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Sven Erik (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Oktober 2018 • 2 Wochen • Strand
Suchtpotential mit nur kleinen Schönheitsfehlern
5,0 / 6

Allgemein

Mittlerweile war es mein dritter Aufenthalt im Paradis Palace, die letzten Male davon innerhalb von zwei Jahren. Daher werde ich in meiner Bewertung auch darauf eingehen, was sich seit 2016 geändert hat. Vorweg möchte ich diejenige oder denjenigen bitten, der hier die Hotelkritiken kommentiert, nicht jeder Kritik zu widersprechen. Ich für meinen Teil werde bestimmt wieder kommen, es gibt aber sicher die ein oder anderen Kleinigkeiten, die verbessert werden können um den Urlaub noch erholsamer zu machen. Das Hotel verfügt soweit ich weiß über drei Zimmertypen: Standardzimmer (renoviert zuletzt 2015) mit Meerblick, Standardzimmer (renoviert zuletzt 2015 mit Gartenblick) und Bungalows. Die Renovierung der Bungalows wurde bereits begonnen, erste Zimmer (in hellem weiß gehalten) können besichtigt werden. Haupt- und Nebengebäude verteilen sich um den Pool, die Bungalows über eine große Fläche im Palmengarten der Hotelanlage. Bei Buchung der Bungalows sollte man also mit längeren Wegen zum Strand rechnen. Überall gibt es großzügig angelegte Gartenbereiche, die regelmäßig gepflegt werden. Die größte Änderung war sicherlich die Auslastung des Hotels. 2016 waren nur einige Bungalows und natürlich das Haupthaus belegt, dieses Jahr war das Paradis die gesamte Reisezeit nahezu ausgebucht. An starken An- und Abreisetagen merkte man, dass überschneidende An- und Abreisende die Anzahl der Gäste zusätzlich anstiegen ließen. Die Gästestruktur war gemischt, in den ersten Tagen gefühlt am meisten Deutsche, danach folgend Franzosen, Engländer, Russen, Belgier, Einheimische usw. Die Anzahl der Algerier hat stark abgenommen und soll gemäß Erzählungen weiter minimiert werden. Das Hotel erfreut sich jedes Jahr über die zahlreichen Stammurlauber, die auch untereinander schon zu großen "Familien" herangewachsen sind. Bis auf wenige Ausnahmen, fielen keine Urlauber großartig auf, am meisten noch die Deutschen durch den ein oder anderen Versuch, das Paradis Palace musikalisch in den Ballermann zu verwandeln. Aber auch diese Abwechslung tat mal gut. Die neuen Schilder an den Restaurants, mit denen dazu motiviert wird, Essen nach Bedacht zu nehmen, so dass nicht zu viel weggeworfen werden muss, scheinen ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Ab und an fallen aber alle Nationen und Altersgruppen durch ihr Benehmen am Buffet auf. Die Sauberkeit der Hotelanlage ist in Ordnung. Sanitäre Anlagen und öffentliche Bereiche werden den ganzen Tag regelmäßig gereinigt. Trotz dass am Strand nur eine Toilettenanlage zur Verfügung steht, ist diese weitgehend nutzbar und sauber. Auch hier ein Appell an alle Urlauber: Wenn man mit den sanitären Anlagen umgeht wie zu Hause, freuen sich die Miturlauber (Toilettenpapier gehört nicht ins Pissoir). Es gibt unterschiedliche Verpflegungsarten, zu Erkennen an den Farben der Armbänder: Schwarz steht dabei für das volle All Inclusive-Programm, Grün für All Inclusive-light ohne Alkohol. Zum Ende meines Aufenthalt gab es noch ein weiteres Band, vermutlich für Verpflegung ohne Getränke. Wi-Fi steht offiziell in der Lobby, der Hauptbar, dem maurischen Café und neu an der Strandbar zur Verfügung. Empfang hatte ich allerdings nur in ruhigen Zeiten morgens und Abends am Strand. In allen anderen Wi-Fi Bereichen gab es Anmeldeprobleme. Eventuell hilft hier bereits ein regelmäßiger Neustart oder eben eine Aufstockung der Router. Beim Shop des Hotel-Fotografen erhält man eine Handykarte des Anbieters Orange TN mit 2 GB Datenvolumen für einmalig 30 Dinar. Weitere Mobilfunkanbieter gibt es in Hammamet City oder in Yasmine.


Zimmer
  • Gut
  • Das von mir gebuchte Standardzimmer mit Meerblick verdient ein "gut" und damit fünf Sonnen. Ich erhielt Zimmer 1212 an der äußeren Ecke des Nebengebäudes zum Pool bzw. Strand. Das Zimmer in der zweiten Etage war überdurchschnittlich groß und verfügte über einen nach zwei Seiten geöffneten Balkon. Das Bad mit Badewanne, großem Waschtisch und Toilette ist durch eine Tür getrennt. In den Bungalows befinden sich Badewanne und Waschtisch im Zimmer. Im Zimmer selbst hatte ich nichts zu beanstanden. Zwar roch die Klimaanlage anfangs nach feuchter und abgestandener Luft, zu meiner Reisezeit benötigte ich diese allerdings nicht. Zimmer 1212 verfügte über ein zusammenhängendes großes Doppelbett (dicke Decken wurden auf Anfrage nachgelegt), Zustellbett, Schreibtisch mit Sitzmöglichkeit, einem ausreichend großen Schrank, Beistelltischen und einem Flat-TV mit einigen deutschen TV-Programmen (ARD, RTL, etc.). Der Safe kann für wenige Dinar gemietet werden. Leider war mein Safe nicht fest im Schrank integriert, hätte also theoretisch entfernt werden können. Im Bad sind sowohl Anschlüsse für elektrische Geräte als auch ein vorinstallierter Fön integriert. Als Abtrennung der Dusche und Toilette dienen Glaswände. An Möbelstücken sind bei genauerem Hinsehen die in vielen Kritiken erwähnten Feuchtigkeitsschäden zu erkennen. Allerdings handelt es sich in meinem Zimmer höchstens um auf-gequollene Schranktüren im Bad. Wenn ich dann aber die Luftfeuchte zu meiner Reisezeit bedenke, kann ich dies dem Hotel nicht ankreiden. Ein tunesisches Mittelklassehotel dieser Preisklasse kann seine Zimmer nun mal nicht jedes Jahr grundsanieren. Verglichen mit meinem letzten Aufenthalt in einem Bungalow ist der erhöhte Reisepreis natürlich berechtigt. Meerblick bräuchte ich beim nächsten Mal nicht mehr zwingend. Durch Gespräche mit anderen Gästen wurde von Zimmern oberhalb der neuen Disco abgeraten. Zwar hört man diese nicht von außen, angeblich aber in den Zimmern oberhalb.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Zu Allererst: Essen und Getränke sind natürlich Geschmackssache, trotzdem gibt es hier noch die ein oder anderen Dinge, die verbessert werden können. Ich lese oft, dass der Hotelier hier die negativen Kommentare kritisiert, einige dieser kann ich jedoch nachvollziehen. Meiner Meinung nach leidet die Gastronomie am meisten unter den aktuellen Mengen an Urlaubern. Geschmacklich hat sich das Essen meiner Meinung nach sowohl mittags als auch abends stark gebessert. Nachwürzen musste man kaum, zu Gewürzen griff die Küche scheinbar öfter als vor zwei Jahren. Die Qualität der Speisen ist im großen und ganzen gut. (Ich hatte keine Magenprobleme). Leider wurden oftmals Fleischgerichte mit Knorpeln und spitzen Knochen serviert. Zwei Mal nahm ich mir Essen aus Behältern, die scheinbar vorbereitet, aber danach nicht nochmal erhitzt wurden. Kalbsbraten und die "Gnocchi-Pfanne" waren nicht lau warm, sondern schlichtweg kalt. Die oben genannten Kritikpunkte sind keine Geschmackssachen, sondern Kleinigkeiten, die anderen Urlaubern sauer aufstoßen können; hier besteht Verbesserungspotential in der Qualitätskontrolle der Küche. Jeden Tag gibt es zum Abendessen ein anderes Thema (Mediterran, International, Tunesisch, Italienisch, Asiatisch, Orientalisch). Diese Themen sollte das Hotel jedoch nicht dazu nutzen, das Essen als überaus abwechslungsreich zu bewerben. Nur weil man zusätzlich vegetarisches Sushi, ausgezeichnete Garnelen, leider nur 30 Minuten Austern, usw. anbietet, hat man damit keinen Themenabend gestaltet. Gebratene bzw. gegrillte Putenstücke und/oder Putenschnitzel, Lasagne, drei Sorten Suppen waren zwar fast immer sehr lecker, aber wiederholten sich in 14 Tagen wirklich zu oft. Kreativität kostet nichts, also kann sicher auch hier noch nachgebessert werden. Die oftmals beworbenen und mir persönlich nicht ganz so wichtigen 3 P's (Pasta, Pizza, Pommes) gibt es nur noch Mittags als Gesamtpaket, Abends wird auf Pommes verzichtet. Das Nachspeisenbuffet ist um Klassen besser als vor zwei Jahren, schöner angerichtet und wird mit mehr Auswahl als vor zwei Jahren angeboten. Das Frühstück ist, wie es viele schreiben, nicht besonders und mit einem deutschen Frühstück nicht zu vergleichen. Aber auch in der Früh wird man immer satt. Angeboten werden Baguette, Brot, Toastbrot, (süße) Croissants, viele Sorten Kuchen, Omelette und Spiegelei live vom Koch, Pfannkuchen (auch live zubereitet), zahlreiche warme Speisen (Kartoffeln, überbackene Tomaten, Gemüse, gebratene Wurst), frisches Gemüse, Obst, diverse Sorten Joghurt, süße Aufstriche und natürlich Butter, zwei Sorten Wurst und Käse, Ricotta und noch einiges mehr. Vielleicht ist die Kritik am Frühstück nicht gerechtfertigt, aber irgendwie fehlt das gewisse Etwas, wie krosse Brötchen oder Abwechslung beim Aufschnitt. Tassen waren zu meier Frühstückszeit fast immer ausreichend vorhanden, zur Not kann man sich noch am Kaffeeautomaten auf der Terrasse bedienen (ein weiterer Pluspunkt im Vergleich zum letzten Aufenthalt). Der Lunch in und an den Strandbars bleibt einmalig. An vielen verschiedenen Stationen wird frisch zubereitet. Wartezeiten nehme ich dann gerne in Kauf. Bei schlechten Wetterverhältnissen und außerhalb der Saison wird in den Speisesaal ausgewichen. Die neue Bestuhlung an der Strandbar mit Sonnenschirmen möchte ich hervorheben. Dieses Jahr verblieb man dort noch lieber. Die Erneuerung der Sitzmöbel stimmt mich optimistisch, dass auch an weiteren Dingen gearbeitet wird. An gleicher Stelle werden zum Nachmittag noch diverse Sorten Gebäck, frische Waffeln, Pfannkuchen, Pizza, Eis und frittierte Teigringe angeboten. In den späten Abendstunden gibt es für diejenigen, die immer noch Hunger haben, weitere Kleinigkeiten an gleicher Stelle. Die Getränkeauswahl ist ausreichend. Wie üblich werden Softrdrinks (Coca Cola, und Coca Cola zero zum Teil aus Flaschen), Automaten- und Flaschensäfte, drei Sorten Wein, Whiskei, Gin, Wodka, Boukha, Cedratine, Muscat und Anisette ausgeschänkt. Ein einheimischer Rum wäre ein weiterer Pluspunkt auf der Getränkekarte. Tagsüber erhält man am Pool und am Strand Kunststoffbecher. Ich verstehe natürlich, dass gerade in diesen Bereichen kein Glas angeboten wird, aber der Großteil der Becher hat die besten Zeiten hinter sich. Oftmals verblieb am Tisch eine Pfütze, da man wieder einen rissigen Becher erhielt. Wenn man den Service einen kaputten Becher reichte, wurde dieser allerdings nur selten aussortiert. Gesundheitliche Probleme hatte ich nicht und gehe deshalb davon aus, dass die Becher ordnungsgemäß gereinigt werden. Ab und an erhielten wir jedoch Becher, die noch den Geruch von Anisette trugen. Abends und in der Lobby wurden Getränke in Gläsern gereicht. Auch in diesem Punkt wurde auf Kritiken reagiert. Die Biergläser fassen nun 0,3 Liter, in der Lounge wird Wein sogar in großen Weingläsern serviert. Auch für starke Alkoholika stehen vernünftige Gläser zur Verfügung. Zusammengefasst: Wenn die Qualität der Speisen besser überwacht wird (Knorpel und Wärme), die Themen abgeschafft oder aber stärker bedacht und die Abwechslung verbessert wird, gibt es auch für die Gastronomie noch mehr Sonnen.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service bekommt von mir die volle Anzahl Sonnen mit einem kleinen "Aber": Hoch anzurechnen ist der Bringservice, der in All Inclusive-Anlagen nicht immer Standard ist. Beim Mittagessen an den Strandbars, beim Abendessen im Restaurant, an der Hauptbar, im maurischen Café und in der neuen Lounge Bar werden Getränkewünsche erfragt und an den Tisch gebracht. Wie in jedem Land üblich (Deutschland inbegriffen) führen Trinkgelder, kleine Geschenke, freundliche Gespräche und vor allem die magischen Wörter "Bitte" und "Danke" zu noch besseren Serviceleistungen. Beim Leiter des Service kritisierten wir nur das zu meist neue Personal an der Hauptbar. An dieser erlebten wir es leider oftmals, das aufgenommene Wünsche gar nicht oder erst nach einigen Minuten gebracht wurden. Wir beobachteten zudem, dass einige Kellner Umwege gingen um bestimmten Reisegruppen zu entgehen. Hervorheben möchte ich einige Kellner im Restaurant (hier besonders Hilmi), das Personal der Lounge (Medi, Armir und Ahmed), die Bedienung an der Strandbar sowohl tagsüber als auch abends (Danke Selim) und die Kollegen des maurischen Cafés. Ein ganz großes Dankeschön gilt Imed, der in seiner neuen Position als "Oberkellner" zwar weniger bediente, aber durch viele freundliche Worte und Gespräche und Unterstützung der Kellner den Urlaub noch erholsamer machte. Ich hoffe, dass er irgendwann wieder das machen kann, für was wir ihn schon vor zwei Jahren liebten: an der Bar auf die Wünsche der Gäste eingehen und dabei noch ein offenes Wort zu haben. Auch den Service an der Rezeption kann ich nur positiv beurteilen. Die meisten Angestellten verfügen über ausreichende bis sehr gute Deutschkenntnisse. Auf Wünsche ging man schnell ein, der Check-In und Check-Out war in wenigen Minuten erledigt. Von befreundeten Urlaubern erfuhr ich, dass dem Wunsch nach einem Zimmerwechsel am Folgetag entsprochen wurde. Den Liegenservie am Strand beanspruchte ich zwar nicht, aber auch dieser war Erzählungen nach gut, so dass Liegen, Auflagen und Tische schnell an den gewünschten Sonnenschirm gebracht wurden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage hat auf Grund der direkten Strandlage und eines der schönsten Strandabschnitte in Hammamet eigentlich sechs Sonnen verdient. Nach nur wenigen Schritten befindet man sich am weitläufigen mit Palmen durchzogenen hoteleigenem Strandabschnitt. Der Flughafen Enfidha bietet sich am besten für einen Aufenthalt im Hotel an. Zum Teil fährt man nur eine knappe halbe Stunde. Von den Flughäfen Tunis und Monastir sind es je nach anzufahrenden Hotels 1 bis 2 Stunden. In der direkten Nachbarschaft des Hotels (2-3 km) befinden sich nur wenige attraktive Einkaufsmöglichkeiten, dafür erreicht man zahlreiche Clubs, Restaurants und Bars fußläufig. Die Qualität dieser kann ich nicht beurteilen. Auch zum Laufen bietet sich die Lage des Hotels an, da die Straßen der Umgebung nicht so gefüllt sind, wie im Zentrum oder am Hafen. Bis zum Zentrum zahlt man mit dem Taxi inklusive Trinkgeld nur knapp 7 Dinar, zum Hafen sind es 5 Dinar. Hier kann ich aber einen Spaziergang am Strand empfehlen. Nach 30 Minuten hat man den Hafen fußläufig erreicht und kann von dort die unterschiedlichen Cafés, Restaurants, Shopping-Zentren und die "neue" Medina inklusive Freizeit- und Wasserpark besichtigen. In die Hauptstadt gelangt man gut mit geführten Exkursionen, per Taxiservice oder mit dem Zug. Ab dem vier Kilometer entfernten Bahnhof Bir Bouregba kann man als Tourist für nur 11,5 Dinar hin- und zurück wie ein Einheimischer mit dem Zug die Hauptstadt erkunden. Je nach Willen des Zugführers (ab und zu wird auch außerplanmäßig gehalten) beträgt die Fahrtzeit 60 bis 90 Minuten.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel bietet kostenpflichtige Wellnessangebote. Diese habe ich nicht genutzt und kann sie daher nicht beurteilen. Die kostenpflichtigen Wassersportarten der nicht zum Hotel gehörigen Strandanbieter standen auf Grund der diesjährigen Wetterlage nur selten zur Verfügung, auch auf diese gehe ich daher nicht genauer ein. Kajaks werden auf Anfrage kostenfrei verliehen, Tretboote wurden zu meiner Reisezeit nicht genutzt. Zum Strand und Meer muss man nicht viel sagen. Für mich als reinen Strandtyp handelt es sich um einen der schönsten Hotelstrände in Tunesien. Auch mit der neuen aktuell geschlossen Bezahl-Gastronomie am Strand stehen noch ausreichend Schirme zur Verfügung. Das Meer war zwar in den 14 Tagen meines Aufenthalts meist unruhig, dafür wurden zum ersten Mal, seitdem ich nach Tunesien reise keine Algen und kein Müll angeschwemmt. Der größte meiner Kritikpunkte geht an die Liegen und Auflagen. Am Strand stehen hauptsächlich mit Stoff bespannte Liegen zur Verfügung. Diese sind zum großen Teil ausgelegen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass nahezu alle Urlauber zwei und mehr Auflagen nutzen. Sogar der Service am Strand bringt immer gleich zwei Auflagen pro Liege. Bei den Auflagen am Strand handelt es sich um Auflagen, die Iso-Matten ähneln. Ich empfehle dem Hotel, dringend Liegen oder aber zumindest die Auflagen auszutauschen. In vielen auch günstigeren Hotels stehen bereits dickere Auflagen zur Verfügung. Und gerade die Zeit am Strand und Pool dient der Erholung. Liegen und Auflagen am Strand standen für ein ausgebuchtes Hotel nicht ausreichend zur Verfügung. Ab Mittags sah man die Urlauber suchend über den Strand laufen. Am Ende lagen viele auf ihrem Strandtuch im Sand. Strandtücher können für 10 Dinar Kaution an der Strandbar ausgeliehen werden. Grundsätzlich kann man diese unbegrenzt oft wechseln. Mit Blick auf die Umwelt empfehle ich aber, Handtücher nicht täglich zu wechseln. Ein Wechsel empfiehlt sich am besten in den Morgenstunden, da zum Nachmittag oft keine frischen Handtücher mehr zur Verfügung stehen. Am Pool stehen ausreichend Liegen zur Verfügung. Die Qualität dieser und die der Auflagen sind gut. Hier gibt es bereits die von mir oben empfohlenen Auflagen. Die Animation ist freundlich, aber nicht zu aufdringlich. Bei schlechtem Wetter könnten die Animateure aber gerne noch spontaner sein und Aktivitäten anbieten, die auch im Innenbereich stattfinden können. Man muss sich ja nicht zwingend an das ausgeschriebene Programm halten. Das Abendprogramm fand in diesem Jahr hauptsächlich auf der Animationsbühne im Freien statt. Die von mir angesehenen Shows waren zwar keine richtigen Spektakel und zum Teil das Gleiche wie vor zwei Jahren, aber für viele Urlauber kurzweilig und eine willkommene Abwechslung. Abends riefen die Animateure noch zum Feiern in der neuen Disco "Golden Bar" ein. Bis zwei Uhr früh konnte man dort noch weiter feiern und tanzen. Getränke in der Disco sind kostenpflichtig. Ein "Becks" Bier kostet 7 Dinar. Zur Disco und Animation gehört Musik und diese bzw. die Lautstärke der Musik störte mich und viele weitere Urlauber. Nur weil der DJ (angeblich) ein Verwandter der Hoteleigentümer ist, muss man doch nicht versuchen, die Nachbarhotels mit zu beschallen. Auch mit ein paar Dezibel weniger bleibt die Show und der Gang in die Disco ein Erlebnis. Auch dieser Punkt kann meiner Meinung nach schnell ausgebessert werden. Auch die Musik in der Loungebar war oftmals zu laut und passte nur selten zu einer Lounge. Die oben erwähnten Angestellten gehen aber auf Wünsche der Urlauber ein, man kann sogar per Handy die eigene Musik abspielen lassen. Hier lag es an uns, dass wir die Jungs hinter der Theke nicht früher angesprochen haben. Ein Fitnessraum ist weiterhin leider nicht vorhanden. Seit diesem Jahr gibt es durch Billiardtische, Kickertisch und eine neue Tischtennisplatte aber Möglichkeiten zur sportlichen Abwechslung. Man kann nur hoffen, dass so mancher Urlauber nicht dafür sorgt, dass die Tische im kommenden Jahr nicht mehr zu benutzen sind. Negativ aufgefallen ist mir in diesem Jahr, dass man als Urlauber bald nur noch bezahlender Kunde ist. Direkt am Ausgang der Lobby wird man von Ausflugsanbietern belagert und zum Teil genervt, Der Wellnessbereich versucht, seine Angebote zu verkaufen und sogar die Animateure sind mittlerweile angehalten, T-Shirts zu bewerben und zu verkaufen.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Gut

    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sven Erik
    Alter:31-35
    Bewertungen:20
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Gäste Herzlichen Dank für Ihre tolle und ehrliche Bewertung. Wir sammeln alle Bemerkungen, machen eine Liste, die Ende Saison den Besitzern übergeben wird, damit im Winter entsprechende Schritte unternommen werden können. Wir hoffen sehr, dass Sie uns nächstes Jahr wieder besuchen werden, Sie sind jederzeit willkommen ! Ihr Paradis Palace Team !