Hotel Palia Sa Coma Playa

Fahrstühle etwas marode, aber fahrtüchtig (Knopf erst drücken, wenn alle drin sind, sonst Quetschungsgefahr). Das Zimmer selber war sauber, das Poolwasser gegen Nachmittag recht trübe. Viele blonde Kinder liefen mit grünen Haaren rum, dank Chlor. Mit Rollstuhl ist die Anlage gut zu befahren, allerdings sind die Lifts für einen Rolli zu schmal. Die Umgebung des Pools müsste renoviert werden, der Boden ist nicht appetitlich und die öffentlichen WC´s neben den Pools bedürfen öfterer Reinigung (zwei Toiletten für alle Poolbesucher sind zu wenig!), außerdem waren die Türen nicht verschließbar. Liegen am Pool zu wenig und viele kaputt. Sonnenschirme waren auch kaum vorhanden (angeblich alle entwendet...). Der Spielplatz ist recht klein und das Klettergerüst lädt zu Unfällen ein. Für Singels/Paare ist es dort zu langweilig, weil überwiegend Familien mit Kindern da sind. Teenager dürften sich auch zu Tode langweilen. Dannk der traurigen Animation ist es für Singles mit Kind auch sehr eintönig. Ein Ausflug in den Safari-Park lohnt nicht.

Das Zimmer war für den Preis okay und sauber. Ein Doppelbett, ein Zustellbett, Mietsafe (teuer, 16 €/Woche) im Zimmer. TV gegen Gebühr (2,70/Tag) allerdings 6-10 Tage Wartezeit. Von anderen Gästen habe ich gehört, dass das zugesicherte Babybett nicht vorhanden war und auch nur mit langer Wartezeit zur Verfügung stehen würde. Wir waren im rechten Block, 7. Stock und hatten einen tollen Meerblick, guten Blick auf die Aktionsbühne (für die Eltern, die wegen der Kinder abends nicht runter können ideal) und ab 23.00 Uhr war es oben recht ruhig. Der Kühlschrank war etwas altersschwach aber Getränke konnte man reinstellen. Das Bad war nicht so schön, die Wanne recht unansehnlich und die Toilette direkt hinter der Tür. Also wer auf der Toilette saß, hatte im wahrsten Sinne des Wortes ein Brett vor dem Kopf. Einen Tagen gab es gra kein Wasser, aber wozu gabs den Pool?

Vom Essen habe ich nicht viel erwartet, hatte allerdings nicht damit gerechnet, 2 Tage mit Brechdurchfall krank zu sein. Das Obst war unansehnlich und im nu weg, also gab es keines. Meine Tochter hat sich die ganze Woche auf Pommes mit Ketchup beschränkt. Nach dem dritten Tag habe ich nur noch gefrühstückt, aus Angst wieder krank zu werden. Bei den Getränken lief es sehr gut. Die Bedienung war nicht höflich aber recht schnell, länger anstehen mußte man sehr selten, für die Kids gab es den ganzen Tag Eis (halb bis 3/4 geschmolzen) aus der Truhe.

Das Personal ist genervt, spricht mit den Gästen kaum ein Wort. Extraleistungen wie z.B. Seidenmalerei für die Kinder extrem teuer (14,- €), Wäscherei ist im Haus, haben wir aber nicht genutzt. ein deutschsprachiger Azrt soll 24 Std. zur Verfügung sein (haben wir nicht getestet, wir sind vorher abgereist). Die Sauberkeit im Zimmer war okay, Reinigung 5 mal die Woche, inkl. Handtücher. Allerdings bezweifle ich, dass auch die Bettwäsche so oft gewechselt wurde.

Der Strand liegt direkt vor der Tür. Unser Ausblick (7. Stock) war prima, Nachts ab 23.00 Uhr war relative Ruhe. Einige Shops in der Nähe, Supermarkt, Arzt, Apotheke in der deutsch gesprochen wird vorhanden. Am Strand keine Toiletten, Duschen oder Fußabspüler vorhanden. Strand und Meer waren aber sauber.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Poolboden war stellenweise extrem glatt. Duschen gab es nur zwei, die nur tröpfchenweise Wasser abgaben, also ist jeder ungeduscht in den Pool gegangen. Bademeister = Fehlanzeige. Für den Pool brauchte man eigene Handtücher/Badelaken und am besten auch einen eigenen Schirm. Am niederschmetterndsten waren die Animateure. Ich habe vorher noch nie so einen lustlosen Haufen gesehen! Das Erwachsenenprogramm fand oft mangels Beteiligung gar nicht statt. Die Abendunterhaltung war im Rahmen von Musicals aufgezogen. Einige Sachen waren recht gut, Sister Act war grottenschlecht! Zum Schluß wurde der Clubtanz, der Sonnentanz, getanzt. An einem Abend hatten sich schon einige Kinder erwartungsvoll aufgestellt, aber da sich die Eltern nicht animieren ließen, machten die Animateure kurzerhand Feierabend. In den Teddyclub wollte meine Tochter erst gar nicht, was ich verstehen kann. Ich hatte mir unter dem Begriff Animation auch was ganz anderes vorgestellt und bin bitter enttäuscht darüber.