Hotel Pension Bogensperger

Es fehlte ein Fahrstuhl im Gebäude. auch Rollkoffer mussten über mehrere Stufen getragen werden. Der Außeneingangsbereich war nicht vom Schnee befreit. Es bestand große Rutschgefahr und die Rollkoffer hinterließen eine nasse Schneespur. Die Nummerierung der Zimmer war zu unübersichtlich. In unserem Zimmer war eine Außenwand nass und es hatten sich schon Schimmelpilze an der Wand gebildet. Die separate Einteilung in Skischuh (beheizte Schuhlagerhaken) und Schiraum gefiel mir. Leider waren die Skitrenner zu hoch angebracht, sodass ein Kurzski keinen Halt fand. Die Lage des Hotels war gut. Bei Sonnenwetter konnte man leider nicht draußen sitzen. Es fehlten Bänke vorm Haus. Der Tischtennisraum ist geräumig, aber roch stark nach Schimmel und war zeitweise ungeheizt. Der Fußballkicker und der Billiardtisch waren für einen Euro pro Spiel zu nutzen. Die Zimmer waren sauber und die Suite auch sehr geräumig. Die Lage des Hotels ist prima. das Preis-Leistungsverhältnis stimmt für mich nicht.

Das dritte Bett im Zimmer war für kleine Kinder okay. Für Erwachsene eine Zumutung. Das Zimmer war ansonsten gut ausgestattet. Die Dusche etwas eng, aber okay. Wenn mehrere Menschen im Hotel duschten war die Wassertemperatur nicht gut zu regeln. die Fußbodenheizung im Bad war sehr angenehm. Das Hotel war aber sehr hellhörig.

Am Buffet waren nicht alle Speisen zu erreichen, da sich an der Rückseite ein weiterer Esstisch befand. Frühstücksbuffet: Die Marmelade war in kleinen Packungen und man fand darunter auch häufig schon geöffnete und halb geleerte Packungen. Die Sorte Erdbeer und Kische gab es am dritten Tag nicht mehr. Der Honig war in einer käuflich zu erwerbenden Plastikdosierflasche, die schon mehrere Jahre in Betrieb zu sein schien, denn die Außenbeschriftung war schon sehr verblasst. Sie schmeckte leider auch schon altertümlich. Die Semmeln waren teilweise vom Vortag, aber es gab auch die einfachen Aufbackbrötchen. Das Schwarzbrot erschien frischer. Der Kaffee stand in einer Thermoskanne auf dem Tisch und war schon vor Stunden gekocht. Er schmeckte lauwarm und abgestanden. Eine Kaffeenachbestellung wurde in Sekundenschnelle erledigt: eine weiter Kanne alten Kaffee. Abendbuffet: Es war ein Salatbuffet aufgebaut. Es gab eine fertigangerührte weiße Salatsoße. Außerdem standen noch Essig, Balsamico , Öl in Flaschen und eine große Pfeffermühle auf dem Tisch. Es gab jeden Abend die gleiche Auswahl. Manchmal wurden auch Tostbrotscheiben mit Krabben in einer Mayonaise, die schon harte gelbe Ränder aufwiesen, angeboten. Die in Öl eingelegten Auberginenscheiben schmeckten manchmal nicht ranzig. Suppe: durchgängig Fertigprodukte aus der Tüte, oder einfache Brühe mit Langnudeln , Sternchennudeln, oder Kicherebsen. Hauptgang: Für die Kinder gab es auch Fleisch mit Fertigsoße und einer Riesenanzahl von Pfefferkörnern. Beilagen wie Nudeln, Kroketten oder Pommes konnten nachbestellt werden. Der Grillspieß war definitiv nicht gegrillt. Das Schnitzel enthielt auch Anteile von Geflügelfleisch. man schmeckte stets den Fertigproduktanteil. Sämtliche Speisen waren dekorativ angerichtet. Nachspeise: Fertigeisprodukte schmeckten lecker. Teilweise fand man Haare, oder metallische Verpackungsrückstände im Essen. Die Getränke zum Essen wurden auf einem Tageszettel notiert. Leider hing keine Getränkepreisliste aus, sodass die"Zeche" zu einigen überraschten Gesichtern führte.

Leider war die Freundlichkeit der Leiterin des Hauses nicht sehr groß. Ich hatte den Eindruck, dass sie keine Freude am Gast hat. Kurzaufforderungen wie: "Was wollt`st?"( Getränkewunschaufnahme) oder: "Zimmer iss oben"( Schlüsselübergabe bei Ankunft) verwirrten mich. Die Bezahlung der Ferienwoche lief leider nicht über EC Karte und bereitete mir mehrere Gänge ins Dorf zum Automaten, der leider nur 400 Euro pro Tag freigab. Der vorab gebuchte Skipass musste leider von mir selbst am Lift abgeholt werden und wurde dann von der Gesamtrechnung abgezogen. Auch die Skischule für Kinder musste selbst organisiert werden. Sie wurden aber am Hotel mit einem VW Bus abgeholt und gebracht. Die Kinder wurden mehrfach aufgefordert sich leiser zu verhalten. Eine Kinderbetreuung gab es nicht. Eine Beschwerde über Schimmel im Zimmer wurde als nicht gesundheitsgefährdend eingestuft. Die Servicekraft am Esstisch war überaus freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend.

Die Parkmöglichkeit in der Tiefgarage habe ich nicht genutzt, da sie mir nur sehr enge Stellplätze bot. Die Koffer müssen über den Außenbereich ins Hotel geschafft werden. Der Weg in den Ort ist ein kleiner Spaziergang, der mit Gepäck aber sehr mühsam ist. Eine "Halligalliscene" ist auch abends nicht zu finden. Selbst im Hotel war Ende März nach 22 Uhr der "Aufenthaltsort" des Hotels menschenleer. Es wurde zum Frühstück eingedeckt um ca 20. 30 Uhr.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Skiverleih im Dorf hat toll geklappt. Gute Beratung. Sehr freundliche und stressfreie Berater.