- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die wenigen Gäste, die über Nacht in Baalbek bleiben, erwartet im Hotel Palmyra eine Zeitreise in die Belle Epoque, in eine einzigartige Kombination aus Art Deco und osmanischer Architektur. Wasserhähne im Schwanendesign, handgemachte Seifen statt Plastikfalcon, Ohrensessel, knarzende Betten, knarrende Türe, die aufwecken, wenn Gäste morgens vom Balkon den Sonnenaufgang über den Altertümern erleben möchten. Im Frühstücksraum wird das Fladenbrot noch auf dem Boden gebacken mit Safran und Sesam. Die Feigenmarmelade und der Quark sind Haute Couisine. Und abends heizt ein Page in einer Uniform wie im Wiener Kitschfilm die Öfen an. In den Zimmern hängen Originalzeichnungen von Künstlern von Weltruf. In den Sechzigern übernachteten hier Weltstars. Jean Cocteau pflegte seinen Arrak auf dem Balkon zu nehmen. Miles Davis, Ella Fitzgerald und Nina Simone gastierten beim Jazzfestival. Roben und Smokings bestimmten die Lobby. Und Charles de Gaulles war da und auch Kaiser Wilhelm II. Das Hotel konserviert diesen Flair auch wenn an der Fassade vom Hotelnamen das L,M,Y und A fehlen. Einzige Neuerungen seit der alten Zeit sind die Duschvorhänge und Wifi. Ein Muss für jeden Fan eines Kulthotels. Und die Zimmer und Betten sind wirklich gut. Das Frühstück hammergut.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 27 |