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Michael (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2007 • 2 Wochen • Sonstige
Achtung, momentan Baustelle
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir waren anfang Mai im Portes Beach. Das erste uns zugewiesene Zimmer war direkt am Pool, ebenerdig und ohne brauchbare Abtrennung zur davor gelegenen Wiese. Ebenfalls direkt vor dem waren auch die Tennisplätze gelegen. Da das Mittagessen in einer Art Snackbar direkt am Pool gereicht wird, ist der ständige Lärm gut nachvollziehbar. Nachts kühlt es kaum ab was bedeutet, dass man die Balkontüre gerne auflassen möchte. Da aber jeder munter ins Zimmer marschieren kann während man schläft, kann man quasi nie mit offener Balkontüre schlafen. Das Essen war nicht gerade umwerfend, landestypische Küche kaum vorhanden. Das Mittagessen wurde, wie bereits geschrieben, am Pool als Selbstbedienung aufgebaut. Das ganze wirkte eher lieblos. Das Personal war wenig aufmerksam und hilfsbereit, was wohl darauf zurück zu führen ist, dass fast alle Gäste „All inklusive“ gebucht hatten. Damit sind Trinkgelder für das Personal eher unüblich, die Motivation daher nicht so ausgeprägt wie in Hotels in denen Trinkgelder gegeben werden. Das zweite Zimmer war im ersten Stock gelegen, von der Einrichtung „normal“, die Zimmergröße OK. Die Wände sind dort hauchdünn, die Scheiben ebenfalls und da manche Gäste gerne bis tief in die Nacht auf dem Balkon sitzen und quasseln ist eine ständige Geräuschkulisse vorhanden. Die Balkonmöbel waren leider derart, dass beim umherrücken lautes quietschen zu hören war. Manche Leute hat das scheinbar nicht gestört, denn sie haben nachts um 2 Uhr noch munter die Stühle gerückt. Die Außenanlage selbst war recht hübsch anzusehen. Leider wurde dies durch die Baustelle direkt nebenan getrübt. Dort wird momentan ein neues Hotel hochgezogen, schwere Maschinen, Hämmern, Bohren und brüllende Arbeiter inklusive. Das ganze wirkt seltsam wenn man mit dem Hausprospekt in der Hand auf die Baustelle schaut und eben diese Prospekt dort unzählige Olivenbäume zeigt. Der Pool ist OK., könnte aber etwas größer sein, die Poolbar ist eher unscheinbar. Alles in allem kann ich das Hotel nicht empfehlen, es sei denn, man ist eher unempfindlich. Ein weiteres Problem war für uns die Lage des Hotels. Es gibt kaum etwas zu sehen in der näheren Umgebung. Das nahe gelegene Örtchen Potidea ist nicht gerade eine Augenweide und für alles andere benötigt man ein Auto oder nimmt an den Bustouren teil. Ein großes Lob spreche ich der Reiseleitung der TUI aus! Die für uns zuständige Dame war höchst hilfsbereit und unterstützend. Wir konnten durch ihre Hilfe völlig unproblematisch das Hotel wechseln und auch sonst waren wir mit ihr absolut zufrieden! Wir waren uns im Klaren darüber, dass Chalkidiki eher ruhig ist, aber so ruhig war uns dann doch zu viel des guten. Es gibt kaum Sehenswürdigkeiten oder sehenswertes, die Hälfte der „Kassandra“ war im Vorjahr abgebrannt. Entsprechend trostlos sah es in diesen Teilen aus. Der mittlere Finger „Sithonia“ ist um ein vielfaches schöner, da dort alles grün ist. Es gibt nur wenig ausländischen Tourismus dort, eher einheimische nutzen die Gegend als Naherholungsgebiet. Meist aus Thessaloniki kommend haben dort viele Griechen kleine Häuser oder campen auf einem der zahllosen Campingplätze. Außerhalb des Hotels zu Essen ist gut und günstig, solange man in eine der vielen Tavernen einkehrt. Durchschnittlich kostet ein griechischer Salat + Pommes + Tomatensalat + gr. Flasche Wasser (ohne Gas) 7€ – 8€. Die Portionen sind angemessen. Thessaloniki selbst ist einen besuch wert. Die Stadt hat irgendwas um die 2. 5 Mio. Einwohner und bietet jedem was fürs Auge. Auffallend, gerade für uns Deutsche, sind die Massen an jugendlichen die dort allgegenwärtig sind. Dort scheint es kein Nachwuchsproblem zu geben  Alles in allem war Chalkidiki nicht so sehr unser Fall, anderen mag es durchaus gut gefallen dort.


Zimmer
  • Eher gut
  • Kaum Mängel, Sauberkeit OK. Sehr hellhörig.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Nicht sehr abwechslungsreich, kaum einheimische Küche. Poolbar bietet nur Selbstbedienung


    Service
  • Eher gut
  • Da Trinkgeld kaum fliesst, ist die Motivation eher gering.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Abseits, am nördlichen "Hals" zu "Kassandra".


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Eher mager, kaum Animation, Strand sehr schmal und nicht sonderlich hübsch.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2007
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:36-40
    Bewertungen:1