Hotel Papillon Lagoon Reef

Das Papillon Lagoon ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, trotzdem macht alles einen gepflegten Eindruck. Das Hotel ist sehr schön und vor allem weitläufig angelegt. Die Architektur hat durchaus seine Reize. All inclusive war super, die Getränke sowieso und das Essen für nicht allzu anspruchsvolle Urlauber durchaus schmackhaft. Gäste waren in erster Linie Briten, aber auch Deutsche, Franzosen, Holländer und Schweizer. Das Durchschnittsalter lag in etwa bei 40 bis 45 Jahren. Während unserer 13 Tage im Hotel regnete es nur eineinhalb Tage lang. Sonst nur Sonnenschein. Auch ist es im Oktober nicht ganz so heiß wie im Dezember: mit 30 bis 35 Grad war das Wetter perfekt. Das Handy funktionierte überall, keine Netzprobleme. An Reisemedizin hatten wir zwar alles dabei, aber bis auf ein oder zwei Kleinigkeiten fühlten wir uns alle pudelwohl. Das Preis-Leistungsverhältnis empfinde ich als gut bis sehr gut. Alles in allem ein super Urlaub!!

Die Zimmer waren sehr spartanisch eingerichtet. Wir hatten Zimmernummer H5. Bett, Kleiderschrank, Kommode, Ende. Ein Safe war vorhanden für ca. 30 Euro für zwei Wochen. Auch ein Telefon gab es. Aus Furcht vor immensen Kosten benutzten wir es aber nicht. Fernseher gab es zwar keinen, aber zum Fernsehschauen fahr ich nicht nach Kenia. Das Bad war etwas schmuddelig. Die Badewanne hatte ihre besten Zeiten schon hinter sich. Auch die Klobrille und das Waschbecken hätten sauberer/neuer sein können. Aber es erfüllte seinen Zweck. Ein Föhn war auch vorhanden, und das Wichtigste: eine "deutsche" Steckdose war im "Fönkästchen" integriert. Die Klimaanlage hielt das Zimmer konstant auf 17 Grad. Das war Gold wert bei subtropischen Temperaturen auch nachts.

Leider gab es nur ein Abendrestaurant sowie den Speisebereich am Pool für Frühstück und Abendessen. Also keine große Abwechslung was die Locations betrifft. Das Essen an sich war aber wirklich gut. Man kann es mit "an die britische Küche angelehnt" umschreiben, was zwar nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal ist, trotzdem war es abwechslungsreich und lecker zubereitet. Die Getränke waren sehr gut: Tusker-Bier, diverse Limos und Säfte, aber auch Schnaps waren im All Inclusive natürlich schon drin. Abends herrschte immer eine lockere Atmosphäre. Mit den Barkeepern hatten wir oft nen Riesenspaß.

Der Service im Hotel war Weltklasse. Alle Angestellten waren wahnsinnig freundlich und zuvorkommend. Schon nach kürzester Zeit kannte man sich beim Namen. Mit etwas Trinkgeld wurden alle Wünsche prompt erfüllt. Alle sprechen dort sehr gut Englisch, manche auch etwas Deutsch. Die Zimmereinigung ließ etwas zu wünschen übrig; nicht jeden Tag bekam man neue Bettwäsche. Auch rochen die Handtücher immer etwas muffig. Wer sich davon nicht den Urlaub vermiesen lässt, kann hier ne Menge Spaß haben.

Traumhaft liegt die Hotelanlage direkt am Diani Beach. Der Poolbereich verbunden mit der Bar für die Abendunterhaltung lag direkt am Strand. Die nächste Disco namens "Shakatak" war ungefähr 3 km entfernt; der nächste Supermarkt ca. 5 km. Mit dem Taxi für 4 bis 7 Euro alles kein Problem. Wir haben lediglich einen Halbtagesausflug nach Mombasa gemacht, was uns dann auch schon reichte. Unser Urlaub war mehr auf das Relaxen am Pool ausgerichtet, sowie auf die abendliche Unterhaltung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Auswahl der Sportmöglichkeiten war nicht zu verachten: Tennis, Pool Billard, Darts, Tischtennis, Water Volleyball, Water Polo, Water Gymnastics. Die Open-Air-Disco am Abend mit DJ Shabba war aber etwas langweilig. Lag vielleicht auch am Alterdurchschnitt im Hotel. Internetzugang gab es leider keinen. Ein kleiner Supermarkt führte die wichtigsten Waren (v. a. Souvenirs, aber auch Getränke und Süßigkeiten). Die Liegestühle waren super, ebenso die weichen Auflagen. Diese machten jedoch nicht den Eindruck als würden sie regelmäßig gereinigt, egal. Der Pool war aber ein echtes Sahnestück. Auch die Liegewiese war sehr gepflegt und weitläufig. So hatte jeder Gast Platz genug zum Relaxen. Am meisten Eindruck machte also der wirklich Klasse Pool mit Umgebung, der das dürftige Restangebot etwas "herausreißt".