Hotel Playa de la Luz

Ein schönes, aber mittlerweile in die Jahre gekommenes Hotel. Mit seinen knapp 300 Zimmern ist eher gemütlich, kann aber definitiv nicht mit dem Standard anderer 4-Sterne-Hotels mithalten. Hier sind allenfalls 3 Sterne zu vergeben. Das Zimmer selbst war ok, das Bad aber definitiv zu klein. Wenn man genauer hinschaut, ist alles wie auch im Schlafzimmer schon etwas veraltet - aber sauber. Die Anlage als Ganzes ist ebenfalls sehr gepflegt und sauber, das Personal immer nett und freundlich. Den Pool, welchen wir nicht genutzt haben ist viel zu klein. Die Abendunterhaltung ist sehr dürftig und wird zum großen Teil von Kindergruppen bestreitet. Der Atlantik liegt direkt vor der Tür - aber auch viele Steine, Dreck und Algen. Das Meer nebst naturbelassenem Strand kann nur mit Badeschuhen betreten werden. Wer Ruhe und Abgelegenheit sucht und Poolgänger ist (Tipp: Beachclub-Nutzung ist umsonst für Hotelgäste, dort mit Salzwasserpool und Chill-Out-Bar), der ist hier richtig aufgehoben. Wer Strände wie in Conil oder Novo Sancti Petri erwartet, sollte lieber dort buchen. Wer ein 4-Sterne-Hotel buchen möchte, sollte vom Playa de la Luz Abstand nehmen. Hier sind allenfalls 3-Sterne zu vergeben. Ich will nicht sagen, dass wir enttäuscht waren/wurden, aber wir haben uns wohl etwas von den positiven Bewertungen in diversen Foren und durch die TUI-Gästebewertung blenden lassen. Alles in allem war es ein sehr schöner, erholsamer Urlaub, aber dieses Hotel würden wir mit diesem Strand und auch zu diesem Preis keinem mehr weiterempfehlen. Nicht, weil es schlecht ist, sondern weil man mit anderen Ansprüchen und Erwartungen dort hinfährt und keine 4-Sterne bekommt.

Wir hatten ein Standard-Zimmer in den Innengarten. Sehr schön und ruhig. Etwas klein und sehr in die Jahre gekommen, aber sauber. Der Schrank ist aber für zwei Personen für 14 tage etwas klein. Wie auch das Badezimmer, in dem man sich nur alleine aufhalten kann. Die Ausstattung ist ok (Klima, Mini-Bar, Sat-TV, Balkon), aber nicht 4-Sterme-würdig.

Das Buffett-Restaurant Las Dunas ist ok, sauber und urig eingerichtet, aber etwas klein, verfügt aber noch über einen Außenbereich, in dem man auch Rauchen darf. Die Speisen sind ok, aber übersichtlich. Von einem 4-Sterne-Hotel muss und darf man aber mehr erwarten, vor allem frisches Gemüse und nicht Karotten, Rote Beete, Artischocken etc, aus dem Glas. Lediglich die Tomaten und Gurken waren frisch. Ansonsten war die angemachten Salate und sonstigen Kaltbeilagen sehr schmackhaft. Zwei Fleisch- und Fischgerichte wurden per Show-Cooking täglich zubereitet. Ansonsten gab es dazu nur noch eine Auswahl von fünf, sechs warmen Speisen (Fleisch, Fisch oder Hühnchen, dazu Nudeln, warmes Gemüse und Pommes etc.).Der Küchenstil ist sehr andalusisch, spanisch und fisch-/meeresfrüchtelastig, was wir nicht als Problem ansahen. Die Preise sind moderat. Das a.la-carte-Restaurant Las Gaviotas haben wir nicht genutzt.

Das Personal war immer freundlich und nett, stets hilfsbereit und versuchte alles zu erklären bzw. zu helfen. Die Zimmer sind sauber, allerdings wie schon oben beschrieben in die Jahre gekommen.

Direkt am sehr naturbelassen Sand-, Stein- und Kieselstrand. Je nach Ebbe oder Flut bietet sich ein wahrer Blick auf den Sand mit seinen vielen Algen. Der Strand direkt am Hotel, wie auch rechts davon ist nicht zu empfehlen. An der Terraza Atlantico links an der Gaviotas-Bar/Restauarant vorbei und etwa 500 Meter laufen (ca. auf Höhe des Aussichtsturms für das spanische Baywatch-Team) ist der Strand besser, wie deutlich weniger Steine und Muscheln, um ins Wasser zu gehen. Badeschuhe sind aber dennoch Pflicht, um entspannt im Meer zu baden. Der Strand wird zwar jeden Morgen von Algen gesäubert (außer wohl Freitag), aber die spitzen Steine bleiben. Wer echtes Sandstrandfeeling haben möchte, muss am Strand bis nach Rota laufen. Hier gibt es einen flach abfallenden Sandstrand ohne Steine. An beiden Stränden finden sich aber vornehmlich Spanier, am Rota-Stadtstrand zu Tausenden. In knapp 40 Minuten ist man von Flughafen in Rota. Das Hotel, welches sehr abseits liegt, ist daher sehr ruhig und sorgt für jede Menge Erholung. Am Strand läuft man knapp 30 Minuten bis zum Yachthafen von Rota und dem Schwesterhotel Duque de Najera. Durch die Straßen etwa 20 Minuten. Vor dem Hotel hält aber ein Bus, der alle halbe Stunde fährt. Für 1,15 EUR kann man hier einmal um die Stadt fahren und dort halten wo man möchte. Zum Einkaufen auch nötig, da sich in der näheren Umgebung nur zwei, drei kleine Lädchen befinden. Am Hotel ist ein Mini-Laden mit horenden Preisen und inakzeptablen Öffnungszeiten. Vom Hotel links die Hauptstraße hoch ist ein Kiosk, der Wasser und Eis verkauft, sowie ein uriger Mini-Laden gegenüber der Bushaltestelle (am Pinienwald), der eigentlich alles hat wie auch "normale" Preise. Zum Einkaufen heißt es ansonsten rein in den Bus und zum SuperSol etc. fahren. Wer zum Mercadona laufen möchte braucht gute 20-25 Minuten. In der näheren Umgebung sind viele kleine Restaurants, die aber eher auf Badegäste ausgerichtet sind. Zum "richtigen" Essen oder für gemütliche Bars sollte man den Weg in die Stadt suchen. Am Yachthafen sind übrigens zwei "Fisch-Lädchen", die frische Ware direkt an den Mann oder die Frau bringen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Freizeitangebote, die Animation und Sonstiges haben wir nicht genutzt. Der Pool ist sauber, mit einem extra Abschnitt für Kleinkinder, aber insgesamt zu klein. Schön ist es für Pool-Liebhaber, dass man sich auf den kleinen Rasenflächen, mit oder ohne Liege, gemütlich entspannen kann. In dem Nebenhof sind nur Grünflächen, die zum Entspannen einladen. Hier ist es deutlich leiser und ruhiger. Ein perfekter Ort, um dem Pool-Trubel zu entfliehen, aber nur zehn Meter laufen, um sich dennoch abzukühlen.