- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Dieses Hotel ist ein in buntes Papier der Reisekataloge gehülltes Entertainment auf feinem Niveau. Die relativ groß angelegte Anlage im Verhältnis zur Bettenanzahl läßt ein breites Spektrum der Selbstfindung verwirklichen. Für mich/uns war die Anlage eine der schönsten und gepflegtesten Hotelareas, die man sich vorstellen kann. Aufgrund der gemischten Gäste (Österreicher, Engländer, Franzosen und Deutsche) sind neue Freundschaften unausgeschlossen. Andere Nationalitäten konnte man bereits bei dem üppigen Frühstück erkennen. Dies schloß sich im Mittagessen und dem Dinner, welches stets lecker schmeckte und im Gegensatz zu anderen afrikanischen Ländern immer heiß war. Leider muss ich / müssen wir etwas bei der unteren öffentlichen Toilette die Sauberkeit bemängeln. Es roch trotz ständigem Putzens etwas streng. Am besten nicht nach Deutschland telefonieren! (etwa 18€ für 3 Minuten). Im August gibt es viel Regen, der aber nicht stört, da nach 10 Minuten alles vorbei ist. Ansonsten nie alleine unterwegs sein außerhalb des Hotelgeländes und jeglichen Schmuck und viel Bargeld im Safe lassen! Kurz gesagt: Es war ein gelungener Urlaub, auch wenn man nie alles haben kann. Ich werde dieses Hotel wieder wählen.
Wir vermissten im Zimmer den TV. Der Balkon war angenehm im Grünen versteckt, wo dann doch des öfteren ein Affe "Guten Morgen" sagte. Die Klimaanlage ist sehr neu und bedarf keinen negativen Kommentares. Durch das in jedem Zimmer vorhandene Mosquito-Netz war man auf der sicheren Seite.
Also Frühstück und Mittagessen gab es in einem gepflegten Restaurant, wo man je nach Wunsch draußen oder innen sitzen kann. Das Abendessen ebenso, allerdings ein anderes Restaurant, wo "M"ann lange Hosen tragen sollte. Täglich wird man auch mit einer Spezialität vom Koch persönlich bedient. Leider muss ich aber etwas Abzug geben, da man nicht immer die Garzeit beachtet hat. Aber geschmeckt hat es immer. Sobald man am Platz saß, wurden man nach den Getränken gefragt, welche auch sehr schnell serviert wurden. Und wenn es an einem Aschenbecher gefehlt hat (es gibt eine kleine Raucher-Ecke), kam sogar der Restaurant-Chef persönlich. Bei einem kleinen Trinkgeld von etwa 1 Dollar alle 2-4 Tage war man immer ein besonders willkommender Gast. Trinkgelder sind aber nicht nötig, um freundlich und nett bedient zu werden. Man gibt es dort einfach von Herzen gern.
Mit Abstand war es ein Urlaub, der aufgrund des Wohlfühlfaktors der dort herrschenden Freundlichkeit und Gastfreundschaft auf Platz 1 rutschte. Große Vorteile hat man, wenn man etwas Englisch kann und noch mehr Anerkennung gewinnt man mit der einheimischen Sprache. Man darf nie vergessen, dass man sich als Ausländer dort aufhält und sich anpassen muss. Aber auch, wer kein Englisch konnte, wurde täglich durch bestechend saubere Zimmer mit liebevoll gelegten Bettsachen verblüfft, wo natürlich nie eine bunte Blüte fehlen darf. Zu dem Personal gibts nur Eines zu sagen: Traumhaft! Wenn man in Betracht zieht, dass man dort nur etwa 1€ pro Tag verdient, kann man sich in Deutschland eine Scheibe davon abschneiden.
Da dieses Hotel nix für seine Lage kann, ziehe ich keine Punkte ab. Es ist unweit von verschieden Einkaufsmöglichkeiten und einer Bank entfernt, dennoch etwas ab vom Schuß. Wer Disco mag, sollte sich abends in ein Taxi setzen und nur wenige Kilometer nach Chakata fahren. (Der Hotel-DJ kann es euch genau sagen). Die Abend-Unterhaltung am Hotel ist eher alles andere als das, was man als sonnenverbrannter Urlauber möchte. Apropos Sonnenbrand: Durch einen ständig wehenden auffrischenden Wind vom Meer merkt man die Sonne nicht so wie sie eigentlich wirkt. Zum Glück ist der unmittelbar angrenzende Strand, welcher durch Ebbe und Flut entweder mehr oder weniger vom Seegras verschmutzt ist, sehr schön...Tja....wäre da mal nicht die massigen Beachboys, die alle nur euer Bestes wollen - euer Geld!. Tipp: Entweder weitergehen und ignorieren oder einmal laut werden...Dann hat man seine Ruhe. Und sobald man seine Ruhe gefunden hat, ist es leider Zeit für die Heimreise, wofür man etwa 60-90Minuten zum Flughafen nach Mombasa einplanen sollte. ACHTUNG bei der Ankunft in Mombasa: Viele Geldmacher geben sich als Chauffeur deines Reiseunternehmens aus, sind aber normale Taxi-Fahrer. Abwimmeln und zum Schalter eurers Veranstalters gehen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Aufgrund des relativ kleinen Hotels ist natürlich nicht so eine breit gefächerte Animation möglich. Es läuft dort alles etwas ruhiger ab, dennoch gibt es täglich Wasserball, Wasser-Aerobic, Beach-Volleyball. Einen Kinderclub gibt es nicht. Einkaufsmöglichkeiten für zB. Zigaretten, Postkarten, Andenken gibt es im Hotel-Shop. Der Pool ist sehr gepflegt und sauber. Eine Wonne ist es, im Pool an der Bar zu sitzen und seinen Drink zu genießen. Dies war auch manchmal angenehmer als ins Meer zu gehen, da wegen dem vielen Seegras der Badegenuß sehr getrübt wurde. Die Liegen auf dem saftig grünen Gras im Gelände waren alle sicher, sauber und stabil und wurden sogar oft von den heimischen Affen beschlagnahmt, was doch sehr lustig zu sein schien, solange man keinen Kontakt mit den frechen Tieren hatte. ACHTUNG: Die klauen alles was nicht niet-u. nagelfest ist - auch aus den Taschen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 26 |