Hotel Papillon Lagoon Reef

Das Hotel erstreckt sich über eine schöne Parkanlage von der Rezeption bis zum Strand und ist in einem sehr guten, wenn auch ein bisschen in die Jahre gekommener, Zustand. Aber sehr sauber und die Gärtner sind auch stets bemüht, den Garten sauber zu halten. Es waren überwiegend Deutsche und Österreicher im Hotel, aber auch Italiener und Franzosen. Die Altersklasse ist total gemischt. Von 20 bis 70 Jahren ist alles vertreten. Kinder gab es kaum, was wohl auch daran lag, dass wir nicht zur Ferienzeit gereist sind. Mein dringenster Rat: NIEMALS die Affen füttern! Wobei ich die Affen nicht mal gefüttert habe und sie mich trotzdem gebissen haben... Ich war wohl einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber nach diesem Biss geht's gleich los mit den 5 Tollwut-Spritzen usw. Nachdem dieser Vorfall auch noch gleich am 1. Tag war, war ich den Affen gegenüber gleich mal eingeschüchtert. Habe dann einen Plan ausgemalt, morgens bis ca. 15 Uhr Liegestuhl und dann an die Bar. Bis Nachmittags geht's nämlich noch mit den Affen, aber dann werden sie munter.... Man sollte auch keine Taschen unbeaufsichtigt lassen, da diese von den Affen geöffnet werden. Auch Getränke nehmen sie mit. Des Weiteren immer die Balkontüre geschlossen halten und Fenster verriegeln. Kam auch schon vor, dass Affen ins Zimmer eingebrochen sind und durchwühlt haben. Aber wenn man dies ein bisschen berücksichtigt ist es ein wunderschöner Urlaub unter Palmen und gerade zu der Zeit, wenn es in Deutschland eiskalt ist, einfach nur schön dort zu relaxen.

Bei den Zimmern kann ich im gesamten 4 Stück! bewerten. Vor der Safari hatten wir ein Zimmer hinter der Rezeption mit Balkon und Blick zur Zufahrt. Das war okay und auch sauber. Die Einrichtung ist schlicht gehalten, aber verfügt über alle notwendigen Möbel und war auch vom Platz ausreichend. Im Zimmer verbringt man eh die wenigste Zeit, find ich. Wir hatten auch einen Safe und ein Telefon. Nach der Safari bekamen wir das schlimmste Zimmer im ganzen Hotel, vermute ich. Zimmer Nr. 274! Es gab dort keinen Safe, Schimmel hing an der Decke, Balkontür klemmte, Handtuchhalter löste sich usw. Auf Anfrage, ob wir ein anderes Zimmer bekommen könnten, gab es keine Probleme. Konnten gleich am nächsten Tag umziehen und hatten dann echt ein schönes Zimmer mit Blick zum Garten. Auch ein Safe war wieder vorhanden und die Sauberkeit passte wieder. Durch einen glücklichen Zufall durften wir aber nach 2 Tagen nochmals umziehen, in ein Meerblickzimmer, und dort unsre restliche verbleibende Urlaubswoche verbringen. Diese Zimmer sind nicht vergleichbar mit den anderen. Sind noch ein bisschen größer, mit Tisch, Stühle, Sofa eingerichtet.. Es gab TV, eine Minibar, Wasserkocher und der Blick direkt zum Meer übertraf natürlich alles! Jedes Zimmer ist jedoch mit einer Klimaanlage bzw. Ventilator und einem Moskitonetz ausgestattet.

Es gibt insgesamt 2 Restaurants und 3 Bars. Frühstück und Mittagessen gibt es unten am Pool und Abendessen oben bei der Rezeption. Beide Restaurants waren schön hergerichtet und das Essen immer gut. Man hat immer was gefunden und wurde satt. Ist halt ziemlich europäisch gehalten. Wobei ich sagen muss, dass das Essen auf der Safari besser schmeckte. Aber es gab jeden Tag Fisch, Fleisch, Pasta, Reis, Gemüse, Salate,... Immer in verschiedenen Variationen und nach einer Woche wiederholt sich die Speisekarte. Fand ich jetzt aber nicht wirklich schlimm. Freitags gibt es immer BBQ am Pool. Das war immer ne schöne Abwechslung zum "normalen" Abendessen. 1x in der Woche gibt es auch afrikanische Speisen, aber die sind sehr gewöhnungsbedüftig. Bei den Bars war immer nur eine geöffnet. Tagsüber die am Pool und abends die Beachbar bzw. zum Essen die Bar oben im Restaurant. Meistens musste einer allein ausschenken, aber kam auch trotz kleinere Anstürme niemals aus der Ruhe. Die Schnapsmischungen waren allerdings richtig hart.... Mehr Schnaps wie Antialk... Die wollten die Touris wohl ziemlich schnell abfüllen;)

Das Personal war mehr als freundlich! Des Öfteren brachten sie einem sogar eine Kokosnuss, wenn man eine wollte. Und auch sonst waren sie immer zu einem kurzen Gespräch aufgelegt. Mit Englisch kann man sich super verständigen, aber viele können auch ein bisschen deutsch. Die Zimmer waren auch stets sauber und gegen ein bisschen Trinkgeld gab's auch eine schöne Blumendeko auf dem Bett. Handtücher wurden täglich gewechselt. Am ersten Tag hat mich gleich ein Affe gebissen und ich musste zum Arzt. Innerhalb von 10 Minuten, nachdem die Rezeption ihn angerufen hat, war der auch sofort da und auch sehr freundlich. Auch Beschwerden (wie z. B. Zimmerwechsel) wurden sofort berücksichtigt.

Vom Flughafen aus dauert der Transfer ca. 1,5 bis 2 Stunden. Je nachdem wie lange die Wartezeit an der Fähre in Mombasa dauert. Das Hotel befindet sich direkt am wunderschönen weißen Sandstrand. Durch die Beachboys, die einem alles Mögliche verkaufen wollen, ist es aber eher lästig, einen Strandspaziergang zu machen. Einmal haben wir es jedoch gewagt und sind ca. eine halbe Stunde hoch gelaufen bis zur Beach Bar "40 thieves". Dieser Weg lohnt sich auf jeden Fall und einmal kann man sich die Beach Boys schon mal antun. Die meisten sind auch ganz nett und wollen sich nur unterhalten. Der nächste Shopping-Center ist ca. 5 km entfernt und mit einem Taxi (10,- €) gut zu erreichen. Safari haben wir schon von zu Hause ausgebucht. Vor Ort haben wir jedoch noch einen zusätzlichen Ausflug nach Kinazini gebucht. Buchten direkt beim Veranstalter im Hotel. War auch ein schöner Tag.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Täglich gab es Sportangebote wie Volleyball, waterpolo, Tischtennis, boccia, aquagymnastik,... Das Animationsteam fragte zwar täglich, ob man mit machen möchte, akzeptierte aber auch ein Nein und waren überhaupt nicht aufdringlich. Im Gegenteil, immer zu Scherzen mit den Touris aufgelegt. Abends ab 21.30 Uhr gab es immer eine Showvorführung (z. B. Massaikrieger, Retpilshow, Tänze,...) und danach war noch Discotime bis 24 Uhr. Liegestühle sind immer ausreichend vorhanden. Handtücher kann man sich am Pool kostenlos ausleihen. Der Pool wird auch täglich gereinigt. Internet gab es im Hotel nicht.