Hotel Papillon Lagoon Reef

Wie schon von mehreren Gästen erwähnt, ist das Hotel in die Jahre gekommen und könnte in verschiedenen Bereichen eine Grundsanierung und Anpassung an einen heutigen Standard gut vertragen. Im Hotel gibt es keinerlei Internet für die Gäste und im Aufenthaltsraum wurde nur englischsprachiges Fernsehen angeboten. Die Gartenanlage, mit dem Pool und die Bereiche der Liegen sind sehr schön angelegt und gepflegt. Die Gärtner waren ständig dabei die Anlage sauber zu halten. Der Empfang- und die Essbereiche sind im afrikanischen Stil erbaut und spenden mit den hohen luftigen Dächern ein erträgliches Klima trotz der hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit. Es wird in der gesamten Anlage und den Gebäuden sehr auf Sauberkeit und Pflege geachtet. Ausflüge können unbedenklich am Strand gebucht werden, aber unbedingt Preise verhandeln. Dickes Fell für die Strandboys anlegen Geldwechsel nicht im Hotel, da schlechter Kurs abgerechnet wird. Am besten zur Bank im nahe gelegenen Einkaufszentrum fahren. Wer mehrere Ausflüge oder Safaris machen möchte sollte lieber ein Hotel an der Nordküste buchen.

Wir hatten ein Standardzimmer gebucht, das recht geräumig war. Das Bett war allseitig mit einem Mückennetz abgeschirmt, haben aber keine Mücken im Zimmer gehabt, da wir die Klimaanlage ständig an hatten. Leider konnten wir unsern Steckdosenadapter nicht nutzen, da für dieses Hotel nur ein besonderer Adapter passt. Wir haben uns dann ein Teil im Hotelshop für ca. 2,-€ gekauft. Das Badezimmer war ebenfalls sehr geräumig, hatte aber keinen Föhn wie im Nachbarzimmer. Der große Wandspiegel sehr verblichen und sollte dringend ausgetauscht werden. Es war zu jeder Zeit ausreichend kaltes und heißes Wasser vorhanden, auch die Dusche lieferte genügend Wasser. Das Zimmer war mit einem Safe ausgestattet, dessen Nutzung aber bezahlt ( 21,- € für 14 Tage) werden musste. Wie schon beschrieben hat unser Zimmerboy immer auf Sauberkeit geachtet. Die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, musste auch sein, da bei der hohen Luftfeuchtigkeit im Zimmer nichts trocknete.

Die Speiseräume waren ausreichend bemessen und jederzeit sauber. Leider war das Essen nicht sehr abwechslungsreich. Alles wiederholte sich konsequent nach einer Woche. Im Vergleich mit unserm ersten Besuch im Hotel an der Nordküste sind in Bezug auf Vielfalt und Qualität der Speisen erhebliche Abstriche zu machen.

Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit, wenn auch alles im afrikanischen Tempo erfolgt ( man hat ja Urlaub und somit auch Zeit). Über ein kleines Trinkgeld freut sich auch jeder, wird aber nicht erwartet. Da das Personal in vielen Bereichen ständig wechselt muss man für sich selbst entscheiden ob und wie Trinkgeld gegeben wird. Es war in keinem Bereich ein Problem sich auf deutsch oder englisch zu verständigen. Unser Zimmerboy war besonders bemüht die Räumlichkeiten sauber zu halten und mit Blumenschmuck herzurichten.

Das Hotel ist doch sehr weit vom Flughafen( ca. 1 bis 1,5 Std.) und der Stadt Mombasa entfernt. Für die An- und Abfahrten zu den Safaries oder Stadtbesuche liegt das Hotel nicht optimal. Unseren ersten Urlaub in Kenia im Jahre 2007 hatten wir an der Nordküste gebucht und war für diese Unternehmungen besser geeignet. Das Hotel liegt zusammen mit weiteren Hotels direkt am schönen Sandstrand. Wobei einige Nachbarhotels zur Zeit geschlossen sind und diese Situation sich besonders durch die permanente Begleitung der Beachboys am Strand auswirkt . Man muss schon sehr standhaft sein oder es besteht die Gefahr bei der Rückreise für gekaufte Mitbringsel noch Übergepäck zu zahlen. Ausflüge kann man aber unbedenklich am Strand buchen, aber das Handeln nicht vergessen, sonst wird es teurer wie beim Reiseleiter

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam ( 5 sportliche junge kenianische Männer) sorgten jeden Tag für ein abwechslungsreiches Programm, bei den für jedes Alter ung Geschlecht etwas dabei war. Nie aufdringlich, aber sie verstanden es immer wieder mit ihrer freundlichen Art genügend Leute zu animieren. Besonders bei den Wasseraktionen im Pool war die Stimmung sehr ausgelassen. In der Gartenanlage und am Pool waren ausreichend Liegen vorhanden. Defekte Liegen wurden entweder repariert oder ausgesondert. Wenn man eine Liege nutzen wollte erhielt man sofort eine entsprechende Auflage, die dann am Abend wieder abgeräumt und verstaut wurde. Handtücher konnten 1 mal am Tag getauscht werden. Mit den umher streifenden Affen musste man etwas vorsichtig sein, besonders wenn man Essen oder Getränke an der Liege hatte, auch die Strandtaschen sollte man geschlossen halten. Durch die Affen gab es aber immer wieder lustige und unterhaltsame Zwischenfälle. Wurden die Affen zu aufdringlich, wurden diese erst einmal vom Wachpersonal oder einem Animateur vertrieben