Hotel Papillon Lagoon Reef

Das Hotel war nicht ausgebucht. Man kannte sich untereinander (das Personal und auch teilweise die Gäste), was ich als sehr angenehm empfand. Die Gäste waren bunt durchgemischt, sowohl altersmäßig (ca. 25 bis 75 Jahre) als auch von den Nationalitäten her (60 % Deutsche, Rest Polen, Inder, Engländer, Estländer, Österreicher, Franzosen usw). Das Personal war stets bemüht, alles sauber zu halten, was auch gut gelang. Das irgendwo mal etwas abbröckelt bei einem Gebäude, das schon etwas älter ist und bei der Luftfeuchtigkeit dort, finde ich normal. Internet ist kostenpflichtig. Es handelt sich um ein reines All-In-Hotel. Von der Rezeption zum Pool musste man Treppen steigen. Für Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Personen ist das Hotel nicht optimal geeignet. Wir haben uns mit allen sehr gut verstanden. Auch die Beachboys sind sehr nett, wenn man sich erst mal ihre Angebote angehört hat und entweder ablehnt oder irgendetwas kleines kauft. Wenn sie auf niemanden zu gehen, weiß man ja gar nicht, was sie alles anbieten (Souveniers, Ausflüge, Safaris...). Unsere Safaris haben wir bei örtlichen Anbietern gebucht, die wir zuvor schon aus Deutschland per Email kontaktiert hatten. Wir wurden dann zu einem bestimmten Termin vom Hotel abgeholt und in ihr Büro gefahren um nochmals alles durchzusprechen. Hat alles super geklappt. Matatu fahren war auch immer ein Erlebnis. Wir haben uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt.

Unser Sparzimmer war praktisch eingerichtet. Der Kleiderschrank ist sehr groß, der Safe ausreichend für alle Unterlagen und den anderen Kram. Unser Bett war bequem. Das Bad war ausreichend groß. Ein Fön war vorhanden. Im Zimmer gab es einen Ventilator und eine Klimaanlage. Fernseher und Kühlschrank waren nicht vorhanden, haben wir aber auch nicht vermisst. Das Telefon haben wir für den Weckdienst benutzt, was auch immer ohne Probleme geklappt hat. Alles war immer sauber. Im Bad sollte man nicht so genau die Fugen anschauen. Nach einigen Jahren und der Luftfeuchtigkeit vor Ort können diese nunmal nicht mehr strahlendweiß sein.

Es gab 2 Restaurants. Im oberen wurde das Abendessen eingenommen, außer Freitags das Barbecue. Das gab es wie auch alle anderen Mahlzeiten im unteren am Pool. Das Essen hat uns immer geschmeckt. Es gab abends eine kleine Auswahl an landestypischen Speisen, der Rest war eher europäisch, manchmal indisch. Probleme mit dem Magen hatten wir keine. Bei den Getränken mussten wir erst experimentieren, da uns der Wein und manche landestypischen Softdrinks und Schnäpse nicht so zugesagt haben. Aber die Barkeeper haben uns auch mal gerne eigene Kreationen gemischt. Aber auch die meisten Cocktails waren gut. Lightcola gab es nicht und auch kein Eis. Als wir im Supermarkt waren, haben wir auch verstanden warum. Das Eis ist einfach sehr teuer und lightcola ist so gut wie keine vorhanden.

Das Personal war der Hammer! Stehts freundlich und nett (auch ohne Trinkgeld). Wir haben alle ins Herz geschlossen und wurden auch von vielen verabschiedet. Wenn es Probleme gab (unser Abfluss im Waschbecken ließ sich nicht richtig schließen), wurde es zügig behoben (bei uns im Laufe des Nachmittags). Englisch spricht dort jeder, manche mehr oder weniger deutsch und französisch. Die Zimmer waren immer sauber. Für Kinder finde ich das Hotel weniger geeignet. Es gab keine Kinderanimation und der Spielplatz dort schaut etwas trostlos aus.

Der Strand war direkt vom Hotel aus über ein paar Treppenstufen erreichbar. Entfernung zum Flughafen ca 30 km. da man die Fähre nehmen und durch Mombasa fahren muss, kann man eine genaue Zeitangabe nicht machen. Wir haben zum Hotel ca 1,5 Stunden gebraucht, zum Flughafen war es 1 Stunde. Souveniers kann man im Hotel oder am Strand direkt neben dem Hotel kaufen. Wir haben uns in diese Gasse neben dem Hotel getraut und auch was gekauft. Das Shakatak (Disco) ist ca 3 km entfernt. Taxis stehen am Hotel bereit. Wir haben uns abends immer im Hotel aufgehalten. Matatus fahren auf der Straße direkt am Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war immer sauber. Ständig wurden die Blätter, die nunmal reinfallen rausgefischt. Die Animation war immer bemüht. Selbst beim Zuschauen hatte man seinen Spaß. Als mein Mann mal der einzige war, der Volleyball spielen wollte, haben die Animateure mit ihm 2 gegen 2 gespielt. Das Benutzen des Fitnessstudios kostet Geld. Liegen gibt es nur am Pool (teilweise mit Blick auf den Strand), nicht am Strand. Sonnenschirme gibt es keine, es gab aber immer genug Schatten wegen der Palmen. Der Strand ist öffentlich. Das Seegras wird nicht entfernt. Gestunken hat es nicht als wir dort waren. Bei Flut kann man ohne Probleme ohne Schuhe ins Wasser bis zum Riff. Bei Ebbe kann man vorsichtig auf dem Riff entlang laufen und sich z. B. die Seeigel anschauen.