Hotel Port Corona

Wenn man nach einer längeren Anfahrt das Hotel erreicht, ist man vom Ambiente der Rezeption und der Freundlichkeit der Besitzerin angenehm überrascht. Geht man jedoch in die oberen Etagen, sieht man, dass das Hotel schon ein bisschen älter ist...Das Frühstück sollte man nicht mit buchen, es sei denn man liebt getrockneten Käse, rosa Salami und die Auswahl zwischen Kaffee und heißem Wasser. Wer draußen frühstücken möchte darf sein Geschirr danach gerne wieder hineinräumen. Man sollte sich auch nicht über die vielen Katzen wundern, die um die Tische ihre Kreise ziehen, dies ist wohl eine sehr katzenfreundliche Familie. Das Alter der Gäste reicht von ungefähr 18 bis 50, es gab auch einige ältere Pärchen dort, die auf dem Balkon Kniffel spielten und ansonsten nie das Zimmer verließen. Familienfreundlich ist es sicherlich in der Neben-Nebensaison, wenn das Nachtleben losgeht sollte man mit kleinen Kindern diesen Ort voller Alkoholleichen möglichst meiden!

Von dem Zimmer war ich angenehm überrascht, jedoch muss ich dazu sagen, dass ich mich nicht getraut habe einem Tipp eines Ehemaligen zu befolgen und unter den Matratzen nach einem Zeichen zu suchen. Es ist keine Klimaanlage vorhanden, jedoch kann man auch gut bei offener Balkontür schlafen, wenn man Oropax benutzt. Der Balkon ist eher spartanisch gehalten und eng, es reicht aber für Balkongespräche und die Handtücher. Das Bad ist etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn es nach dem Duschen unter Wasser steht. Wer ein Badezimmerfenster hat, kann sich glücklich schätzen. Unsere Dusche tropfte uns jeden Abend ein Gutenachtlied, was dann doch irgendwann gestört hat. Geruchsbelästigung findet nur dann statt, wenn die Müllabfuhr an dem Haus vorbeifährt, wer im ersten Stock wohnt hat verloren. Doch das geschieht meist nur um 4, bis 5 Uhr morgens. Ab 8 oder 9 sind die ersten Gäste schon wieder wach, und auch draußen wird lautstark aufgeräumt. Handtücher bekommt man auch gestellt, doch sie fusseln ein wenig stark.

Die Inhaber sind relativ freundlich, aber man sollte ihren Zeitangaben für die Strände nicht glauben. Die jüngere Frau spricht auf jeden Fall gut Deutsch. Die Putzfrau stellte ein leichtes Problem dar, da sie es nicht gerne hat, wenn sie die Gäste auf ihren Zimmern antrifft, das heißt man sollte zwischen 10 und 11 nicht auf seinem Zimmer sein. Ansonsten muss man ihr hinterherrennen und ihr klarmachen, das man jetzt raus ist. Was die Inhaber nicht so gerne haben, sind Menschen die laut Musik hören und sich arrogant verhalten. Diese Problemfälle behandeln sie mit Geschrei und der Polizei.

Zum allernächsten Strand sind es höchstens zehn Minuten. Der ist aber eher klein. Cala Agulla ist viel größer, aber auch die Laufzeit dorthin beträgt mit Sicherheit ca. 2o min. Das Hotel liegt an der Uferpromenade, "belebt" ist untertrieben. Eine kleine Straße führt an der Seite auf die Hauptstraße. Darin liegen das Cocos Pool, eine etwas überteuerte Coktailbar, und eine andere Coktailbar, die aber Internet bietet. Einkaufen kann man auf der ganzen großen Hauptstraße in den unzähligen Touristenläden. Die Besitzer lassen aber nur wenig mit sich über die Preise handeln. Neben dem Hotel gibt es eine Pizzeria, das Essen war gut, aber leider wird dort das Rückgeld als Trinkgeld gepfändet. Einen SPar gibt es an jeder Ecke, praktisch nicht nur für die "Ich-esse-nur-Schnitzel-im-Urlaub"Menschen. Die Transferzeit dauert mehr als eine Stunde, und ist nach einer längeren Nacht sehr stressig...der Spaß steigt auch nicht, wenn man als letzte rausgeworfen wird. Weiterhin möchte ich vor dem Restaurant Pasta, Pasta warnen, brauner Salat und wässrige Tomatensuppe sind nur zwei der vielen Gerichte! Dagegen gibt es auf dem Weg zu Cala Agulla das Restaurant Moron, dass ein Menü für 8,50 anbietet, mit Wein usw...die Bedienung ist auch wunderbar. Außerdem kann man an der Uferpromenade neben einer Coktailbar mit riesen Coktails in Ananas super Tapas essen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand