Hotel Osiris

Das Hotel liegt sehr ungünstig, denn die Hauptstraße führt genau daran vorbei. Am Pool kann man den Fahrzeugen auf das Dach spucken, es ist eine Geruchsbelästigung immer da. Wir machten den Abstrich und wollten ein Zimmer auf der Gartenseite, denn da ist nicht unmittelbar die Hauptstraße, aber da hatten wir auch Pech und hatten einen Blick auf eine Hauswand und zur Küche. Der Fahrstuhl ist sehr klein, es passt nur 1 Person und 1 Koffer hinein. Für Behinderte ist das Hotel nicht geeignet, ich bezweifle, das ein Rollstuhl in den Fahrstuhl passt, geschweige denn erst in das Hotel hineinkommt, denn es gibt nur Stufen zum Eingang. Also ist es auch für Kinderwagen sehr schlecht. Der Bus setzte uns bei der Hinfahrt so ungünstig ab, das wir gar nicht wussten wo der Eingang vom Hotel war. Angeblich würden die großen Busse nicht um die engen Kurve kommen, aber wir haben selbst einen abbiegen sehen. Zimmer buchen zur Gartenseite und in der obersten Etage. Tisch reservieren im Speisesaal. Die Angestellten im Flughafen Ibiza sind unfreundlich und können kein deutsch und man muß jedes Kilo, welches 20 überschreitet bezahlen (pro Kilo Übergewicht sind das 5 €). Die Preise sind in den Läden sehr unterschiedlich, vergleichen lohnt sich da. Die umliegenden Strände, welche mit den öffentlichen Bussen zu erreichen sind, sind zwar viel schöner als der vor Ort, aber auf der Rückfahrt ist der Bus meistens überfüllt.

Wir machten den Abstrich und wollten ein Zimmer in den Garten, aber da hatten wir auch Pech und hatten einen Blick auf eine Hauswand und zur Küche. Wir hatten ein Low-Cost Zimmer in der 1. Etage, aber klein war es nicht, da waren wir positiv überrascht. Aber es war nur 1 Kofferablage und 1 Nachttisch und in den Schrank konnte man kaum etwas verstauen. Es schien uns wie ein Einzelzimmer von der Ausstattung her. Klimaanlage ist im September/Oktober nicht nötig, der Deckenventilator ist ausreichend, außerdem ist es ein schattiges kühles Zimmer. Der Balkon war gemütlich und ein Badfenster gab es auch. Die Matratzen waren mit irgendwelchen Folien bezogen und machten bei jeder Bewegung fürchterlichen krach. Leider gab es keinen Safe auf den Zimmern, aber da er neben der Rezeption stand, konnte man ihn selbstständig bedienen. Die Fenster- und Türfront des Balkons ist aus sehr einfachen Glas und Holz und mit kaputten Riegelchen zu öffnen und zu schließen. Das Schließen machte fürchterlichen Krach und das hörte man auch über, neben und unter uns.

Das Essen war sehr lecker, Frühstück wie Abendbrot. Da ist eigentlich für jeden etwas dabei. Der Speisesaal an sich ist sehr eng und von Gemütlichkeit konnte man nicht wirklich reden. Ich hatte immer den Eindruck, die Kellner bekommen das Chaos nicht in den Griff, was die Tischbesetzung anging. Wir haben im voraus einen 2er Tisch organisiert und das hat auch geklappt und somit hat es uns nicht gestört. Wir waren da sehr froh drüber, denn mit manchen Gästen wollte man wirklich nicht zusammen sitzen.

Der Service im Restaurant war sehr gut. Die Kellner waren aufmerksam. Allerdings war der Service an der Rezeption sehr schlecht. Bei einer älteren Dame und einem älteren Herrn war es soweit in Ordnung, aber die jüngeren Damen waren nicht freundlich. Das fing bei der Begrüßung am Anreisetag an, man kann es eigentlich nicht als Begrüßung bezeichnen, wir wurden einfach abgefertigt, wir mussten der jungen Dame alles aus der Nase ziehen, also ob es einen Fahrstuhl gibt, ob wir einen Tresor mieten können, wann Essenzeiten sind, was unsere Tischnummer ist, wie die Türkarte zu handhaben ist usw.. Wir kamen gegen 21 Uhr an und es wurde uns kein Essen angeboten. Das kannte ich so noch nicht, so begrüßt man keine neu angereisten Gäste. An den restlichen Tagen wurde auch nicht gelächelt oder gegrüßt, obwohl wir zuerst freundlich grüßten. Buspläne wurden erst zu spät angeboten, die hätten wir bei der Begrüßung gebrauchen können. Es wurde nicht für Ruhe im Hotel gesorgt, besonders zwischen 23 und 6 Uhr. Leider waren einige jugendliche Partygänger einquartiert, welche jede Nacht randaliert und krach gemacht haben, man kann es nicht anders beschreiben, weil die Leute genau über uns waren und die Zimmer unglaublich hellhörig sind, wer das Gegenteil behauptet, hat sicher nur Glück mit seinen Obermieter und Nebenmieter gehabt. Leider hat sich die Rezeption nicht um die nächtliche Ruhe gekümmert. Ich dachte, da es sich um ein Familienhotel handelt, sind keine nächtlichen Unruhen zu erwarten. Die Zimmer wurden zwar gereinigt, aber nur oberflächlich, Handtücher wurden auch ausgetauscht, Bettzeug ebenso. Die Reiseleitung war nicht hilfreich. Wichtige Hinweise wurden nicht gemacht, es wurde nur versucht, die Ausflüge an die Urlauber zu verkaufen. Es hätte uns um einiges erleichtert, wenn die Gegebenheiten und Serviceangebote vom Hotel uns angeboten worden wären. Es wurden uns keine Sonnenschirme für den Strand angeboten. Der Tresor ist leider so klein, das man keine Kamera verstauen konnte, es wurde uns auch keine andere Möglichkeit angeboten.

Die Lage ist durch den Umstand mit der anliegenden Hauptstraße sehr ungünstig. Die Straße ist mit Abbremshügeln alle paar Meter ausgestattet, dadurch rasen zwar die Autos nicht ganz so schnell, aber man hört oft die Bremsen quietschen. Man ist in ca. 15 Minuten mitten im Zentrum von San Antonio, das lässt sich gut laufen, da der Weg auf der Promenade entlang geht. Der Strandabschnitt ist zwar nur 50 Meter vom Hotel, aber er ist klein und die Straße führt unmittelbar vorbei. Am Strand liegen viele Zigarettenstummel herum, sonst war dieser Abschnitt einigermaßen sauber.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einen Tennisplatz haben wir im Hinterhof gesehen, aber es wurde nichts angeboten oder angesprochen. Es gab 1 mal pro Woche einen Alleinunterhalter. Er ist sehr engagiert und witzig. Fahrradverleih war auch nicht vorhanden In der Umgebung gab es Fahrradverleihe, aber die sind sehr teuer (ca. 15€ pro Tag).