Die Hotelanlage zeichnet sich durch den wunderbar angelegten Garten mit einer Vielfalt von Palmen und Pflanzen aus. Unsere Auswahl, Paradis Palace, als diesjähriges Urlaubsziel zu wählen, lag an den guten Bewertungen betreffend Strand und Verpflegung. Der Strand war das absolute Highlight, davon gibt es keine Übertreibung. Das Meer war ein Traum. Wenn das Personal freundlicher wäre, würde man über etwaige kleine Mängel, die das Hotel aufweist, sicher hinwegsehen, aber der Ärger über die Ungastlichkeit wirkt sich sehr auf die Urlaubsfreude und der damit verbundenen Bewertung aus. Das Hotel an sich ist sehr schön, nur aufgrund des Personals kann ich das Hotel nicht weiterempfehlen. Natürlich hab ich mir die Kommentare des Hoteliers durchgelesen und darum beantworte ich die üblichen Fragen gleich sofort: Das Hotel haben wir nicht gewechselt und auch keinen Rückflug gebucht, weil die Anlage und der Strand sehr wohl einladen, sich vom Alltag zu erhohlen. Es entspricht nun einmal der Tatsache, dass das Personal nicht wirklich motiviert scheint (vielleicht aufgrund der politischen Situation), aber dafür können die Urlauber nichts. Bei den Bewertungen handelt es sich nicht darum, das Hotel, die Menschen und das Land runterzumachen, sondern man möchte nur seinen persönlichen Eindruck mitteilen. Schöne Grüße
Das Zimmer und die Terrasse waren sehr geräumig. Die Einrichtung entsprach wirklich nicht mehr dem modernsten Standard, aber war OK. Man kann sicher keine Renovierung in der Hauptsaison verlangen, aber die Behebung kleinerer Mängel sollte wohl kein Problem sein. Eine räushängende Armatur bei der Badewanne kommt sicher nicht von heute auf morgen und die Behebung dieses Schadens kostet auch kein Vermögen. Auch in diesem Bereich wäre genügend Trinkgeld von Vorteil gewesen, denn am vorletzten Tag bekamen wir nur noch 1 Handtuch für 2 Personen. Natürlich ist es kein Problem sich selbst noch eines zu besorgen, aber ich möchte nur den "guten" Service des Hotels hervorheben.
Die Auswahl der Speisen war sehr groß und geschmacklich eigentlich sehr gut, aber leider war das Essen am Abend meist lauwarm bis kalt. Ein großes Manko sind die Kaffeelöffel beim Frühstück. Diese werden nur von den Kellnern verteilt und wenn man Glück hat, bekommt man einen. Aber wenn man nicht so kleinlich ist, schafft auch eine Gabel Abhilfe.
Von wegen "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es retour". Es ist wohl selbstverständlich, dass man grüßt, und wenn nun mal nichts zurückkommt, dann gibt man irgendwann mal auf. Möchte man als Gast ebenso freundlich behandelt werden, wie auch wir gegenüber dem Personal waren, dann sollte man genug Trinkgeld bezahlen. Natürlich gab es Ausnahmen bei den Kellnern, aber die konnte man an einer Hand abzählen. Wenn man für Freundlichkeit zahlen muß, dann kann ich darauf verzichten. Mit zu wenig Trinkgeld - wie wir es anscheinend gemacht haben - erntet man Unfreundlichkeit und eine schiefe Miene. Der größte Kritikpunkt gilt Frau H., die "Empfangsdame" im Jinen Restaurant. Obwohl bis 21:30 Uhr das Restaurant offen war (hier sollte man sich vielleicht auf eine Uhrzeit einigen, in der Infomappe im Zimmer steht 21:00 Uhr und am Infozettel 21:30 Uhr) und ich um 20:45 Uhr nur noch ein paar Fotos vom Buffet schießen wollte, hat sie ihrem Kollegen auf arabisch ärgerlich erklärt (erkennbar an ihren bösen Gesichtszügen), dass er mir folgen sollte. Er kontrollierte, wo ich hinging, und als er sah, dass ich eh nichts esse, trat er den Rückzug an. Tags darauf beim Frühstück wollte ich mir noch eine Tasse Kaffee auf die Terrasse mitnehmen, welche mir von Frau H. und ihren Kollegen aus den Händen gerissen wurde ... "man darf das nicht ...". Anderen Gästen wurde dies nicht verwehrt (lag wohl wieder am Trinkgeld).
Die Entfernung zum Flughafen Enfidha war passabel, Transfer dauerte ca. 1 Std. Sobald man jedoch die Hotelanlage verläßt, wird man vom Dreck und Müll bildlich erschlagen. Mit dem Taxi nach Hammamet-Yasmine zahlt man 5 Dinar, aber diese Stadt ist keinen Besuch wert, Händler ziehen einem ins Geschäft, man hat keine Minute Ruhe. Auch hier überall Dreck und es stinkt erbärmlich. Hier sind jedoch die Einwohner für ihren Unrat selbst schuld. Mit einen Augen sahen wir, wie die Mülleimer am Gehsteig ausgeleert wurden. Hingegen war für uns Hammamet Medina, wofür man auch 5 Dinar bezahlt, um einiges interessanter. Natürlich gibt es auch dort genügend Händler, aber hier sollte man, wenn man nichts kaufen möchte, einfach ohne Interesse zu zeigen, weitergehen. Weiters machten wir einen Karawanen-Ausflug mit Kamelen, Pferden und Kutsche, welcher direkt im Hotel angeboten wurde. Es war wirklich eine schöne Erfahrung, das erste Mal auf einem Pferd bzw. Kamel zu reiten. Nur vom versprochenen "Original-Berber-Dorf" konnte keine Rede sein. Es ist eher auf "Touristen-Dorf" aufgebaut, wobei man auch dort auf Abzocke aufpassen sollte. Aber wer einmal auf Pferden bzw. Kamelen reiten möchte, ist dieser Ausflug sicher empfehlens- und preiswert (€ 25,--/Person, Dauer: 3 Std.).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylvia & Alex |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Es tut uns leid, dass Sie sich in unserem Hotel nicht wohl gefühlt haben. Was die Behebung von Mângeln betrifft, mochte ich hier nochmals betonen, dass die Gästebetreuerin jederzeit angesprochen werden kann, wenn man das Gefühl hat es passiert nichts oder bei Sprachproblemen. Sie ist für alle Gäste ansprechbar ! Wir würden uns freuen, wenn Sie nächstes Jahr nochmals vorbeischauen würden, um sich zu überzeugen, dass unser Personal wirklich freundlich ist, auch ohne Trinkgeld und danken Ihnen für Ihre Bewertung !