Hotel Muine Bay Resort

Das Hotel liegt direkt am Sandstrand und besteht aus einem Haupthaus und etlichen Bungalows. Das Hotel ist in einer riesigen sehr gepflegten Gartenlage integriert, in der es auch einen schönen und großen Pool mit angeschlossener Poolbar gibt. Im großen und ganzen war die Anlage sauber und den Zustand kann man als sehr gut einordnen. Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht, waren zum Abendessen auch im Hotel. Die Gästestruktur bestand bei unserem Besuch aus überwiegend Russen und Europäern. Möchte aber ausdrücklich betonen, dass die Russen in keinster Weise negativ aufgefallen sind. Unser Fazit: Das Hotel selbst ist eine wunderschöne Anlage und man könnte daraus auch ein Top-Hotel machen, wenn der Service besser wäre bzw. die Angestellten besser geschult werden. Wir würden dieses Hotel nicht mehr buchen und können es auch nicht weiterempfehlen-

Das Zimmer im EG mit Fenster zum Innenhof war groß und war mit allem ausgestattet , was man so braucht. Die Matratze war gut, das Bad in Ordnung, aber nicht übermäßig groß. Unser Zimmer wurde täglich von zwei Männern gereinigt, sie haben auch jeden Tag das Bad und den Fliesenboden nass gewischt. Die Klimaanlage funktionierte, allerdings wechselte die Lautstärke in regelmäßigen Abständen, so dass ich in der ersten Nacht immer aufwachte, wenn die Klimaanlage mal wieder leiser wurde, weil ich dachte, sie fällt aus, war aber nicht der Fall. Nach zwei Nächten hatte ich mich daran gewöhnt. Der W-LAN Router war ganz in der Nähe unseres Zimmers angebracht, so dass die Verbindung immer sehr gut war.

Das Frühstücksangebot war reichlich, allerdings nur wenn man früh dran war. Ab ca. 9 Uhr wurden die Speisen (besonders Brot, süße Teile und Obst ) nichtmehr aufgefüllt. Es gab Stationen, an denen man sich frische Eierspeisen, Suppen und Pfannkuchen machen lassen konnte. Auch gab es eine Ecke mit warmen Speisen. Wenn Teile vom Buffet auf den Boden fielen, hob sie keiner der Angestellten auf, meist erbarmte sich ein Gast, bevor man ausrutschte. Der Kaffee stand in der Kanne auf einer Warmhalteplatte. War die Kanne leer, musste man sich einen Angestellten suchen und ihm das mitteilen. Meist dauerte es knappe 10 min bis wieder eine volle Kanne zur Verfügung stand. Beim Abendessen konnte man immer zwischen einem Themen-Bufett und a la carte auswählen, wir haben nur nach Karte gegessen, es gab landestypische als auch internationale Gerichte. Die Qualität und der Geschmack waren okay. Die Preise natürlich höher als in den Restaurants ausserhalb, aber für ein Hotel noch vertretbar. In der Poolbar konnte man auch essen, allerdings wurde das Essen dort nicht zubereitet, sondern vom Haupthaus hergebracht. Nachmittags gab es eine Teatime, wo es Kaffee und Tee gratis gab, hier wurden wieder Kannen hingestellt, waren diese leer, sind die Angestellten ins Haupthaus gegangen, haben mit dieser Kanne z.B. neuen Kaffee gemacht und sind dann wieder zur Poolbar gekommen. War endlich wieder Kaffee da, waren keine Tassen da und so ging das meist.

Den Service in diesem Hotel können wir nur als nicht vorhanden beschreiben. Es fing schon damit an, dass wir ein Doppelzimmer gebucht hatten, aber nur ein Zweibettzimmer zur Verfügung stand. Die Angestellten wollten das sofort ändern und die Betten zusammenstellen. Nach einer halben Stunde (wir waren ja schon 5 Stunden mit dem Bus angereist und es war 20 Uhr abends) wurde ich ungeduldig und fragte, wann wir denn endlich mit unserem Zimmer rechnen könnten. Die Angestellten blicken uns nur an und machten keine Anstalten. Nach wiederum 10 min war ich dann schon massiver und ließ mich nicht mehr abwimmeln. Wir wurden zu einem Zimmer im EG geführt, in dem das Fenster in den Innenhof lag, in dem es auch Frühstück gab, aber ich war müde und wollte nur ins Zimmer. Die Betten waren zwar zusammengeschoben, aber da nur ein Nachttischchen vorhanden war, das ursprünglich zwischen den beiden Betten stand, hatte nur mein Mann ein Nachttischchen, allerdings auch ohne Lampe, denn das Kabel reichte nicht von der Steckdose bis zum Nachttischchen. Das wurde auch in den 5 Tagen unseres Aufenthalts nicht geändert, die Lampe stand immer an der Wand am Boden. Ein anderes Beispiel: Ich wollte an der Rezeption bereits frankierte Postkarten abgeben. Nein, das geht bei ihnen leider nicht, teilte mir die freundliche Dame am Empfang mit, ich soll doch bitte nach MuiNe gehen, in ca 2 km Entfernung sei ein Postamt, da könne ich die Karten abgeben. Abendessen gab es im Garten oder im Restaurant (das leider eher eine Bahnhofsatmosphäre hatte). Den ersten Abend saßen wir im Garten, konnten uns aber nicht unterhalten, da ständig eine 2-Mann-Band sehr laut spielte. Wir haben die Angestellten und auch später die Musiker gebeten, etwas leiser zu spielen, leider aber Fehlanzeige. Anscheinend will man nicht, dass sich die Gäste unterhalten. Am nächsten Abend haben wir gebeten im Innenhof essen zu können, Antwort: Nein, das sei nicht möglich, Gründe konnten aber nicht genannt werden. Nachdem wir hartnäckig blieben und drei Angestellte kontaktiert wurden, bekamen wir nach ca. einer halben Stunde die Antwort: Ja, wir können im Innenhof essen, was wir dann auch die restlichen Tage gemacht haben. Jeden Tag wurden die Gäste im Innnenhof mehr, anscheinend hatten doch nicht alle Lust, täglich der gleichen Musik des Duos zu lauschen. Bei der Essensbestellung musste man seine Essens- und Getränkewünsche auf Zettel aufschreiben, anscheinend wollte man damit die fehlenden Fremdsprachenkenntnisse der Angestellten kaschieren. Trotzdem haben wir nicht alle Bestellungen ordnungsgemäß erhalten. Auch war es nicht möglich, dass alle 6 Personen das Essen gleichzeitig bekamen. Es wurde Zettel für Zettel abgearbeitet, selbst wenn auf Zettel 1 und Zettel 3 das gleiche Gericht bestellt wurde, wurde erst der Zettel 1 komplett erledigt, dann der zweite und anschließend der dritte Zettel. Fragen konnte man keine stellen, denn das Personal war der englischen Sprache leider nicht mächtig. Wir wurden am Ende unserer Rundreise von unserem Reiseleiter gebeten, dass wir unseren Rückflug vom Hotel rückbestätigen lassen sollten. Das wollten wir am vorletzten Tage dann auch machen. Wir gingen zur Rezeption und baten darum, nach ca. 1 Stunde zogen wir enttäuscht wieder von dannen, da verschiedene Angestellte es nicht schafften unseren Rückflug bei der Airline rückzubestätigen. Wir sollten am nächsten Morgen wieder kommen. Das taten wir dann auch, es klappte wieder nicht. Dann hat sich eine Mitreisende erbarmt und selber versucht, den Flug zu bestätigen, was dann auch reibungslos funktionierte. Am letzten Tag sollten wir um zwölf Uhr auschecken, der Shuttle zum Flughafen war allerdings erst für 15.30 Uhr bestellt. Wir fragten nach, ob wir unsere Zimmer so lange nutzen können, gern auch gegen Gebühr. Nein, das Hotel sei ausgebucht, geht leider nicht. Als wir um 15 Uhr noch mal zu unseren Zimmern sind, waren die Zimmer leer und noch nicht gereinigt! Auch konnten wir uns von 12 bis 15:30 Uhr keine Getränke mehr kaufen, denn wir mussten ja auschecken und unsere Karte abgeben und Getränke bekam man nur mit Karte, nicht bar. Wir gingen dann in den Shop gegenüber dem Hotel und haben uns dort Getränke gekauft.

Das Hotel liegt abseits an einem ruhigen Strandabschnitt. Zum Dorf MuiNe ca. 2 – 3 km, vor dem Hotel waren immer Taxen und man konnte sich auch Mopeds (direkt gegenüber dem Hotel) ausleihen. Der Shuttlebus fuhr leider nur einmal am Tag nach Pan Thiet, aber da wir uns nach einer zweiwöchigen Rundreise noch ein paar Tage erholen wollten, war uns die Ruhe nur recht. Also wer Shopping und High Life möchte, ist hier am falschen Platz. Allerdings mussten wir von Ho Chi Min City einen 5stündigen Transfer auf uns nehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war schön und groß und rundherum gab es ein paar Liegestühle. Am ersten Morgen kamen wir um 9.20 Uhr zum Pool, alle Liegen besetzt bzw. reserviert. Am zweiten Tag waren wir dann um 8 Uhr dort, aber wieder das gleiche Spiel. Es ist eine tolle Gartenanlage mit sehr viel Platz, man könnte soviele Liegen aufstellen und keiner müsste neben dem anderen liegen. Aber es gibt wirklich nur ca. 30 Liegen. Am ersten Tag haben wir dann von den Poolboys noch zwei Auflagen bekommen, die wir dann ins Gras unter eine Palme gelegt haben. Das machten dann etliche Gäste, solange noch Auflagen da waren. Mit den Handtüchern verhielt es sich ähnlich. Man musste schon sehr früh da sein, um noch Handtücher zu bekommen. Das beste haben wir an unserem letzten Tag erlebt, wir lagen am Pool und haben beobachtet, wie Gäste ihre Handtücher zurückgaben. Die Polboys haben sie zusammengelegt und dann wieder an die nächsten Gäste ausgegeben. Nachmittags kam immer stärkerer Wind auf, der einige Sonnenschirme zerfetzte, täglich standen somit weniger Schirme zur Verfügung. Am Strand gab es auch Liegen, die nicht so begehrt wie am Pool waren, aber auch dort gab es nicht jeden Tag genügend Liegen. Am Strand konnte man schön entlangspazieren. Schwimmen war nicht immer möglich, da das Meer teilweise ziemlich rauh war.