- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Hotelanlage ist recht groß und sehr gepflegt. Es gibt ein Haupthaus mit Rezeption, Restaurant, Speisesaal, Minimarkt, Bar, Internet (1,50 die halbe Stunde), Billard und Disco. Außerdem befinden sich hier noch einige Zimmer, ob die allerdings zu empfehlen sind ist fraglich, da das Haupthaus direkt an einer viel befahrenen Straße liegt. Die anderen Unterkünfte sind über die Anlage bis zum Strand hin verteilt. Am Strand kann man Tretboote ausleihen, außerdem gibt es einen noch recht gut erhaltenen Kinderspielplatz und einen Tennis-Hartplatz. Vom Publikum her waren meist Deutsche und Russen in allen Altersgruppen vertreten. Es steht wohl nicht umsonst im Reiseführer, dass es auf der Chalkidiki die schönsten Strände Griechenland gibt. Klasklares Wasser wo wir auch hinkamen. Von den 3 Fingern hat uns landschaftlich Sithonia am besten gefallen. Traumhaft schöne Buchten wie aus dem Bilderbuch. Wer ein Auto hat und die „Kreuzfahrt“ um den Berg Athos mitmachen möchte sollte die Tour auf eigene Faust organisieren, das ist um einiges preiswerter als mit einem Reiseveranstalter. Sehenswert sind auch die Tropfsteinhöhlen von Petralona (leider Film- und Fotoverbot). Wer mal nach Thessaloniki fahren möchte, sollte nicht nur die Altstadt mit ihren Ausgraben besuchen, sondern auch die alte Stadtmauer auf der Anhöhe. Von hier hat man einen superschönen Blick auf die ganze Stadt.
Unser Zimmer war sehr groß und sauber. Es war ebenerdig, lag am weitesten von der Straße weg, war das nächste an Strand und Pool und sehr ruhig. Ausgestattet war es mit Bad UND Dusche (alles relativ neu und sehr sauber) Telefon, Kühlschrank, Fernseher (auch deutsche Programme) einem zusätzlichen dritten Bett und in der zweiten Nacht mit 2 Schaben (wohl der Nachteil, wenn man ebenerdig wohnt). Der Schrank war groß genug um dort mehrere Kofferinhalte zu deponieren. Handtücher wurden wenn man wollte täglich gewechselt. Ansonsten hatte das Zimmer nix direkt Aufregendes, vielleicht hat man im ersten oder zweiten Stock einen schöneren Ausblick.
Es gibt im Portes Beach ein Restaurant im Haupthaus (Frühstück und Abendessen) und ein Poolrestaurant, wo das Mittagessen serviert wird. Geschmacklich war alles absolut in Ordnung und auch die Auswahl der Speisen war sehr groß. Entgegen anderer Urlaube, die wir schon in Griechenland verbracht haben, hatte das warme (heiße) Essen seinen Namen auch verdient. Es waren an allen Speisen Schilder in verschiedenen Sprachen angebracht, damit man auch wusste, was man da aß. Der Service in den Restaurants war sehr aufmerksam, Tische wurden umgehend abgeräumt und sofern nötig mit einen neuen Tischtuch bezogen. Bei den Getränken war Selbstbedienung angesagt, was aber nicht das Schlechteste war. Es gab mehrere „Zapfstellen“ und nie irgendwelche Staus. Auch die Mitarbeiter an der Poolbar waren durchweg freundlich und nett.
Der Service war durchweg freundlich und nett. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und es gab keinen Grund zur Beanstandung. Auch die Bediensteten an der Rezeption hatten immer ein offenes Ohr für Fragen oder Probleme - sofern man denn welche hatte.
Das Hotel ist ca. 55 km südlich vom Flughafen entfernt und in etwa einer Stunde zu erreichen. Leider liegt das Hotel relativ einsam und mit einem schönen Schaufensterbummel oder ähnlichen Aktivitäten ist es schlecht bestellt. Bis zu den nächsten Ortschaften Nea Potidea und Nea Moudania sind es 2 bzw. 4 Km. Wir hatten die ganze Zeit über einen Mietwagen und das Hotel liegt eigentlich recht günstig, um alle 3 Chalkidiki-Finger und auch das Festland zu erkunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir tagsüber immer unterwegs waren, haben wir an sportlichen Aktivitäten nie teilgenommen. Angeboten wurde allerdings einige Sachen wie Gymnastik, Wasser- und Beachvolleyball, Dart etc. Die Abendunterhaltung war mehr so lala. Die allabendliche halbe Stunde für die Kinder bestand darin, dass immer wieder dieselbe Musik abgespielt wurde (spätestens am dritten Abend kannte man die Reihenfolge der Titel), dann alle an den Händen fassen und etwas rumhopsen. Für die Erwachsenen gab es so prickelnde Sachen wie Miss- oder Mister-Portes-Beach-Wahlen, Wetten dass oder ähnliches. Es wirkte alles etwas improvisiert. Ganz gut gefallen hat uns der Folklore-Abend, der allerdings nicht vom Animationsteam veranstaltet wurde. Eins sei noch gesagt : hütet euch vorm Bingo !!! Jeder Bingoschein wurde von den Animateuren für die stattliche Summe von 1 Euro verkauft, um die Gewinne zu finanzieren. Außerdem (O-Ton einer Anima) müsse man ja die Bühne, Licht und Musik vom Hotel anmieten – wie bitte?!?!?! Der Haupt- (und auch einzigste) Gewinn bestand aus einem knallgelben Portes-Beach-T-Shirt ! (im hauseigenen Supermarkt für 10 Euro zu kaufen) – soviel dazu !!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alfons |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |