Hotel Na Forana

In die Jahre gekommenes Hotel mit schlechtem Essen, grauenhafter Abendanimation und unfreundlichen Mitarbeitern. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie dieses Hotel so viele positive Bewertungen kriegen kann. Die einzige Erklärung wäre, dass diese Personen noch nie in einem guten Hotel waren und keinen Vergleich haben. Absolute Geldverschwendung!

Die Zimmer waren auf den ersten Blick, rein optisch gesehen ok, jedoch wie bereits erwähnt, sehr in die Jahre gekommen und meiner Meinung nach, nicht einem 4 Sterne Hotel entsprechend. Die Sauberkeit war auch in Ordnung. Wir waren insgesamt mit fünf Personen da und hatten ein Zweibettzimmer im 4 Stock und ein Dreibettzimmer im 2 Stock. Zuerst zum Zweibettzimer Quitschende Betten, durchgelegene Matratzen, hellhörige Wände, sehr laute, am Morgen rumschreinde Putzfrauen haben uns von Tag eins den Schlaf geraubt, sodass keine Erholung möglich war. Auch nach mehrfacher Beschwerde hat sich zumindest an dem Verhalten der Putzfrauen nichts geändert. Unser Balkon war vom Flur aus, über ein Fenster zugängig und dabei ließ sich die Balkontür in unserem Zimmer nicht verschließen. Zusätzlich dazu war das Balkongeländer locker befestigt, im 4 Stock grob fahrlässig! Der Wasserhahn im Badezimmer war locker und ließ sich in alle Richtungen drehen, der Lüftungsschacht war nur provisorisch abedeckt, sodass bei jedem Luftzug durchs Türöffnen, ein riesiges Loch in der Wand zu sehen war. Das Dreibettzimmer: Bei Ankunft haben wir festgestellt, dass die Toilettenspülung nicht funktioniert. Das Problem wurde erst am Nachmittag des darauffolgenden Tages behoben und zwar erst nach mehrfacher Beschwerde (ein einmaliges nettes Bitten, reichte bei diesem Rezeptionspersonal leider nicht aus). Die komplette Möbel hat auch in diesem Zimmer gequitscht, die Matratzen waren aber in Ordnung und die Putzfrauen haben hier erst später geputzt, also wurde man auch beim Schlafen nicht gestört. Die Schranktür war jedoch sehr schwergängig, und ließ sich nur mit Kraftaufwand öffnen. Einen Tag vor der Abreise war die Tür für etwa 2 Stunden am Nachmittag defekt, das komplette Schloss wurde ausgetauscht. Nachdem Austauschen, war der Griff locker und sie ließ sich nicht immer beim ersten Mal öffnen. Am Abend war das Zimmer wieder nicht begehbar und diesmal wurde zur Reparatur kein Techniker, sondern ein Kellner geschickt. Weder der Kellner noch wir haben haben diese Anweisung der Rezeption verstanden, denn der gute Mann wusste leider auch nichts mit der Tür anzufangen. Der Balkon war in diesem Zimmer verschließbar.

Das Essen war sehr eintönig und viele Sachen haben nicht besonders geschmeckt und waren nicht gut bis garnicht gewürzt. Beim Frühstück gab es immer das Selbe ohne Ausnahme. Beim Mittag- und Abendessenggab auch fast immer das Selbe. Es gibt einen Tisch an dem gegrillt wird. Abgewechselt wurde da zwischen 3 Fleischsorten und 2 oder 3 Fischsorten, die ungewürzt und unmariniert auf den Grill kamen. Ab und zu wurden auf einer Platte Zwiebeln oder Zucchinis gegrillt, auch hier ungewürzt. Der Fisch schmeckte immer ganz gut. Das Fleich, war mal mehr mal weniger gut vom Geschmack, von der Kosistenz aber immer sehr zäh und gummiartig. Es gab 2 Tische mit jewals 6 Behältnissen, in denen warme Speisen serviert wurden, jedoch befanden sich an beiden Tischen die gleichen Speisen. Die Auswahl beschränkte sich dabei meist auf 2 oder 3 verschiedene Nudelsorten, Pommes, Brokkoli oder Möhren und nochmal eine Fisch- oder Fleischsorte. Die Salatbar war ganz gut und es gab jeden Tag jeden Mittag und Abend eine Suppe, die meist auch gut geschmeckt hat. Bei den Desserts war die Auswahl sehr beschränkt. Es gab zwar genügend Obst, jeden Tag Wassermelone, Melone oder Ananas und 3 verschiedne Eissorten. Kuchen, Torten oder andere Süßigkeiten gab es aber kaum und wenn waren sie leider einfach nur ekelig. Ersetzt wurden diese Sachen jedoch durch Puddinge oder derartiges. Das Zeug sah so unappetitlich aus, ich habe es nicht probiert. Im Laufe der Woche gibt es zwei Themenabende einen Mexikanischen und einen Majorquinischen. Beim mexikanischen Abend gab es Tacos, die man sich belegen konnte, ansonsten das Selbe wie immer. Beim majorquinischen Abend gab es Muscheln und Garnelen, als Fleisch Schweinebauch. Aber auch hier beschränkte sich die restliche Auwahl mal wieder auf Pommes und Nuddeln. Also zusammenfassend: Wenn ihr euch gerne Tagelang von Pommes und Nuddeln ernährt, ist dieses Hotel genau das Richtige für euch! Zu den Getränken: Die Cocktails schmeckten grauenhaft. Das Bier war ganz gut. Heißgetränke wie Latte, oder Cappuccino aus dem Automaten sind total überzuckert. Ich weiß zwar nicht wie die Wasserqualität auf Mallorca ist und ob man dort Leitungswasser trinken darf, aber das stille Wasser in den Automaten war Leitungswasser und es schmeckte nach Abwasser und roch komisch.

Das Personal an der Rezeption war mal mehr mal weniger freundlich. Auf Beschwerden wurde nie direkt reagiert. Erst nach mehrmaligen Aufforderungen wurden die Probleme behoben (wie etwa die Reperatur des WCs oder der Tür wie oben erwähnt). Das Personal im Restaurant war immer freundlich und nett. Das Barpersonal dagegen war sehr unfreundlich. Wer so mit Menschen umgeht, hat meiner Meinung nach den falschen Beruf gewählt.

Fangen wir mal mit was positivem an. Das Hotel ist schön gelegen direkt am Son Moll Strand. Läuft man vom Hotel aus die Strandpromenade entlang gibt es gute Ausflugsmöglichkeiten, schöne Bars und Restaurants (auf die man gut zurück greifen kann, nach dem immer gleichen Essen im Hotel Restaurant). Die Anfahrt vom Flughafen betrug zwei Stunden, was aber normal ist, da der Flughafen auf der Anderen Seite der Insel ist. Lage insgesamt top!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier kann ich nur die Abendanimation beurteilen und diese war eine Katastrophe in meinen Augen. Es gab einen Abend an dem Flamencotänzerinnen von außerhalb kamen und einen an dem eine Papageishow vorgeführt wurde. Abgesehen davon wurde jeden Abend nur Schlager gespielt. Beim lieben Animator Stefan durfte man sich zwar Musik wünschen, wenn diese jedoch kein Schlager war, wurde sie leiser gestellt, er hat permanent dazwischen gequatscht und diese vor Ablaufen ausgeschaltet. Es wurde Bingo gespielt und es gab einen Karaokeabend. Ingesamt totlangweilig und wahrscheinlich nur für Schlagerfans unterhaltsam.