Hotel Papillon Lagoon Reef

Viele positive Bewertungen wurde über das Hotel schon geschrieben. Ich möchte heute auch über die negativen Dinge die mir aufgefallen sind, berichten. Nach unserer Ankunft im Hotel gegen 10.00 Uhr ging es relativ schnell bis wir zum Zimmerschlüssel gekommen sind. Wir wurde in Englisch über die Besonderheiten des Hotels aufgeklärt und darauf hingewiesen einen Tresor zu mieten. Danach brachte man uns und die Koffer in das Zimmer 28. Mehr zum Zimmer in der Zimmmerbeschreibung. Nachdem wir geduscht hatten gingen wir direkt zum Pool bzw. Strand. Als postiv möchte ich bemerken, dass man keine Liegen am Morgen reservieren muß. Es gibt immer, auch wenn das Hotel sehr voll ist, Liegen in der Sonne oder im Schatten. Egal wann man erscheint. Handtücher sind "fast" immer zu bekommen. Sehr selten wurden wir um 10 Minuten Geduld (es waren dann zwar 30 Minuten) gebeten. Die Auflagen sind dick. Das heißt, die Liegen sind sehr bequem. Allerdings sind viele Überzüge schon eingerissen oder durch die Benutzung mit Sonnencrems ect. unansehnlich. Die Gästestruktur zu unserer Zeit setzte sich überwiegend aus deutschen und österreichischen Senioren zusammen. Bis dato war mir nicht bekannt, das Kenia als Urlauberresidenz für diese Altersstruktur so berühmt ist. Viele Gäste sind als Stammgäste zu bezeichnen. Der Rest sind Skandinavier, Engländer einige Osteuropäer und einige Kenianer. Das Hotel ist als AI Hotel zu buchen. Wer aber in Kenia darauf verzichten möchte, dem kann ich heute Schreiben, dass es überhaupt kein Problem ist, für günstiges Geld gut zu Essen und zu Trinken. Die Sauberkeit der Hotelanlage ist im ersten Augenschein gut. Bei genauerer Betrachtung allerdings finde ich, das die Anlage nur Oberflächlich gereinigt wird. Es gibt in allen Bereichen der Hotelanlage zu wenig Aschenbecher und Mülleimer. Die Liegewiese würde während unseres 14 tägigen Aufenthalts nicht einmal gereinigt. (Strohhalme und Kipppen lagen immer da) Ich habe mit meinem D2 Handy nach Hause SMS geschrieben Leider noch keine Abrechnung. Erreichbarkeit war aber immer gut. Für das Internet habe ich für 10 Minuten im Einkaufscenter immer 30 ksh. also 30 cent bezahlt. Geht etwas langsamer aber zum Schauen nach Mails o.k. Zu unserer Reisezeit hat es 2 mal Nachts geregnet und einmal für 10 Minuten am Nachmittag. Völlig i.O. da es ja warm bleibt. Trinkgeld ist so ne Sache. Gibt man welches wird der Kellner dich nicht wirklich schneller oder freundlicher bedienen. Im Hotel geht alles seeeeeeeeehr langsam. Pole, Pole! Natürlich bin ich in Afrika. Aber ich habe natürlich trotzdem eine andere Einstellung zum Service. Noch dazu, wo mir auf der Safari und am Strand in sehr guten Strandbars etwas anderes gezeigt wird. Alles in allem würde ich dieses Hotel nicht wirklich weiter empfehlen. Es gibt sicherlich andere Hotels am Strand. Die bieten zwar nicht AI an, aber nachdem ich dort war, würde ich das auch nicht noch einmal buchen müssen. Sollte jemand noch mehr Wissen wollen, dann einfach bei mir melden.

Vor der Safari hatten wir Zimmer 28: Diese Art der Zimmer soll laut Katalog Neckermann mit Blick in den Garten sein. Nun gut, ich hatte den Blick auf eine kleine Wiese vom Eingang in das Zimmer. Dort schließt sich direkt der Balkon an. Das direkt nächste Gebäude steht allerdings 20 Meter entfernt. Der Aufgang zum Zimmer 28 geht direkt an der Einfahrt zum Hotel und einem großen Müllberg vorbei. Ich hatte ein Zimmer mit getrenntem Bad und WC gebucht. Diese gibt es nur im Erdgeschoß und es waren alle belegt. Eine Ausweichvariante oder Entschädigung wurde mit nicht angeboten. Das Zimmer 28 ist relativ groß und hat außer einem großem Ehebett noch ein fest gemauertes großes Kinderbett. Beide sind mit Moskitonetzten bzw. Vorhängen versehen. Schränke sind groß. Allerdings würden dann, wenn Kinder dabei sind, Bügel zum aufhängen fehlen. Kühlschrank ist nicht vorhanden. Wird aber auch nicht im Katalog beschrieben. Leider fehlt auch ein Stuhl im Zimmer. Es gab einen Hocker im Raum. Ich finde aber das es bei der Größe auch davon mehr geben sollte. Dusche ist größer als in den normalen Zimmern. Dadurch stört auch der Duschvorhang nicht wirklich. Nach der Safari hatten wir Zimmer 123: Normales Zimmer mit Blick zum Pool bzw. in den "Garten". Auch kein Kühlschrank. Diese normalen Zimmer sind viel kleiner als das Zimmer 28 bzw. das was wir gebucht hatten. Da aber der Blick deutlich schöner ist und wir keinen Umzugsstreß mehr wollten, haben wir es dabei belassen. Natürlich haben wir diesen Umstand der Reiseleitung gemeldet. Allerdings haben wir keine Antwort auf die Frage WARUM es so ist bekommen. Das Badezimmer ist auch kleiner und damit natürlich auch die Dusche. Jetzt stört mich der Duschvorhang. Ich finde so etwas nicht mehr zeitgemäß. Auch hier war die Sauberkeit afrikanisch o.k. Mosikotonetz war vorhanden. Wir haben aber fast keine kleinen Tiere gehabt. Die Klimaanlage war von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr aus. Das Hotel hat über einen Hauptschalter alle Anlagen abgeschaltet. Naja! Es ging aber, da die Klimaanlage danach gut arbeitete und wir erst gegen 17.30 Uhr ins Zimmer gingen. Bettwäsche war so lala. Hatten nicht das Gefühl das auf Sauberkeit und Löcher wirklich geachtet wird. Die Badhandtücher waren nach dem Gefühl immer sauber.

Es gibt 2 gastronomische Einrichtungen für das Essen. Restaurants würde ich es nicht wirklich nennen. Außerdem gibt es eine Poolbar und eine Bar die am Abend öffnet. Zum Frühstück und zum Mittagessen sitzt man entweder in einem überdachten offenen Raum (getrennt nach Raucher und Nichtraucher) oder unter Bäumen am Rand des Pools. Auch dort wird nach Raucher und Nichtraucher unterschieden. Allerdings sitzen zur Mittagszeit die Nichtraucher im Raucherbreich, weil dort Schatten ist. Setzt sich dann der Raucher in den Nichtraucherbreich wird er darauf hingewiesen, dass es nicht gestattet ist. Im Freien diese Bereiche einzuführen finde ich sowieso Quatsch. Aschenbecher sind auch hier immer Mangelware. Trotz Nachfrage kann nicht immer einer gebracht werden. Die Tage vor unserer Safari sind kaum der Rede wert. Obst war die totale Mangelware. Leere Essengefäße wurden nur nach Hinweisen der Gäste aufgefüllt. Die Qualität ließ auch zu Wünschen übrig. Gewürze sind scheinbar im Hotel nicht bekannt. Nach unserer Safari ging es dann deutlich besser. Ob es an der Chefin lag, die dann im Hotel für Ordnung sorgte oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Allerdings ging solange sie erwartet wurde alles besser und schneller. Auch für Afrika gilt der Maßstab: Unser Geld ist genau so viel Wert wie in Europa. Und auch wenn die Bezahlung miserabel ist, die Mitarbeiter verdienen Geld. So oder so, mit Trinkgeld geht es nicht besser! Das es mit dem Service auch anders geht beweist ja die Strandbar vom Nomad.

Die Fremdsprachenkenntnisse an der Reception sind sehr gut. Englisch geht immer und oft gibt es auch jemanden der gut Deutsch spricht. Der Tauschkurs im Hotel ist miserabel. Bei unserem Aufenthalt (07.12.-21.12.) lag er bei 92 Ksh./ €. Bei der Bank im Einkaufscentrum lag er bei 107 Ksh./ €. Auch auf dem Flughafen ist er deutlich besser. 105 Ksh./ €. Die Zimmerreinigung ist afrikanisch. Diese entspricht garantiert nicht dem europäischen Standard. Wischlappen habe ich nicht wirklich bei einem Zimmerboy gesehen. Im Badezimmer wurde das Bord nicht einmal abgewischt. Und für mich das fast schlimmste sind die Duschvorhänge. Es lag immer etwas auf dem Boden. Aber für afrikanische Verhältnisse mag das so o.k. sein. Allerdings wurde im Hotel Shampo und Duschbad angeboten. Das habe ich zwar nicht genutzt, finde ich aber gut. Nach der Ankunft hatten wir Zimmer 28. Gebucht war ein Zimmer mit Gartenblick und getrenntem Bad von WC. Haben wir allerdings nicht bekommen, weil diese Zimmer nicht zur Verfügung standen. Nach Rücksprache an der Reception und dem Hinweis auf unsere Safari wurde uns nach der Safari ein besseres Zimmer versprochen. Leider ist das dann auch nicht passiert. Haben uns dann mit dem Zimmer 123 einverstanden erklärt. Wir wollten Urlaub und kein Umzungsmarathon! Wirklich auf unsere Beschwerde ist also niemand eingegangen. Arzt, Kinderbetreuung und Wäscherei habe ich nicht benutzt.

Vom Flughafen zum Hotel bei funktionierender Fähre braucht man eine gute anderthalbe Stunde. Straßen sind, wie in Afrika nicht anders zu erwarten, gewöhnungsbedürftig. Das Hotel selbst liegt am Diana Beach. Das Einkaufszentrum ist vom Hotel aus mit dem Matatu gut zu erreichen. Wir sind aus dem Hotel herausgegangen und haben uns einfach auf die Straße gestellt und nach 30 Sekunden einem der Busse gewunken. Der hielt sofort an und ich gab dem Kassierer pro Fahrgast 30 Ksh. Da wir zu zweit waren also 60 Ksh. (60 cent) Ich hatte mir vorher im Hotel Geldstücke geben lassen. Am Einkaufszentrum an das Dach des Busses klopfen und er hält auch wieder an. Alle im Bus sind freundlich. Bitte achten Sie im Gedränge im Bus auf Ihre Sachen. Im Center gibt es einen günstigen Supermarkt, eine Bank mit gutem Kurs und ein Internetcorner. Man kann auch Safaris buchen. Haben wir aber nicht gemacht. Es gibt eine Bar mit gutem Angebot.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation ist Tagsüber zurückhaltend. Ein Nein wird sofort aktzeptiert. Es finden sich aber immer genügend die mitmachen. Internet gibt es für Gäste im Hotel nicht! Die Abendveranstaltungen sind o.k. Meistens besteht diese aus einer Tanz oder Artistikvorführung und danach Disco. Die Getränke an den Bars sind gut. Die Auswahl beschränkt sich aber fast nur auf Longdrinks. Cocktails sind fast nicht zu erhalten. Der AI-Wein ist gewöhnungsbedürtig. Man kann aber auch bessere Flaschenweine bekommen. Leider sind alle Getränke (außer Bier) nicht richtig gekühlt. Eiswürfel gibt es nicht immer. Ich habe sie aber, falls vorhanden, ohne Probleme in den Getränken gelassen.