Hotel Na Forana

Nettes Hotel, aber auch nicht mehr. Die Lage reißt es raus, ansonsten teilweise unfreundliches Personal, eher schlechtes Essen und nicht zufriedenstellende Zimmer.

Unser Zimmer war von der Größe wirklich super, jedoch definitiv nicht modern und mit einigen Makeln. Die Badtür schrabbte lautstark über den Boden , was mal mehr, mal weniger war (lag eventuell am Sand?). Die Betten waren steinhart, sodass ich zwei Tage sehr heftige Rückenschmerzen hatte und auch die Kissen waren wie aus Stein, sodass es komplett ohne angenehmer war als mit. Die Zimmertür ließ sich zudem nur mit einem Ruck lautstark schließen und um ins Zimmer zu gelangen, stand man teilweise 2 Minuten vor der Tür, bis diese die Zimmerkarte erkannte. Hinzukommt, dass das Hotel absolut hellhörig ist! Nachts rannten teilweise schreiende Kinder durch die Gänge, ab 9 oder 10 Uhr hörte es sich (vermutlich Dank der Putzfrauen) an, als würden ständig Möbel gerückt werden. An ein Schlafen nach 9 Uhr morgens ist also nicht zu denken. Wir hatten keinen Meerblick gebucht, daher war unser Ausblick eine Mauer, aber da wir eh kaum auf dem Balkon saßen, war das nicht weiter schlimm.

Buffet schön und gut, aber die Auswahl der warmen Gerichte beschränkte sich stets auf 16 Töpfe, von denen in zweien immer dasselbe war (also nur 8 verschiedene Gerichte), plus meist Fleisch beim Showcooking. So hatten am Ende trotz Buffet meist doch alle dasselbe auf dem Teller. Das Fleisch beim Showcooking war sehr gut, auch sonst alles genießbar, aber die Lasagne erinnerte stark an die aus der Tiefkühle und auch sonst schmeckte alles doch eher nach Kantine. Der Nachtisch war in Ordnung, sodass es immer Eis, Melone und sonstige Nachspeisen, wie z.B. Milchreis gab. Überragend war hier aber gar nichts. Das Frühstück war deutlich besser, wenn auch ausbaufähig, da es beispielsweise keinen Honig gab. Die Getränke waren jedoch stets in Ordnung, auch wenn die Kaffeeautomaten keine Kaffeekreation ausspuckten (ob Cappuccino, Latte Macciato oder normalen Kaffee), die nicht zumindest einen Hauch nach Kakao schmeckte.

Gleich nach der Ankunft wurden wir unfreundlich von einem nuschelnden Herren an der Rezeption begrüßt. Bei unserem Gang ins Restaurant des Hotels stellte sich durch den Hinweis eines weiteren unfreundlichen Herren heraus, dass der Mann an der Rezeption uns keine all inclusive Bändchen ausgehändigt hatte, um das Angebot nutzen zu können. Auch sonst wurde man bei der Ankunft auf nichts hingewiesen, wie z.B. wo sich was befindet, dass man 1 Euro Pfand braucht, um tagsüber einen Plastikbecher an der Bar zu erhalten, um Getränke zu bekommen etc. Das Reinigungspersonal und das Personal im Restaurant war jedoch im Gegensatz dazu sehr freundlich und auch die Herren hinter der Bar waren immer für einen Spaß zu haben.

Die Lage direkt am Strand, an der Bucht Son Moll, lässt sich nicht toppen. In die Einkaufsstraße sind es etwa 5-10 Minuten, zum Hafen etwa 15 zu Fuß. Der nächste Supermarkt ist auch innerhalb von weniger als 5 Minuten erreicht. Da gibt es nichts zu meckern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war sehr zufriedenstellend, auch wenn man bis 8 Uhr Liegen reservieren musste, um eine zu bekommen. Ansonsten gab es Tischtennis, einen Innenpool, einen Whirlpool innen und auch eine winzige Sauna, die wir aber nicht genutzt haben und vermutlich Aufpreis kostet. Das "Fitnessstudio" ist in einem Glaskasten beim Innenpool, wo man also nicht seine Ruhe hat und die Ausstattung zudem dürftig, uralt und zum Teil kaputt ist. Die angeblich vorhandene Animation beschränkte sich auf einen "Animateur", der ab 21.30 bis 23 Uhr auf der Terrasse etwas Musik spielte, mal Bingo oder Karaoke veranstaltete. Es gab kein wirklich festgelegtes Programm, dazu entsprechend auch keinen Aushang hierzu. Das war ziemlich nervig, da man nach dem Abendessen auf das Abendprogramm wartete, damit dann an einigen Abenden um 21.30 Uhr bloß abgestimmt wurde, dass heute nur Musik gespielt wird. Die Animation hätte man sich definitiv schenken können. Toll war aber die Papageienshow an einem Abend und die Liveband an zwei Abenden. Einen Miniclub gab es auch, jedoch von alltours organisiert.