Hotel Montmartrois

Man muss ehrlich zu sich selbst sein. Wir wollten ein günstiges Hotel in Paris haben. Wir haben uns nahezu das billigste ausgesucht. Mit schrecken hat meine Freundin die Einträge anderer Gäste gelesen und angefangen das Hotel mit anderen Hotels zu vergleichen, in denen wir in Deutschland waren. Das Hotel ist nicht im neusten Zustand. Hier und da blättert die Farbe ein wenig im Flur ab. Die Treppe knirscht ein wenige und der Aufzug fuhr manchmal 5cm zu hoch oder zu tief. Im Vorfeld haben wir gelesen, dass das Frühstück razioniert sein sollte. Dies war auch richtig. Jeder bekam ein frisches Croissant und ein schmales Bagguette. Dazu Cafe, Tee, Milch oder Schokolade. Wurst fehlte gänzlich, es gab nur MArmelalde und Butter. ABER: Mir war ein solches Frühstück letztlich lieber, als ein Frühstück eines Berliner Hotels, bei dem wir Wurst und Käse bekamen, die schon einige Tage alt war. Auf Wunsch bekam man aber auch weitere Brötchen und MArmelade. Das Personal war eigentlich ganz freundlich. Die Rezeption war auf jeden Fall freundlich. man nahm unsere Koffer bereits am Vormittag in Empfang. Nachmittags waren die Koffer auf dem Zimmer. Am Abreise Tag wurden die Koffer aus dem Zimmer zum Verwahrraum in der REzeption gebracht. Wir wollten die Stadt erkunden. 300 Meter weiter war eine MEtrostation. Sacre Cour war in Sichtweite und in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Alles in allem: Sauber, freundlich, etwas veraltet, einfaches Frühstück, günstig und gut gelegen. Fazit: Sicherlich muss man bei einem Hotel mit 2 Sternen Abstriche machen. Ich frage mich aber, ob ein etwas teuereres Hotel in Paris wirklich auch viel besser gewesen wäre. Alternativ wäre nur ein gehobenes Hotel zu mehr Geld. Für den kleinen Geldbeutel ist dieses Hotel auf jeden Fall zu empfehlen, zumal man sich ja auch vor Augen halten muss, dass man die tolle Stadt erkunden will und kein Wellnesshotel gebucht hat. Wir haben schließlich nur die NAcht dort verbracht und morgens nach dem Frühstück (ab 7:30 Uhr) sofort zwei Straßen weiter in die Metro.

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