Die Anlage ist wirklich schön, aber es gibt zu viel, was uns gestört hat bzw., was man verbessern könnte... Größter Minuspunkt war wirklich das Essen. Aber wenn man darüber hinweg sieht oder nicht so viel Wert aur einigermaßen gutes Essen legt, könnte man das Hotel vielleicht sogar weitempfehlen. Aber für uns hat es in der Summe nicht gereicht. so dass wir trotz der schönen Anlage und trotz des schönen Strandes nicht wiederkommen werden. Draußen gibt es für die Größe dieses Hotels leider zu wenig Sitzgelegenheiten. Auch im Standbereich wurde es teilweise sehr eng. Einmal haben wir um 10 Uhr keine Liegen mehr bekommen. Entweder real besetzt oder reserviert. Der Strand war aber sehr schön und auch sauber. Am Nachbarsstrand sieht man dann, wie der Strand aussehen würde, wenn nicht früh morgens gleich aufgeräumt wird. Schade fanden wird, dass die Standbar (also der Pavillion) direkt am Strand nicht geöffnet war. Gott sei Dank keine Beschallung am Strand, so dass man dort gut relaxen konnte. Die Sauberkeit im Hotel awr im Großen und Ganzen gut. Die Toiletten am Pool waren manchmal unteririsch, obgleich ich sagen muss, dass man als Urlauber auch einen Beitrag zu leisten hat und nicht einfach darauf vertraut, dass hinter einem schon alles weggeputzt wird. Das Animationsteam war wirklich toll und hat viel wieder gutgemacht.
Wir hatte Zimmer im Bungalow gebucht. Da wir als Gruppe unterwegs waren, haben wir zwei Zimmer mit Verbindungstür bekommen. Das war super! Zuerst hatten wir Zimmer direkt zur Straße bekommen. Da haben wir uns aber gefühlt wie auf dem Busbahnhof, denn den ganzen Tag und auch nachts kamen Busse, Lieferfahrzeuge usw. Wir haben dann das Zimmer gewechselt- das war recht unkompliziert möglich. Das Zimmer war dann auch wirklich sehr schön gelegen und hat uns im Großen und Ganzen gefallen. Wer die tunesischen Verhältnisse kennt, stellt sich darauf ein, dass nicht alles perfekt ist. So haben wir über hängende Türen, schiefe Spiegel, verrosteten Kühlschrank usw. hinweggesehen. Schön wäre eine passende Toilettenbrille gewesen (die waren in allen Zimmer zu klein). Auch ein Papierkorb wäre sehr nützlich. Der kleine im Kosmetikeimer im Badbereich war einfach zu klein, wenn man das Zimmer mit 3 Personen (inkl. Kleinkind mit Windeln) bewohnt. Wichtig zu wissen ist, dass die Bungalowzimmer nicht geeignet sind, wenn man körperlich etwas beeinträchtigt oder geschwächt ist (z.B. ältere PEreonen). Insbesondere das Aussteigen aus der Badewanne/Dusche kann für solche Personen nicht nur unmöglich sondern auch gefährlich werden. Hier wäre ein Griff gut gewese, um sich herauszuziehen. Die Badewanne ist quasi in den Boden eingelassen und wenn man rausmöchte muss man mit einem Schritt die gesamte Wannenhöhe überbrücken. Das bei Nässe und ohne Griff zum Hochziehen kann schwierig werden. Die Zimmer waren soweit aber gut ausgestattet, wir haben gut geschlafen und waren zufrieden. In den ersten beiden Zimmern war aber der schon einigemale beschriebene Schimmelbefall vorhanden. Man hat ihn nur teilweise gesehen, aber gerochen hat man es. Das war dann aber mit dem Zimmerwechsel auch Geschichte.
Und hier kommt das eigentliche Problem unseres Urlaubes. Es gab schon einige schlechtet Kritiken zu dem Essen und ich habe auch immer die Antworten des Hoteliers gelesen. Ich habe mir gedacht "ach ständig nörgelnde Gäste", da sich die Beschreibung vom Hotelier immer so gut angehört hat. Gemssen an dieser Beschreibung hatte ich auch entsprechende Erwartungen. ABER... es war wirklich schlecht. Und dabei meine ich nicht nur das Essen an sich, sondern auch die Logistik. Es gab immer etwas, das stimmt, und es ist auch sicherlich schwer, viele Menschen zu beköstigen. Ich erwarte auch keine Kost der Spitzenklasse. Aber ich war schon in vielen AI-Urlauben (und kann deshalb auch gute Vergleiche ziehen - auch in diesem Preissegment) und hier war es mit Abstand das schlechteste Essen. Warum gibt es keine Brötchen zum Frühstück? Es gab phasenweise nur Stangenbaguette. Manchmal gab es auch Brot, das war aber schnell vergriffen. Warum muss man sich beim Frühstück totrennen? Joghurt an der einen Seite des Restaurants, Müsli und Milch an der anderen Seite des Restaurant. Es fehlte an einer der beiden Station immer irgendwas, entweder keine Schüsseln oder kein Löffel. Ich bin mehrfach quer durch das Restaurant gelaufen, um eine Schüssel Joghurt mit Müsli, inklusive Löffel zu bekommen. Dann ging es mit dem Kaffee weiter. Es gab zwei Stationen Kaffee, eine mit Filter- und eine mit Maschinenkaffee... Beide Stationen standen etwas auseinander. An mindestens einer Station fehlten immer die Tassen, von kleinen Löffeln rede ich erst gar nicht. Wenn man eine Kaffestation machen würde, bräuchte man auch nur eine Station wieder mit Tassen und Löffeln befüllen. Gleiches gilt für den Müsli/Joghurt-Bereich. Dadurch würde schon einiges an "Verkehr" wegfallen, der an bestimmten Stellen zu bestimmten Zeiten wirklich lästig war. Mir taten die Kellner leid, die zu Stoßzeiten gar nicht mit dem Nachfüllen der Tassen und Schüsseln nachkamen.... Ich glaube, dass man da mit einem etwas anderen Aufbau des Buffets viel Erleichterung schaffen und auch Ruhe hineinbringen könnte. Man kam sich wirklich manchmal vor, wie in einer Bahnhofshalle - nicht nur, was den Lärmpegel anging, sondern auch die Verkehrsströme, sie sich dort teilweise hin- und herbewegten. Mittags war das Essen durchwachsen. Das Fleisch war manchmal nicht essbar, da zu hart gegrillt. Aber die drei Ps haben es gerettet und auch Salat gab es immer. Abends gab es wirklich so gut wie immer das gleiche. Die Soßen oder Gewürze wurden etwas geändert... Aber so ab und zu gab es dann doch eine Überraschung - nur war das leider die Ausnahme. Man hätte aus den verschiedenen Mottos mehr herausholen können, ich denke aber, das ist eine reine Kostensache. Auch hier muss man sagen, dass oft die (abends "nur") 2 Ps geholfen haben. Der Nachtisch war immer voll und auch wirklich tolle Sachen dabei. Aber auch hier fehlten immer kleine Löffel, so dass ich den Pudding, der manchmal in kleinen Gläsern angeboten wurde, mit der Gabel gegessen habe. Das sind alles Kleinigkeiten, aber in der Summe... Wir haben einen Tag benutztes Besteck hingelegt bekommen, in der Strandbar waren viele Becher undicht..... Und was wirklich unappetitlich war: Manchmal rochen die Becher nach Bier oder Chlor, obgleich wir Wasser drin hatten. Was ich auch als unbedingt zu ändern ansehen würde, ist die Handtuchausgabe. Die wurde in der Bar abgefertigt - über dem Geschirr, aus dem man nachmittags Kaffee trinkt. Und das Geschirr war dabei nicht immer abgedeckt. Wenn dort nur die frischen Handtücher ausgegeben worden wären, wäre das nicht so schlmm gewesen, aber dort wurden auch die feuchten und gebrauchten Strandhandtücher gewechselt. Auch hier denke ich, dass das ein Kostenfaktor ist, hygienisch ist dies sicherlich nicht.
Der Service war durchwachsen. Die Kellner im Restaurant waren immer nett. Die in der Bar oder auch im Strandrestaurant waren mal mehr mal weniger gut. Einige waren ständig muffelig. Was mich verwundert hat, war, dass wir in der Bar so gut wie nie bedient wurden. Andere Tische haben ständig Nachschub bekommen, aber wir wurden nicht einmal gefragt, ob wir bestellen wollen. Vielleicht sollten die Kellner hier etwas mehr dahingehend geschult werden, die Leute anzusprechen und zu fragen, ob sie etwas haben wollen. Einmal habe ich nach einem Kellner gewunken und er hat zurückgewunken... Klares Mißverständnis, aber nun ja, bedient wuren wir den ganzen Abend nicht und mussten uns alles von der Theke hole. Ich habe damit grundsätzlich kein Problem. Aber wenn Bedienungen herumlaufen, wäre es schön, wenn man dann auch bedient wird. Im Strandrestaurant bin ich einige Male aufgestanden und habe unser Trinken selber geholt, obgleich einige Kellner nur herumstanden. Aber auch dort gab es sehr aufmerksame Herren. Hervorheben möchte ich die Frauen, die dort im Essensausgabebereich gearbeitet haben. Immer nett, immer lächelnd oder singend. Toll! Auch die älteren Herren, die im REstaurant/Strandrestaurant bedient haben, waren wirklich gut. Unsere Zimmerdame war übrigens toll! Da gab es nichts zu beanstanden.
Wir sind ca. 1,5 Stunden von Tunis gefahren. Transport und Check-In waren super. Das Hotel liegt in einer Reihe von Hotels am feinsandigen Strand. Von hieraus gelangt man schnell nach Hammamet Yasmin und Hammamet Altstadt und auch nach Nabeul kommt man relativ schnell. Wir sind alles mit den Taxis vor dem Hotel angefahren. Die Lage war aus meiner Sicht für Ausflüge gut!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlagen machten einen guten Eindruck. Das Sportangebot war reichlich. Was mir allerdings wirklich gut gefallen hat, war das Animationsteam. Total unaufdinglich. Und wenn man Fragen hatte, konnte man sich immer an sie wenden. Hervorheben möchte ich Scooby doo. Du hast einen tollen Job gemacht! Auch Foufa und Dadou vom Miniclub waren Juwelen. Die Kinder waren quasi verliebt in sie und waren nicht zu halten, wenn die Mädels in der Nähe waren. Ich habe das so auch noch nie erlebt und deshalb ist es mir sehr wichtig, hier zu berichten. Den Wellnessbereich haben wir nict genutzt. Aber auch hier keine lästigen Verkaufsaktionen. Das fand ich sehr angenehm. Abends gab es Shows, häufig von den Animateuren veranstaltet. Wir haben uns nicht alle angeschaut. Aber teilweise waren sie wirklich sehr gelunen, vor allem - und das hätte ich nicht gedacht - die Micheal Jackson Show - weil mit Scooby Doo und einigen anderen Jungs dort echte Tanztalente dabei waren.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Yami |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 9 |
Liebe Gäste Vielen Dank für Ihre Bewertung. Es tut uns leid, dass Sie sich bei uns nicht so wohl gefühlt haben und nicht zufrieden waren. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns nâchstes Jahr doch wieder besuchen würden. Ihr Paradis Palace Team !