Hotel Petrines Gjestgiveri

Der im Dumont-Reiseführer als Geheimtipp gepriesene Stig-Larson-Stil des Hotels heißt offenbar übersetzt "minimalisitisch": bezogen auf Zimmer, Gastronomie und Service.

Unser Zimmer war klein und hatte neben zwei Nachttischen noch einen Kleiderständer mit 4 Kleiderbügeln und zwei Haken in der Wand. Die Heizung funktionierte nicht. Der Palstikvorhang der Dusche entsprach nicht heutigem Standard. Außerdem roch es im Zimmer nach Reinigungsmitteln. Und alles für 200 € die Nacht inkl. Frühstück. Weder auf dem Zimmer noch im Hotel gab es einen Fernseher. Der Aufpreis für ein Zimmer mit Fjordblick entpuppte sich als Witz; der Fjord ist zu weit weg, um ihn vom Fenster genießen zu können.

Das im Dumontreiseführer Ausgabe 2009 gepriesene Ziegenfleisch war immer noch eine von zwei täglich gleichen Hauptspeisen; die zweite Hauptspeise war gegrillter Lachs. Zum Teil war die Zubereitung ordentlich, zum teil schlecht (Gemüse heiß aber komplett roh, Kartoffeln kalt, Apfelsaft ausgegangen).

Wir wurden bei ageschlossener Hoteltüt von einem Schild empfangen "bin um 14 Uhr wieder da". Doch auch danach bei offener Tür keine besettze Rezeption. Das Personal im Empfang und auch im Restaurant scheint überwiegend aus Hilfskräften zu bestehen. Die Chefin ließ sich kaum blicken. Im Zimmer wurden die Betten nicht gemacht und das Toilettenpapier nicht aufgefüllt.

Die Lage ist ausgezeichnet für Aktivitäten von Geiranger bis Alesund. Allerdings war bei dem "rauschenden Bach" in unmittelbarer Nähe an Schlaf nur mit Ohropax oder bei geschlossenem Fenster zu denken.

Beliebte Aktivitäten

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