Auf dem Weg zum Aufzug mussten wir auf dem Hotelkorridor an dreckigen Windeln, Kaugummis und jeder Menge Dreck (wie z. B. Haare, Strohhalme, …) vorbei. Unmittelbar an der Aufzugstüre standen zwei teils verrostete Kinderbetten, die uns den Weg in den Aufzug versperrten. Im Aufzug fanden sich neben Putztüchern auch Dreck an den Knöpfen und auch dem Boden. Die Beleuchtung war nur zu 25% eingeschaltet. Dieses Hotel hat keine 3*** in unseren Augen verdient. Wir haben nach nur einem Tag ein anderes Hotel augesucht und sind abgereist!
a. Eingangsbereich und Diele Gleich zu Eintritt in das Zimmer fiel uns die Unsauberkeit des Bodens auf. Sowohl direkt an der Eingangstüre als auch wenige Meter dahinter lag Putz und Dreck auf dem Boden. Ebenfalls ist der Putz neben dem Türbolzen weggebrochen und lag somit offen. b. Koch- und Essbereich Teils Schimmel und auch Fettflecke sind an den Rändern der Kitchenette zu erkennen gewesen. Die Lampe wurde in einem derartigen Zustand an Wand und Decke befestigt, dass wir beschlossen haben, und nicht unter dieser zu setzen. c. Wohn- und Aufenthaltsraum Auch die Kitchenette wies Spuren von Fett, Grünspan und Dreck auf. Sowohl Kopfhaare als auch Schamhaare fanden sich auf dem Boden und neben dem Bett. Die Laken auf den Betten wiesen Fettspuren (o. ä.) auf. Teils lag dort noch Körnung bei. Schon auf dem normalen Sitzbezug fanden sich dunkelbraune Flecken mit mehr als 10cm Durchmesser. Der Stecker war in einem Lebensgefährlichen Zustand vorzufinden. Die Isolation der Kabel war offen gelegt. Am Bettbein war eine tiefe Holzkerbe, an der ich mir die Schwimmshort aufgeriss (und anschliessend weggeschmissen habe). Durch diesen „Unfall“ wurde ich überhaupt darauf aufmerksam. Viele Spinnenweben hingen von der Decke abwärts. d. Schlafzimmer Im Schlafzimmer das wir für unsere Tochter vorsahen, ließ sich erkennen, dass dort der Putz grob nachgespachtelt wurde, da es dort offensichtlich vor kurzer Zeit zu einem Wasserschaden an / in der Wand kam. Dieser bröckelte selbstständig ab. Auch die Türe des Schrankes wies einen groben Holzschaden auf. Die Lüftungsschlitze des Heizkörpers wies Rostspuren und Schimmel auf. e. Bad und WC Die Badewanne wies Schmutz und Kalkspuren auf, die ein Duschen aus hygienetechnischen Gründen nicht zuließen. Gleich nach Ankunft im Appartement wollten wir aufgrund der Reiseanstrengung und auch des Wetters (sprich der Wärme) eine Dusche nehmen. Die Absperrung von Kalt- und Warmwasser war derart verkalkt und verschmutzt, dass wir Abstand hiervon nahmen. An der Auflage über dem Waschbecken befand sich grünlicher Schimmel. Auch die Ränder von einem Glas (welches nicht im Bad vorfindbar war) waren deutlich zu sehen. Im Bad fehlte sowohl Seife als auch zwei Gläser. Die Lüftungsschlitze für Frischluft im Bad waren derart dreckig und vergammelt, dass wir diese nicht zum weiteren Öffnen anfassten. Diese waren nur halb offen und die Luft im Bad “stand”.
Auf den Stofftischdecken fanden sich Spuren von bereits angetrockneten Essensrückständen wie Ketchup, Semmelkörner von Brötchen und auch Nutellaspuren. Der Löffel klebte förmlich an der Papiertischdecke, die einfach über die verschmutzte Stofftischdecke übergelegt wurde. Auf der Wand hinter meiner Tochter erkannten wir ebenfalls Dreck auf dem Boden und auch Schimmelbildung an der Wand. Das Essen schwamm förmlich in Fett, sodass dieses teils noch an den Speisen tropfte. Auch dauerte es ein komplettes Essen lang, bis die Essteller nach Beenden des Essens von unserem Tisch entfernt wurden. So stapelten sich am Abend drei Vorspeiseteller, drei Hauptgangteller, drei Salatteller und drei Dessertteller auf der Ecke unseres Tisches, die erst nach Entfernen vom Tisch abserviert wurden. Sprich: Wir assen zwischenzeitlich um neun Teller herum.
Meine Frau und ich suchten nach jenem Besuch im Restaurant die Rezeption auf, um dort vorort mit dem Direktor des Hotels eine Unterredung über die vorgefundene Hygiene zu führen. Dieser war leider laut der Rezeptionsdame nicht im Hause und anstelle seiner, bat sie uns mit ihr zu reden. Wir schilderten die Vorwürfe und wollten die Situation einmal erklärt haben. Anstelle dessen wurde meine Frau als „Zicke“ (span. als quisquillosa) beschimpft, und man unterstellte uns, dass wir gezielt nach unhygienischen Zuständen suchen würden.
Kurzer Weg zum Strand. Mehr aber auch nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Ränder des Swimmingpools wiesen Schimmel-, Kalk und/oder Algenreste auf. An schwimmen war hier nicht zu denken. Auch die Randsteine um den Pools waren rissig und gefährlich Hier ist untere Tochter mit ihren Badeschlappen beim Gehen hängen geblieben.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2008 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Christian |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 9 |

