- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Zunächst das Positive: das Hotel ist mit seinem weitläufigen Garten traumhaft schön und das Personal gibt sein Bestes, damit sich alle wohlfühlen. Was die Laune aller, inklusive der Urlauber, massiv trübt, ist der permanent wachsame, gestrenge Blick der stets und überall präsenten Besitzerin. Wir haben erlebt, wie sie allen Ernstes zwei Urlaubern nahe legte, sich ein anderes Domizil zu suchen, weil sie es wagten, gegen ein neu aufgestelltes Rauchverbot an der Poolbar zu verstoßen, bzw. im Falle einer Frau, mit Einheimischen am Strand Kontakt (nein, nicht Sex) zu haben! Einmalig! Leider bemerkt sie nicht, dass sie mit ihrem Kontrollzwang das Gegenteil dessen erreicht, was ihr wohl vorschwebt. In jedem Fall ist sie ein wahrlich abendfüllendes Thema. Wir gehören nicht zu der verwöhnten und maßlos anspruchsvollen Liga, doch die kulinarischen Genüsse blieben leider hinter unseren Erwartungen zurück. Es stimmt absolut, dass die Präsentation der Mahlzeiten recht geizig wirkt. Käse- und Wurstscheiben sind einzeln und sehr übersichtlich drapiert, häufiger auch mal alle. Vor allem die frischen Lebensmittel, wie Obst fehlten zu Anfang völlig. Erst auf meine Beschwerde hin wurde zumindest morgens ein Obsttisch aufgestellt, doch was die Reife genussfertiger Obstsorten anbetrifft, muss das Personal noch etwas üben. Offenbar ist ihnen auch noch nicht bewusst, dass Urlauber es nicht so gern haben, wenn daneben der Mann mit der Giftspritze gegen Fliegen & Co steht und diese auch mal einsetzt... Auch die Salate waren mehr als dürftig, täglich dasselbe Einerlei roher Gurkenscheiben- kein Vergleich zu sieben köstlich abgeschmeckten Sorten in den Lodges auf Safari! Wer mehr wollte als eine papierdünne Scheibe Limette zum Tee, der musste sich einen fitten und mutigen Barmann anlachen. Nach einem prüfenden Blick nach "reiner Luft" reichte dieser sie dann augenzwinkernd unter der Theke an die Gäste. Auf diese Weise haben wir es sogar 2x geschafft, uns einen Caipi zu "organsieren", wurden aber gebeten, ihn nicht allzu ögffentlich spazieren zu tragen... So entsteht konspirative Solidarität! Ach ja, das Nachtischbüffet... die anfänglichen Versuche, Kuchen zu verzehren, gab man schnell auf: reinste zucker- und geschmackfreie Mehlpampe, oft undefinierbar. Wirklich schade, fast unverschämt, wenn man die Sterne und damit den Preis gegenrechnet. Im Urlaub Verzicht zu üben ist eigentlich nicht der Erholung aller Sinne förderlich, so manch einem schlägt solch ein Mangel in der schönsten (und teuer erkauften) Zeit des Jahres Urlaub empfindlich auf den Magen, zumal völlig unklar bleibt, weshalb am Billigsten gespart wird. Schließlich wachsen einem die Bananen dort ja fast von allein in den Mund. Fazit: mit etwas Humor, gutem Willen, Sympathie zu Angestellten und gebremsten kulinarischen Gelüsten trotz allem recht empfehlenswert.
recht eng, dürftige Möblierung, Balkone mit Blick zum Garten/ Pool - aber alles in allem ganz OK
1 Frühstück- und Mittagsrestaurant am Pool, 1 Abendrestaurant in- & outdoor
sehr bemüht, zuverlässig und akkurat
sehr schön am blendend weißen Strand vor der Sandbank gelegen
Beliebte Aktivitäten
- Strand
wenig Animation, dafür aber um so lauter, z. B. bei Aquagym
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joanna |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 16 |