Hotel Papillon Lagoon Reef

Wir waren 1 Nacht vor und 14 Nächte nach unserer über ITS gebuchten 7-Tages-Safari im Papillon. Das Hotel bietet unseren Ansprüchen nach recht kleine Zimmer zum Garten und sehr schöne Superiorzimmer zum Meer. Unsere erste Nacht verbrachten wir im Gartenzimmer, welches auf uns einen abgewohnten und schmuddeligen Eindruck machte. Das Bad sehr groß aber alt und im Zimmer nur Platz für die beiden Betten (breit und gut) sowie einen kleinen Schreibtisch. Die Tür zum Balkon lies genügend Platz für Getier, das Moskitonetz war befestigt wie eine Gardine und damit zwecklos und die Scheiben waren total zerkratzt. Entschädigt wurden wir nach der Safari, als wir ein traumhaftes Zimmer im separaten Haus direkt am Meer beziehen durften. Kühlschrank, TV, Sitzecke und Sofa, schickes Bad, windgeschützter Balkon mit schönen Möbeln - alles fein und sauber! Die wunderschön angelegte Anlage (nicht barrierefrei, weil überall Treppen) mit Garten, Teichen und Flüsschen macht einen gepflegten Eindruck - das finden wohl auch die vielen Äffchen, die ständig präsent sind. Wer nicht aufpasst, büst sein Getränk oder den Inhalt der Badetasche ein - oder den Kuchen am Nachmittag... Ich schließe mich Ralf (Bewertung: kein Fake...) an, der ziemlich genau geschildert hat, wie man unbeschadet Spaziergänge am Strand übersteht. Die Beachboys vorm Hotel sind die "großen" Fische, 200-300m weiter rechts oder links trifft man angenehmere Zeitgenossen. Empfehlenswert sind ein Halbtagesausflug nach Mombasa, das dort besuchte Schnitzerdorf ist genial und hat einen riesigen Laden mit Festpreisen. Wir waren 2x bei Ebbe mit einem hölzernen Katamaran (10 Euro für 1,5 Stunden) auf dem Riff vorm Hotel, wunderschön und zu empfehlen! Unser "Kapitän" hat uns Tiere und Pflanzen gezeigt, die wir allein nie entdeckt hätten. Alles in allem verging die Zeit recht schnell, wir haben uns wohl gefühlt und fanden auch das Essen o.k. Die Art des Frühstück/Mittagbuffets liese sich sicher optimieren, aber das ist eben Kenia: pole pole! Safe muss bar bezahlt werden und kostet 150 Schllinge (rd. 1,50 Euro) pro Tag, Wasser in Flaschen sind für 110 KSH an der Bar zu erwerben, im Bad steht eine Kanne mit Mineralwasser zum Zähneputzen, Handy erreichbar, Wifi nicht vorhanden, im Zimmer keine Regenschirme - wir hatten fast jeden Tag kurze aber heftige Schauer und waren davon sehr überrascht. Andere Hotels bieten Schirme an, wie wir erfahren haben. Tropentauglicher Mückenschutz ist von Vorteil, da die Fischteiche im Garten idealer Brutplatz sind, ich hatte 16 Stiche innerhalb von 20 Minuten Wartezeit in der Lobby! Ich würde das Hotel nicht unbedingt Familien mit kleinen Kindern empfehlen, der Spielplatz ist etwas verbraucht und auch der Kinderpool ist nicht wirklich schön. Es gibt keine Kinderanimation, auch wenn sich die Animateure gern um die wenigen Mäuse in der Zeit zw. den Spielen gekümmert haben.

Gartenzimmer: wie eingangs beschrieben naja, wird hier aber nicht bewertet. Unser Meerblick-Zimmer war super!

Frühstück und Mittagessen gibt es unten in der Nähe von Strand und Pool, Sitzplätze im Garten oder überdacht nach Belieben. Für das Abendessen geht man in den oberen Bereich der Anlage, dort befindet sich das Restaurant mit einem gemütlich illuminierten Garten. Die Speisen wiederholen sich wöchentlich, auf europ. Gaumen nimmt man Rücksicht. Es gibt immer Salate, Pasta und Gemüse sowie Fisch und Fleisch - angerichtet ohne großen Schnickschnack, dafür durchaus schmackhaft. Das afrikanische Menü am Montag war nicht unser Ding, der Grillabend um so mehr.

Personal freundlich und hilfsbereit, der Hausmeister kam sofort, als die Hauptsicherung gefallen war und hat den Schaden behoben. Beachboys sprechen gut deutsch, das Hotelpersonal eher nicht, hier benötigt man englisch

ca. 4,5 km vom Ortszentrum mit Shoppingzentrum und Bank entfernt, der Portier hilft beim Anhalten eines Tuktuks oder dem noch preiswerteren Sammeltaxi Strand traumhaft weiß und breit bei Ebbe, schade nur, dass die Hinterlassenschaften der Kamele liegen bleiben und ins Meer gespült werden. Man könnte auch am Strand das Treibgut und das Seegras wegharken, aber dafür fühlt sich niemand verantwortlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand