Hotel Olympik Tristar

Das Hotel besteht aus fünf Stockwerken mit jeweils mehreren duzend Zimmern in denen vor allem Schulgruppen aus mehreren Ländern (Österreich, Deutschland, Serbien etc.). Dieses Hotel dürfte schon mehrere Jahrzehnte alt sein und sieht auch dementsprechend aus. Im Preis inkludiert war ein Frühstücksbuffet, welches ich später noch ausführlich beschreiben werde. Vorweg möchte ich sagen, dass auch ich mit einer Schülergruppe unterwegs war und daher nicht sagen kann, ob normale Gäste (welche übrigens in mitten der Schülergruppen untergebracht wurden) auch so schlecht untergebracht und verpflegt werden wie es bei uns der Fall war. Prag ist wirklich eine sehr schöne Stadt, wenn nicht sogar die schönste in der ich bis jetzt war. Die Architektur und die Freundlichkeit der Bevölkerung ist der Wahnsinn!!! Bier ist dort ein absolutes Muss, nicht nur vom Preis sondern auch vom Geschmack. Die Restaurants in der Innenstadt und in der Umgebung des Hotels absolut zu empfehlen. So günstig wie dort kommt man selten herum. Die Metro und die Straßenbahn sind geradezu gratis im Vergleich zu unseren Öffis. Achtung: Wlan gibts zwar im Hotel kostet aber 5 Euro und mehr. In den so gut wie allen Lokalen in Prag und direkt vorm Hotel gibt es Wlan gratis, man muss nur nach den Passwort fragen.

Abgewohntes Mobiliar, den Wasserschaden erwähnte ich ja bereits. Des weiteren muss ich sagen das es für drei Personen mehr als nur klein war und ich noch nie so etwas gesehen habe. Es ist nicht mal zu beschreiben, so war der Zustand.

Es gab zwei Speisesäle im Hotel, einer für normale Gäste und einer für Schüler. Ich kann ja noch verstehen, dass ein Hotel im Speisesaal aus irgendeinen Grund die Schüler von anderen Gästen trennen möchte, aber das was ich dort erleben musste hat Grenzen überschritten. Der normale Speisesaal war ja in Ordnung, es war angenehm warm und hell. Doch im Speisesaal der Schüler sah es schon anders aus. Ich kurzärmlig (in der Annahme es so vorzufinden wie ich es erwartete) ging am ersten Morgen hinein und dachte ich sehe nicht recht. Eine absolut nackte Halle mit Sesseln und Tischen, ungeheizt mit kaputten Dach. Vor lauter Kälte bekam nicht nur ich direkt eine Gänsehaut, hatte es nachts doch schon gefroren. Der Kaffee schmeckte wie das Abwaschwasser vom Abwaschwasser und das Essen und die Softdrinks waren auch nicht besser. Selbst im Teewasser schwammen irgendwelche undefinierbaren Flankerl herum. Dies war jedoch angeblich im anderen Raum nicht besser.

Freundlichkeit des Personals war soweit sagen wir ok. Sie waren weder wirklich freundlich noch unfreundlich. Die Rezeptionistin sprach gutes Deutsch und sonst kann man sich immer mit English weiter helfen. Über die Zimmerreinigung kann man diskutieren. Ein Socken unserer Vorgänger lag noch am Bett als wir einzogen und die dazugehörigen Schuhe fanden wir unter diesem. Über den Umgang mit Beschwerden könnten wir übrigens ein Lied singen, es reichte nämlich nicht, dass wir einen undichten Heizkörper hatten und dieser unser Zimmer unter Wasser setzte. Wer jetzt denkt wir hätten dann ein neues Zimmer bekommen, der irrt gleich wie ich (war mit meinen knapp 20 Jahren bereits 33 mal Urlaub in Hotels) wir bekamen einen Kübel zum Unterstellen.

Die Lage des Hotels ist so ziemlich das Einzige, was für diese Unterkunft spricht. Denn direkt vorm Hotel befinden sich einige Lokale und Restaurants. Würde auch empfehlen diese zu besuchen und nicht im Hotel zu Essen oder Trinken (Essen kostet im Schnitt um die 8 Euro in Prager Lokalen und Bier zwischen 0,77 und 1,8 Euro der halbe Liter). Zur Metro Station müsste man gerade mal 2 Minuten gehen und man war dann auch schon nach 3 Minuten fahrt in der Innenstadt von Prag. Bei der Metro Station befand sich auch ein Supermarkt, welcher bis 20 Uhr offen hatte. Diese fährt von 5 Uhr bis 0:30 Uhr. Danach hat man jedoch noch immer die Möglichkeit mit der Straßenbahn zum Hotel zu kommen, welche ebenfalls direkt vor der Metro hält.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Weiss ehrlich nicht ob es überhaupt ein dementsprechendes Angebot gab.