- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Das Hotel ist wirklich das Letzte, denn schon bei der nächtlichen Ankunft ahnten wir das dort etwas faul ist, Hier ist nicht der Gast König sondern wird von den Angestellten als trottelig-zahlender, Störfaktor behandelt. Der Nachtportier hat einen besonders makaberen Humor, er verwies als wir um 23:50 Uhr ankamen und Durst hatten, mit einem diabolischem Lächeln, auf die gerade geschlossene Hotelbar! Im Speisesaal fanden wir dann noch 3 Steinbrötchen, eine halbe Tomate und 2 angegammelte Wurscheiben, wir waren begeistert! Gästen die mit Kleinkind anreisten und das fehlende Kinderbett reklamierten,wurden auf Morgen vertröstet, so wie immer wenn jemand ein Problem oder einen Wunsch hatte. Ab 10:00 Uhr morgens beginnt die animatorische Gehirnwäsche, peinliche Clubtänze und Dauerbeschallung (außer Freitags) bis 23:00 Uhr nach dem Motto Bass statt Klasse, Danach geben die letzten und meist auch lautstärksten Gäste im arenaartigen Innenhof ihr Bestes, um Schlafwillige von ihrem Vorhaben abzubringen. An diese Leute traute sich der Nachtportier natürlich nicht ran; sie werden höchstens mit einem zarten „psschhht“ bedacht. Sein Revier im Hotel, sprich die plastikblumengeschmückte Barlandschaft mit dem extra für ihn laufenden Fernseher, verteidigt er allerdings mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Wer dort nach 24:00 Uhr noch eine ruhige Kugel im dahinter liegenden Spieleraum schieben möchte, bekommt sofort den Saft abgedreht. Die überall im Hotel um die Bar herum und auch unweit der Rezeption, (siehe Bild) bereitgestellten großen Mülltonnen gehören zur Normalität und geben dem ganzen eine Atmospäre wie auf einem Schulhof nach der 2.großen Pause. An der Bar steht man für 0,2 Liter billigstes Bier aus Plastikbechern Schlange. Dieser Fusel verursacht schon in kleinen Mengen sofort einen Mega Brummschädel vom feinsten. Lieblingsbeschäftigung des Barpersonals ist es frühmorgens ab 8:00 Uhr und abends kurz vor 24:00 Uhr lautstarkes Plastikstühlerücken begleitet von lautem Palaver. Nur Familien mit geringen Ansprüchen werden sich dort wohl fühlen, das Kinderprogramm erfüllt seinen Zweck. Aber für ältere Menschen und Paare, ist so ein Urlaub eine nervliche Zerreissprobe. Die Zimmer sind ganz ok, aber die sanitären Einrichtungen sind verkalkt und marode. Wir hatten einen Sprung in der Badewanne, das Bidet war undicht. Zum Abend hin ab 16:30 Uhr wird das warme Wasser knapp und es ist Kaltduschen angesagt. Eine gute Nachricht gibt es aber, der beachtliche Klopapiervorrat reicht um Montezumas Besuch zu erleichtern – warum wohl diese berechnete Großzügigkeit? Richtig wir sind beim Thema Verpflegung: Im Speisesaal herrschen ganz eigene Regeln, denn hier hat der Kellner die Macht. Das Essen ist eine Katastrophe und kein Gast verweilt länger dort als er muss. Die Speisen sind entweder total geschmacksneutral oder ungenießbar verpfeffert, das übrigens einzige bekannte Gewürz der Köche, über deren eigentlich sofort nach dem Kochen schweineeimerreifen Leckereien sich wohl nur Ratten und Kakerlaken freuen können. In jeder Bundeswehrkantine wird schmackhafter gekocht, wenn man Glück hat ist der ewig gleiche Fraß noch lauwarm und nicht vollkommen kalt. Die sauergefärbte Wurst ist durchgängig nicht essbar, der kaugummiartige Frühstücksbacon schwimmt 3 fingerbreit im eigenen Fett. Die täglichen PommFrittes sollten in Pomme de Matsch umbenannt werden. Der Boden ist mit Resten und liegengelassenem Besteck übersäht, welches die Angestellten beim Abräumen großzügig und gern in Richtung Gast fallenlassen. Wer Ihnen nicht schnell genug ausweicht bzw. zu lange sitzen bleibt, bekommt freche Sprüche zu hören z.B. man solle seine Siesta woanders machen. Die Ecken spiegeln den fehlenden Speiseplan rückblickend sehr gut wieder, überall Dreckspuren, die Stühle kleben grundsätzlich und weisen Flecken in allen Schattierungen auf. Auf den Tischen liegen Papiertischdecken zu allen Tageszeiten, die nach den Mahlzeiten zu einem medizinballgroßen Klumpen gerollt, in Scharzen Müllsäcken entsorgt werden, die offengelassenen einen Übelkeit erregenden Hauch von bereits Gegessenem verströmen. Geräuschvoll abgeräumt wird 10 Minuten vor der Zeit von einem Tross grimmiger Köche und ihren Gehilfen, die aussehen als hätten sie grade ein ungewaschenes Schwein geschlachtet… Wer sich traut noch bis 21:00 Uhr sitzen zu bleiben um aufzuessen, wird mit bösen Blicken "gemordet". Wir haben nach ein paar Tagen immer öfter auswärts gegessen. so gesehn rechnet sich natürlich All inklusive nicht, aber sonst wäre der Erholungswert total auf der Strecke geblieben. Bei einem Hotelbrand ist die Anlage ein sicheres Massengrab, denn es gibt keine vernünftigen Fluchtwege, der zweite Eingang ist geschlossen. In Richtung Poollandschaft zum Meer hin, versperren Glaswände den Weg nach draussen. Sollte der Ernstfall eintreten werden wohl nur die "Giftmischer" aus der Küche überleben, denn dort führt eine schmale Treppe nach draussen… Fazit – wer einen Horrorurlaub mit Heimkindfeeling und Harz 4 Flair verleben möchte ist im Appartementos Sa Coma Playa richtig, allen anderen sollte der Bericht eine Warnung sein. Bucht lieber bei gleichem Preis was anderes.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Agnes, Alex & Tom |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |