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Evelyn (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2005 • 2 Wochen • Strand
Wenigstens war`s warm...
2,4 / 6

Allgemein

Das Palm Beach Hotel ist eins von vier ASC-Hotels in diesem Komplex. Im Katalog wurde es mit dem Nachbarhotel Coral Beach als "wohl die lebhaftesten Hotels" beschrieben. Das entspricht absolut nicht den Tatsachen, Animationsangebote waren fast nicht vorhanden, wenn, dann nur zwei Hotels weiter, und zielten auf älteres Publikum ab. Abends war oft ab 10.00 absolut tote Hose, die Musik in den Bars richtete sich nach dem, was die Gäste an CD's mitbrachten. Tennis incl. Rackets und Bälle war kostenfrei, aber bei den hohen Temperaturen nur früh morgens oder am Abend möglich. Die Gummiauflage der Plätze hat schon deutlich gelitten, so daß das Spiel durch eine gewisse "Eigendynamik" der Bälle sehr interessant wurde. Das Hotel ist sauber und in gutem Zustand, kein Wunder, es ist ja erst im Dezember 04 neu eröffnet worden. Wir hatten ein Zimmer mit Ventilator, einfach eingerichtet, aber okay. Es gibt keine Kühlschränke im Zimmer, nur Salzwasser in Dusche und Waschbecken, in vielen Zimmern funktioniert der Mietsafe (€2,50) am Tag nicht und wenn die Nachbarn etwas lauter sprechen, kann man fast mitreden, so hellhörig sind die Wände. Shuttlebus: typisch afrikanisch wurden wir vom Flughafen geholt, mit einem Bus der ca. 100 Jahre alt war, ein massives Getriebeproblem hatte (wozu auch ein Rückwärtsgang???) und dessen hintere Tür aufging, was der dort sitzende Herr in einer Kurve erschrocken herausfand und die Tür dann festhielt. Es gibt wesentlich schönere Hotels an Kenias Küste, bsp. Watamu oder Serena. Viele Gäste buchten zornig in andere Hotels um. Kenia bietet aufgrund seiner traumhaften Natur jede Menge Abwechslung, wenn man das nötige Kleingeld hat. Kenia-Shilling NUR vor Ort tauschen, Euro werden gern akzeptiert. Kreditkarte ist zu empfehlen. Handeln ist Pflicht, wir kauften einen Holzelefanten für 8€, der ursprünglich für 50€ angeboten wurde. Mein Vodafone-Handy ging immer und überall, sogar mitten im Tsavo-Park. Wunderschöne und abwechslungsreiche Kenia-Reisen zu fairen Preisen bietet Felix-Safaris, sämtliche Ausflüge, Eintrittsgelder ect. sind im Reisepreis enthalten.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Einrichtung war zweckmäßig und angemessen, 2 Betten, 2 Stühle, Spiegel, Schreibtisch, Balkon oder Terrasse, Ventilator (Zimmer mit Klimaanlage vorhanden, kostet aber extra), Du/WC. Kein Kühlschrank, alle Getränke auf dem Zimmer dadurch warm. Betten mit Rückenschmerz-Garantie. Ab und zu kommt eine Ameise rein, ist aber nicht so schlimm, Kakerlaken hatten wir keine im Zimmer aber es gab durchaus welche. Die Zimmer sind extrem hellhörig! Um die Steckdosen nutzen zu können ist ein Adapter nötig, man kann im Hotel einen mieten, einige davon sehen aus wie Daniel Düsentrieb's Erstlingswerk. Viele Zimmersafes haben kein Schloß, man kann seine Sachen aber im Hotelsafe einlagern lassen. Es dauert eine Weile bis man da wieder rankommt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstück war schlimm. Mittag und Abendessen fanden wir gut, ziemlich abwechslungsreich und frisch. Es gab immer 2 Fleischsorten (oder Fleisch und Fisch) und als Beilagen Kartoffeln (unterschiedlich zubereitet) oder Reis. Dazu 2 Gemüsersorten, Nudeln, frische Salate, Obst und Kuchen. Für das katastrophale Verhalten einiger Touristen am Buffet kann der Veranstalter oder das Hotel nichts, dennoch sei an dieser Stelle gesagt: igitt, Leute, bleibt bitte demnächst zuhause!!!!!


    Service
  • Schlecht
  • Hier ist der große Haken: je nachdem, an wen man geriet, war der Service zuvorkommend oder mieserabel. Eine Dame an der Rezeption behandelte die Gäste mit unverholener Überheblichkeit. Bei Problemen waren die Mitarbeiter der Rezeption unkooperativ oder wussten einfach von nichts. Bei mehrtägigen Verlassen des Hotels (Safari) soll beispielsweise das Gepäck eingelagert werden, die Reaktion der Rezeption war ein ironisches "wo denn?". Telefonieren ist nervenaufreibend und mit 8€ pro Minute nach Deutschland extrem teuer. Ich wolle ein nationales Gespräch führen, erhielt die Auskunft, es kosten 5 Minuten 0,67€, bezahlte dann aber für 2 Minuten knapp 3€. Der Service, den wir im ersten Zimmer (wurde nach unserer Safari getauscht) hatten war schlimm, neues Zahnputzwasser bekamen wir nicht, schmutzige Handtücher wurden nach 4 Tagen nur zum Trocknen auf das Terrassengeländer gelegt. Die Bedienung im Restaurant war in den ersten 4 Tagen okay, die Getränke kamen schnell genug und Geschirr wurde schnell abgeräumt. In den Tagen nach unserer Safari waren die Kellner zuvorkommend, freundlich, interessiert und richtig fix, toll, aber was ist da passiert? Auch der Service im neuen Zimmer war super, jeden Tag neue Handtücher, immer frisches Zahnputzwasser. War aber auch ein anderer Roomkeeper zuständig. Der Zimmertausch war ein Problem für sich, da unser altes Zimmer wieder vermietet war, aber wir noch den Safeschlüssel hatten und im Safe Sachen von uns lagen. Es dauerte 7 Stunden, bis das geklärt war! Durch diesen Tausch erfuhren wir auch nichts über den Ablauf des Abflugtages, man vermutete uns noch im alten Zimmer und brachte die Informationen dahin. Alles in allem war ein Gang Richtung Rezeption einfach ärgerlich.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Schön gelegen auf einer Klippe über dem Strand, top Aussicht und von schönen Parkanlagen umgeben. Den Badestrand selber erreicht man nach kurzem Fußmarsch zu den Nachbarhotels, allerdings hat man da sehr schnell viele "gute" Freunde. In diesem Komplex läßt der ASC es zu, daß Beachboys sogar Stände direkt am Strand aufbauen und Kamele mitbringen. Dadurch wird der Weg zum Wasser ein verbaler Spießrutenlauf. Auf's Gelände darf nur, wer zum ASC gehört, läßt man sich von jemandem abholen, muß man selber bis zum Tor gehen.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schöne Pools, kann man nichts sagen! Salzwasser drin, aber wirklich schön angelegt. Bäume drumherum spenden genug Schatten, ausreichend Liegen vorhanden. Leider kostet eine Liege mit Auflage 1,50€ am Tag, die Auflagen sind schwarz und damit der reinste Grill wenn man aus dem Pool kommt. Ähnlich war es am Strand, der aber ungepflegt war. Die Kinderbetreuung bleibt den Eltern überlassen. Animation, wie oben schon geschrieben, nicht in diesem Hotel vorhanden. Wassersportangebote teuer. Langeweile ist ein ständiger Begleiter. Die Preise im hoteleigenen "Supermarkt" haben deutsches Niveau, lustigerweise sind die Getränke teurer als im gastronomischen Bereich. Zumindest kann in den Boutiquen alles erworben werden, was man evtl. zuhaus vergessen hat. Die Preise der Souveniers sind überteuert. Mit Anbruch der Dunkelheit nahm die Unterhaltung noch mehr ab. Viele Veranstaltungen waren im Dolphin oder Flamingo (der andere ASC-Hotelkomplex am Ort). Da aber laut ASC-Begrüßungsveranstaltung alles außerhalb der Anlagen gefährlich ist und der hochgelobte, kostenfreie Shuttlebus-Service spontan und ohne Begründung eingestellt wurde, blieb man eben "daheim". Die vom ASC angebotenen Safaris ("und buchen sie gleich, sonst ist alles ausgebucht"...haha, sonst merkt man, daß es günstiger geht) sind laut Aussagen anderer Gäste sehr schön aber auch schön teuer.


    Hotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Evelyn
    Alter:26-30
    Bewertungen:6