Hotel Playa Calera

Schönes gepflegtes Hotel direkt am Meer in absolut ruhiger Lage. Keine nervige Animation oder Abendprogramme, keine Musikberieselung am Pool, einfach nur die Sonne, das Meeresrauschen und das gezwitscher der Vögel, absolut RELAX.

Volle 6 Sonnen, sehr schönes großes Zimmer mit separaten Sitzecke, einer kleinen Küche mit Kühlschrank und zwei Herdplatten, ein super Bett mit zwei Kissen für jeden und einer dünnen Steppbettdecke, ein Bad mit zwei Waschbecken. Safe gegen Gebühr (18€ die Woche), Kühlschrankgröße reicht für 6 große 1,5L Flaschen, Sitzgelegenheiten auf dem Balkon und dort auch ein montierter Wäscheständer an der Wand, es fehlte also an nichts. Kleiner Kritikpunkt ist ein fehlender großer Spiegel im Zimmer (fehlte meiner Frau) und die Dusche in einer Badewanne (fand ich nicht zeitgemäß), für ältere Gäste wäre eine ebenerdige Dusche besser denke ich. Bei geöffneter Balkontür kann man dann mit Meeresrauschen so langsam einschlummern.

Hier gab es dann für uns eine kleine Überraschung was wir so in dieser Form bisher nur 1x in einem kleinen Hotel auf Rhodos hatten (dort gab es zwei Menüs zur Auswahl), das Buffet erstreckte sich komplett auf eine Länge von 3 Meter mit den Hauptgerichten (ein Fleisch- und Fischgericht mit Gemüse und zwei Beilagen), Salaten (Rohkost und Salat) und Dessert (Käse, Obst, Küchen, Pudding). Ein Buffet was in dieser Form absolut ausreichend ist, alles was es gab war von einer sehr guten Qualität und lecker. Ein Konzept das wir sehr gut finden, die Massen an Essen was in anderen Hotels aufgefahren wird finden wir jedesmal als total überzogen und verschwenderisch, hier ist es genau auf den Punkt. Das Menü zum nachlesen hängt dann ab morgens jeden Tag im Fahrstuhl. Getränkepreise in Ordnung. Schön auch das man draußen essen kann. Frühstück von 8 Uhr bis 10:30 Uhr, Abendessen von 19 Uhr bis 21:30 Uhr.

Auch hier alles sehr gut, deutschsprachiges Personal an der Rezeption, nettes Personal im Restaurantbereich.

Sehr ruhig gelegen, das bezieht sich aber auf die ganze Insel die meilenweit vom Massentourissmus entfernt ist. Es gibt einige wenige Läden die dann aber auch um 20 Uhr schließen, zwei Supermärkte direkt in dem Viertel die jeden Tag geöffnet haben, ein paar Restaurants. Ein wirkliches Nachtleben haben wir allerdings nicht ausmachen können, die Bars die im Reiseführer erwähnt waren hatten noch nicht geöffnet bzw. dort war absolut nichts los, wahrscheinlich sieht es dann zu Ferienzeiten anders aus, das Abendprogramm besteht dort einfach nur darin das Meer zu genießen und zu entspannen, was will man mehr. Die Anreise ist natürlich schon sehr zeitaufwendig, Anreise zum Flughafen, Flug, Hafentransfer, Überfahrt auf die Insel und dann der Transfer zum Hotel, machte bei uns zusammen 15 Std., lag aber auch daran das wir auf Teneriffa über 4 Std. bis zur nächsten Fähre warten mussten, diese glaube ich fährt nur 2 oder 3x am Tag, 9 Uhr, 15:30 Uhr und später noch 1x. Beim Buchen hatte ich auf die Flugzeiten geachtet um nicht noch eine Übernachtung auf Teneriffa zu haben, heißt morgens auf Teneriffa ankommen und Nachmittags dort abreisen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die gesamte Insel ist das Fitness- und Wellnessprogramm, schwimmen im Meer, Wandern in den Bergen, da brauch ein Hotel nicht auch noch ein Programm aufstellen. Kein nerviges Animationsprogramm oder Musik am Pool, sehr schön so!! Die Insel kann man mit einem Mietwagen in einen, maximal in 2 Tagen komplett erkunden, Tiefgarage im Hotel kostenlos. Wir haben uns erlaub vom Pool aus 2x am Tag runter zum Meer zu gehen um dort zu baden und ein wenig am Strand spazieren zu gehen, ist schon schöner als in dem Pool. Hier wird es auch erst am Nachmittag etwas voller wenn die Wanderer zurück im Hotel eintreffen, am Tag ist es dort absolut leer. Der Strand ist nicht wirklich lang, aber auf eine Länge von 200m wirklich komplett feinsandig (schwarz) so das man ohne Badeschuhe ins Wasser gehen kann. Spektakulär ist der Strand Playa de Ingles der etwas ausserhalb von Ort liegt direkt unterhalb der Steilküste, dort ist es allerdings gefährlich zu weit ins Wasser zu gehen, auf einem Hinweisschild auf den Weg dorthin gibt es eine Auflistung von tödlichen Badeunfällen in den letzten Jahren, der letzte allerdings war 2015. Was etwas fehlt ist dann doch eine Location wo man Abends mal einen Coctail trinken kann, dafür möchte ich nicht unbedingt in ein Restaurant gehen, vieleicht waren wir nur zur falschen Zeit da.