Hotel Papillon Lagoon Reef

Großzügige Hotelanlage im sauberen, gepflegten Zustand. Bei all-inclusive-Buchung kaum Zusatzkosten, höchstens mal für eine Flasche Mineralwasser, die man aber deutlich billiger im shopping-center kauft. Als Gäste waren überwiegend Deutsche, Engländer, Schweizer und Österreicher im tatsächlichen oder gefühlten Rentenalter anzutreffen. Leider waren die negativen Begleiterscheinungen des billigen ? all-inklusiv-Urlaubs deutlich spürbar; statt frisch gepreßtem O-Saft gab's den Saft aus dem 5-Liter-Plastikkanister und den Wein (oder besser gesagt Essig) aus dem Tetra-Pak. Und die alkoholischen Highlights wie Gin, Wodka usw. waren nicht einmal verdünnt zu genießen. Dies hielt aber die meisten Gäste nicht davon ab, täglich ab Öffnung der Poolbar reichlich davon zu genießen. Unterbrechungen gab es höchstens durch Aufnahme von fester Nahrung, und dieses dann ebenfalls im Übermaß. Immer nach dem Motto: einmal gezahlt, soviel essen bzw. wegschmeißen wie nur möglich. Was sich da so manche Gäste geleistet haben, ist unglaublich. Und irgendwie wurde man nie den Eindruck los, dass insbesondere die Urlauber aus den neuen Bundesländern immer noch enormen Nachholbedarf haben. Zum Thema All-inclusive-Hotels können wir nur sagen, einmal und nie wieder. Ausflüge und Safaris sollte man auf keinen Fall bei TUI, Neckermann usw. buchen, da die einfach zu teuer sind. Für eine Safaribuchung ist Dennis Moser im Diani Beach Shopping Center absolut zu empfehlen. Dort gibt's faire Preise und top organisierte Safaris. Wir haben Samburu und Sweetwater gemacht und waren 4 Tage mit zwei Personen + Fahrer in einem Kleinbus unterwegs, während andere mit 8+1 in gleich großen Fahrzeugen geschwitzt haben wie die ... Tagesausflüge z.B. nach Mombassa und Wasini kann man günstig bei den Strandboys buchen. Wichtig ist nur, dass man vorher genau die erwartete Leistung und den Preis klärt. Was im übrigen die Strandboys angeht, so kann man sich ihrer ganz einfach dadurch erwehren, wenn man ihnen gleich von Anfang an sagt, dass man schön öfter in Kenia war und bereits alles hat. Das spricht sich dann schnell rum und man hat Ruhe. Ganz schlecht ist, wenn man immer nur sagt: heute nicht, vielleicht morgen. Fazit: Insgesamt ein Urlaub, der uns wegen Land und Leute super gefallen hat und uns sicherlich wieder dorthin bringen wird. Die Hotelanlage war in Ordnung, Service und Preis-Leistungs-Verhältnis gerade noch akzeptabel. Leider ist man mit dem all-inclusiv-Modell auf dem verkehrten Weg.

Wir hatten ein Zimmer im Haus direkt vorne am Strand und waren absolut zufrieden. Sauber, groß, absolut ausreichend eingerichtet und alles in funktionstüchtigem Zustand.

Das insgesamt befriedigende Essen wiederholte sich nach einer Woche. Leider gab es für unseren Geschmack zu wenig landestypische Küche. Statt dessen öfter Mal Nudeln mit Tomatensoße. Es lebe der deutsche Happy Hippo!!! Und nicht selten wurde "vergessen" am Büffet nachzulegen.

Das Servicepersonal war in der ersten Woche absolut freundlich und aufmerksam, In der zweiten Woche jedoch wie ausgewechselt. Tische wurden nicht aufgeräumt bzw. nicht neu eingedeckt und der Service war nicht pole pole, sondern absolut mangelhaft. Und das hing keinenfalls mit Trinkgeld zusammen. Ziemlich unverschämt hat sich der Service-Boy für die Liegestühle benommen. Morgens um 6 Uhr hat er die Liegen mit Handtüchern belegt und dann fleißig abkassiert dafür. Aber auf diese Idee haben ihn bestimmt auch nur die Gäste gebracht. Einzig der Roomservice war 14 Tage absolut top.

Top-Lage an einem der schönsten Strandabschnitte in dieser Gegend. Wasser- und Strandqualität waren einwandfrei. Das nächste shopping-center kann man gut und günstig (20 kshs.) mit dem Matatu erreichen. Taxi bis Mombassa dauert ca. 50 Min. und kostet 20-25 EUR.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport- und Freizeitangebot waren eher dürftig. Bei näherer Betrachtung des durchschnittlichen Happy-Hippo-Gastes dürften die meisten Gäste aber dennoch nichts vermißt haben. Die Abendunterhaltung präsentierte zwar jeden Abend einen anderen Live-Auftritt, irgendwie wurde man aber den Eindruck nicht los, dass es immer die gleiche, nur jeweils anders verkleidete und wenig unterhaltsame Truppe war.