Hotel Papillon Lagoon Reef

Das Hotel hat ca. 180 Zimmer, die sich in max. 3 stöckigen Gebäuden in einer sehr schönen Gartenlandschaft befinden. Die Gäste kamen vorwiegend aud Deutschland, UK und Frankreich, sowie etwas weniger aus den Niederlanden, der Schweiz, Polen und Österreich, wobei sowohl junge Päarchen, Familien mit Kindern, als auch ältere Paare vertreten waren. Obwohl es häufig mit All Inclusive angeboten wird (was wir erstmalig nutzten), kam es nicht zu den bekannten Auswüchsen. So ging es hier eher gemütlich und relaxt zu. Da die Anlage an einem leichten Hang liegt und es viele Stufen und schmale Wege gibt, ist sie nicht behindertengerecht. Kenia ohne Safari ist wie der Indische Ozean ohne Wasser. Wir buchten Safaris in die Masai Mara, zum Tsavo East/Taita Hills und Tag estripps nach Wasini Island (Pilli Pippa) und in die Shimba Hills. Und es gibt noch viel mehr Möglichkeiten.

Unser Zimmer war ausreichend groß mit einem Doppelbett (samt Moskitonetz), Tisch, Kofferablage, integriertem Wandschrank mit Safe (aufpreispflichtig), Klimaanlage und Ventilator ausgerüstet. Das Tageslichtbad hatte eine Dusche, WC, Waschbecken und Fön-aber keine extra Steckdose. Auf dem Balkon gab es zwei Stühle und ein Tischchen. Sehr gut haben uns die landestypische Ausgestaltung (Schnitzereien, Wandteppich, Bild, Lampen) gefallen. Leider wurden bei der Zimmerreinigung einige Staubfallen regelmäßig vergessen (Wasserkasten der Spülung, Toilettenpapierhalter etc.) was zu einer Sonne Abzug führt. Leicht angerostete Wasserhähne sind für uns Optik und führen zu keiner keiner Abwertung.

Das Essen war stets lecker, der Turn der Wiederholungen betrug ca. eine Woche. Die Auswahl war groß, alles war schön präsentiert (nicht übermäßig dekoriert), was zu etwas mehr Abfluggewicht geführt haben dürfte. Das Frühstück, Mittagessen und der Kaffee wurden am Restaurant in Poolnähe gereicht, das Abendessen im oberen Restaurant in Rezeptionsnähe. Hier wird auf eine gewisse Kleiderordnung Wert gelegt. In Badesachen zum Essen, oder mit freiem Oberkörper und in Shorts fällt aus. Zum Abendessen müssen die Herren lange Hosen tragen. Dies schuf eine gepflegte Atmosphäre.

Der Service war gut, allerdings gehört in diese Kategorie unser Hauptmangel. Die Handtücher werden morgens (während der Frühstückszeit) aus den Zimmern entfernt und z.T. erst am Nachmittag neue Handtücher gebracht. Badet man z.B. vormittags im Meer und will anschließlich duschen-Pech gehabt, es ist kein Handtuch da. Deshalb hatten wir eigene Handtücher mit, das Problem besteht wohl schon länger. Man kann es auch etwas durch einen täglichen Tip auf dem Bett abmildern, was aber nicht immer klappt. Generell ist das Personal sehr freundlich, was ich auch gerne mit einigen KSH honoriert habe. Leider gibt es keine generelle Tip-Box, wie ich sie aus anderen Hotels kenne. So muß man dem Personal immer mal wieder was zustecken, Gärtner und die vielen fleißigen Helfer im Hintergrund kommen dann aber zu kurz. Einige Kellner sind extrem freundlich, auf eine natürlich offen wirkende Art, aber am letzten Abend zeigen sie dann ihr wahres Gesicht und bitten um Geschenke. Dazu gibt es im Gegensatz auch viele ruhige und zurückhaltende Kellner und Barmänner. Diese bilden hier aber die Überzahl und dies brachte auch ein regelmäßiges Tip ein.

Das Hotel liegt direkt am Diani Beach, was durch die Beach Boys aber eher schlecht ist. Wir haben alle schon beschriebenen Tricks probiert, von ignorieren, über kurzes aber striktes NO bis zu kleinen Wortwechseln- man wurde trotzdem belästigt. Selbst im Wasser war man nicht sicher. Beim Schnorcheln im Flachbereich verfolgte uns ein kleines Segelboot für ein paar Minuten und wollte uns unbedingt zur vorgelagerten Sandbank fahren. Die Shoppingcenter sind fußläufig nicht erreichbar, aber mit dem Taxi ist es kein Problem. Hat man wie wir ein Zimmer im vorderen Bereich (wir konkret das Zi. 132), ist man schnell am Strand, Pool, Restaurant (geöffnet von Frühstück bis zur Kaffeestunde) und hat einen schönen Blick auf den Baobabbaum. Allerdings wird man vom rückseitig gelegenen Ocean Village Club (vorwiegend Franzosen) z.T. ab dem Nachmittag laut beschallt. Abends kommt dann noch die Disco aus dem eigenen Hotel hinzu. Will man am nächsten Morgen früh raus (Safari oder Tagesausflug), klappt es mit dem Einschlafen nicht so gut. So sind die Zimmer Richtung Rezeption ruhiger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Dezente Animation mit Abwechslung, ein schöner Pool, Beachvolleyball, Badminton, abendliche Shows (wovon wir uns nur die Masai-Shows, sowie die Reptilienshow anschauten), kein aufdringliches Club-Remmi-demmi wie nebenan.