2014 waren wir schon einmal in diesem Parador und kamen jetzt wieder, weil es uns so gut gefallen hatte. Das ist natürlich immer ein Risiko... Und damals war es August, jetzt Mai.
Wir hatten ein Standard-Zimmer, aber mit Balkon und (wie vorab erbeten) Meerblick. Zimmer und Bad sauber und in Ordnung. Frühstück gut. Abendessen teils-teils; jeweils ziemlich viel, wobei uns weniger und höhere Qualität und mehr Gewürze glücklicher gemacht hätten. Im Gegensatz zu sonst hatten wir Halbpension gebucht, da beim letzten Besuch das Abendessen (obwohl Büffet) super gewesen war und in der Nähe keine guten Restaurants. Nächstes Mal würde ich nur Frühstück buchen.
Die Lage auf einem Felsen und die Architektur (auch wenn selbige eher noch aus den 60ern stammt, aber völlig saniert ist) sind toll. Sehr schöne, edel ausgestattete Aufenthaltsräume/Lobby. Viel hochwertige Kunst. Atemberaubende Blicke auf das Meer und die benachbarte Bucht mit Strand, den man über eine Treppe ab Untergeschoss des Paradors gut erreichen kann. Pool-Towels waren leider nicht im Zimmer.
Unverständlich ist die Enge und das Gewusel im Frühstückssaal. Das entspricht nicht dem sonstigen Anspruch des Paradors. Das Buffet ist gut, aber in dieser Atmosphäre geniesst man das Frühstück nicht. Zumal man vorher festlegen sollte, um wieviel Uhr man frühstücken wird. Ob das Personal wirklich jemandem sagt, dass zu der Wunsch-Uhrzeit voll ist und er früher oder später kommen soll?? - Der einzige Ruhe- und Gute-Laune-Quell war der senior Kellner. Er strahlte trotz des Stresses Erfahrung, Engagement und gute Laune aus.
Parkmöglichkeiten gratis unterhalb vom Hotel.
Zu unserem Frust war der Aussenpool noch geschlossen. Zwar wissen wir, dass in Spanien früher Pools nur im Juli/August geöffnet waren, aber mit der Menge der ausländischen Touristen, darunter genügend Nord-Europäer und Amerikaner, haben sich andere Hotels da schon längst umorientiert. Zumal der Spa-Bereich mit ca. 35€-40€ PRO Person/90Minuten doch reichlich teuer ist.
Ein Dank an die Rezeption, denn der Ausdruck, der unsere Umweltplakette für Frankreich für die Rückfahrt belegen sollte, kam aus irgendwelchen Gründen trotz 3 Versuchen nicht in der Parador-Mail an, bis der nette Rezeptionist mir anbot, die Mail an ihn privat zu schicken. Er leitete sie dann weiter und druckte für uns. Das ist Kundenorientierung! Oder einfach Hilfsbereitschaft. :-)