Hotel Paradise Inle Resort

Diese romantische Hotelanlage steht auf Stelzen mitten im Inle-See. Wir wurden liebevoll mit einem Begrüßungstrunk und Musik empfangen. Die Bungalows sind rustikal und einfach, hätten aber eigentlich mehr als 2,5 Sterne verdient. Wir waren angenehm überrascht. Wir verbrachten 2 Nächte in diesem Hotel. Gebucht hatten wir Halbpension, einige Gäste aus der Reisegruppe hatten nur Frühstück. Das Hotel war gut besucht, alles Rundreisende. Junge Gäste sah man eher weniger. Es waren Italiener, Franzosen und Deutsche im Hotel. Man kann hier am See in einen wahren Kaufrausch verfallen. Der Silberschmuck ist sehr schön, die Preise angemessen. Ein Lotusblütenschal kostet ca. 120$, ein Schal aus Seide und Lotusblüten ca. 50$. Man hat aber immer ein Unikat. Die Stickereien von den Padaung Frauen sind sehr schön und mit ca. 40$ angemessen. Longiys bekommt man überall, aber die schönsten sollte man in Mandalay kaufen, Lackarbeiten in Bagan. Die Cheroots(handgefertigte Zigaretten und Zigarren) sind Geschmackssache, aber auch sehr billig. Jadeschmuck kann man auch besser in Mandalay kaufen. Als Reisezeit fanden wir Februar, März optimal, da es in den Monaten Nov,Dezember und Januar auf dem See recht frisch ist. Die Monate April und Mai sind mit bald 4o Grad unerträglich heiß und in den Monaten danach folgt die Monsunzeit. Nehmt die kleinen Shampoons und das Duschzeug vom Hotel mit (vielleicht auch von zu Hause). In den umliegenden Dörfern freuen sich die Kinder darüber, ebenso über Kinderbekleidung oder Malstifte.

Die Zimmer sind geräumig, ebenso das Bad. Über dem Doppelbett hängt ein großes Moskitonetz. An dem kleinen Frisiertisch steht ein Stuhl. Am Fenster steht ein kleiner runder Tisch mit 2 Stühlen. Auf dem Balkon ebenfalls. Es gibt eine Kofferbank und einen kleinen Schrank. Wie in allen Hotels standen Flip-Flops und 2 Flaschen Wasser. Die Wände sind aus Bast und Holz verkleidet. Diese und der Holzfußboden bewirken, dass die Häuser recht hellhörig sind. Es gab keine Klimi und keine Minibar ebenso fehlte der Wasserkocher und das Fernsehen. Aber bei dem ausgefüllten Programm hatten wir sowieso keine Zeit zum Fernsehen.Das Bad ist ebenfalls recht groß. Die holzverkleidete Badewanne steht etwas erhöht,quer vor dem großen Fenster mit schönem Blick auf den See. Es gibt eine Dusche und ein kleines Waschbecken. Fön war vorhanden, ebenso Duschzeug etc. Alles war sehr sauber.

Der Speisesaal ist recht geräumig und sehr sauber. Wir bekamen als Vorspeise eine Suppe, gemischte verschiedene Gemüse, Fisch, Hähnchen und für uns Vegetarier Tofu (sehr lecker). Als Nachtisch gab es Obst. Zum Frühstück gab es Omelette, Eier, Toast, Marmelade und Obst. Die Preise für die Mitreisenden die keine Halbpension gebucht hatten waren moderat. Das Bier lässt sich gut trinken.Eine Flasche Tiger Bier (0,6 l ) kostet hier 4000 Kyat, ca.3,50€. Trinkgelder werden natürlich gerne genommen.

Das Personal ist sehr freundlich. Man kann sich mit englisch verständigen. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Gegen Abend kam das Hauskeeping und hat in den Zimmern gesprüht.(gegen die Moskitos) Zusatzleistungen haben wir keine in Anspruch genommen. Eine Dame wurde von unserem mitreisenden Arzt behandelt als sie Magenprobleme hatte. Beschwerden hatten wir keine.

Nach einer halbstündigen Fahrt mit den Langbooten (für 4-5 Pers. und Gepäck) kamen wir hier an. Mit den Langbooten fuhren wir bis an die Phaung Daw U Pagoda. Haben eine Weberei mit Padaung Frauen besucht. Eine Seiden und Lotusweberei ist ebenfalls sehenswert. Wir haben uns angesehen wie die Zigaretten und Zigarren (Cheroots)von Hand hergestellt werden und konnten auch gleich eine Verkostung machen. Wir besuchten eine Messingschmiede und eine Werkstatt für Silberarbeiten mit Verkaufsladen. Die schwimmenden Gärten begleiteten uns auf fast allen Fahrten. Wir waren im Dorf Indain mit der Shwe Indain Pagoda und haben uns das Nga Phae Kyaung Kloster angesehen, das früher das "Kloster der springenden Katzen" genannt wurde. Restaurants befinden sich einige auf dem See. Sie sind allerdings auch nur mit dem Boot zu erreichen.

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