper tragen. Hotel insgesamt in gutem Renovierungszustand. Ohne den Einbruch wäre es ein guter Urlaub geworden. Die Papagayo-Strände gehören zu den schönsten auf den ganzen Kanarischen Inseln (z. T. windgeschützt, relativ sauber, keine Bebauung am Strand, Naturschutzgebiet), Auto in Playa Blanca mieten.
Unterbringung im Familien-Appartment: Zustand des Zimmers gut, Bad ebenfalls gut und geräumig. Küchezeile zweckmäßig, Küchenausstattung eher gering. Bei ebenerdigen Appartments kann man leicht durch das rückwärtige Fenster in das Schlafzimmer einsteigen. Vorsicht: Fenster wurde bei anderen Gästen von Zimmerservice offen gelassen. Lage im hinteren Teil (Blick zum zweit-Pool) ruhig, abgesehen von aktueller Baustelle.
Essen reichhaltig aber nicht abwechslungsreich. Mittagessen ist deutlich als 'Remake' des Abendessens vom Vortag zu erkennen, also besser keine Vollpension. Pool-Bar ist von Essens-Angebot her eine Frechheit. Im Restaurant werden spanische Gäste bevorzugt, manche Kellner sind launisch. Wirklich gut war des Essen nur einmal, als eine Überprüfung durch die Iberostar-Zentrale mit Gästebefragung stattfand.
Umgang mit dem Einbruch: siehe oben. Direktoren sprechen nur Englisch. Deutschsprachige Rezeption & Animation freundlicher, hat aber offenbar Angst vor den spanischen Direktion. Zimmerreinigung: Staubsauger sind offenbar unbekannt, sonst meist OK. Anreise: Koffer muß man selbst vom Bus zur Rezeption schleppen. Übrigens : Neckermann/Thomas Cook Reiseleiterin konnte kein Wort Spanisch, dafür konnte die Polizei kein Englisch.
Neben den Appartments im hinteren Hotelteil ist gerade eine Baustelle (Staub, Lärm). Schöner Badestrand Playa Papagayo nur mit Mietwagen zu erreichen - mit dem man aber auf die Piste zum Strand gar nicht fahren darf - Zugang zu diesem Strand bis 18: 00 Uhr nur gegen Gebühr. Mietwagen-Firma in Hotelnähe (Fely Cars): teurer als in Playa Blanca und PKW in schlechtem Zustand (Fenster kaputt, Kofferraum geht nicht auf). Personal spricht kein Deutsch und schlecht Englisch (wie überall auf Lanzarote, gilt sogar für die Iberostar-Service-Hotline). Umgebung ist ordentlich, aber wenig Einkaufsmöglichkeiten und kaum Restaurants/Abendunterhaltung. In Playa Blanca gibt es dafür ein Restaurant neben dem anderen + Shopping.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animationsteam motiviert und bemüht. Sportmöglichkeiten OK (Vorsicht: beim Beach-Volleyball Verletzungsgefahr durch zu wenig Sand auf dem Betonboden). Keine Wassersportmöglichkeiten am Meer. Strand am Hotel ist eine Steinhalde. Pool ist gut, aber dafür muß man nicht ans Meer fahren. Abendunterhaltung: Externe Unterhaltung (Folklore etc.) zum Teil sehr gut. PlayBack-Shows des Animationsteams (Iberostar-Standard) durchschnittlich, manchmal wie Schülertheater. Es wurde keine Disco organisiert. Bar im Showtheater: wenig Auswahl, geringe Qualität der Drinks.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im April 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Guido |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 3 |


