Hotel Portes Beach

Das Hotel ist nicht zu groß und nicht zu klein, einiges ist etwas in die Jahre gekommen, aber alles sehr sauber. Schöner Speisesaal. Die Gäste waren zu unserer Reisezeit Paare, Freunde, wenige Familien mit Kleinkindern, junge und alte Leute, viele Stammgäste. Leute, die Ruhe und keine große Action haben wollen. Der Großteil war deutsche Urlauber, ein paar russische und wenige englische. W-Lan gibt es im ganzen Hotel kostenlos, es gibt verschiedene Spots, manchmal ist man halt in einem Loch, wo es nicht so gut funktioniert. Wir haben für 3 Tage ein Auto über die Reiseleitung gebucht, da schlechtes Wetter anstand und es ein Wochenend-Angebot gab. Es gibt jedoch günstigere Angbote und 2 Tage hätten gereicht. Am ersten Tag haben wir die Kassandra + Nea Potideo + Nea Moudania gemacht und am 2. Tag die Sithonia. Hierfür braucht man etwas mehr Zeit, es sind weitere Strecken, aber tolle Landschaft und Strände. Auf der Kassandra waren wir u.a. in Afitos, das ist ein kleiner, feiner Ort, gehen aber ganz sicher alle Touristen hin. Der Cappuccino im Cafe Aristoteles ist toll. Mittag gegessen haben wir 1x in Sarti (tolle Fels-Formationen am Strand) und 1x in Skioni. Es schmeckt einfach überall! Noch ein Tipp, lasst euch gleich an der Rezeption die 2. Zimmerkarte und 2 Karten für die Strandtücher geben, sonst muss man rumlaufen und fragen, wo und wie man die Handtücher bekommt. Man muss pro Handtuch 5€ Kaution hinterlegen. Es gab 2 Tage schlechtes Wetter, davon 1 echt verregnet, ansonsten war tolles Wetter Ende September bis Anfang Oktober. Das mit den Quallen kann wohl zu dieser Zeit vorkommen, heißt aber nicht, dass das Meer unsauer ist und außer mir, hat es nur wenige Leute so erwischt. Für abends draußen sollte man ein Mückenspray benutzen, ich bin regelrecht aufgefressen worden. Andere aber wieder gar nicht...

Wir hatten Sparzimmer oder so gebucht und daher auch nichts besonderes erwartet. Jedoch war das erste Zimmer, das man uns gab, unterirdisch: Es lag oben im Haupthaus, war sehr klein, winziger Balkon zur Straße raus, man konnte sich kaum bewegen zu zweit. Das Bett war ebenfalls klein und für uns als Nicht-Paar unmöglich. Das Bad hatte ein Fenster auf den Hotel-Flur! Wir haben gefragt, ob wir ein Zimmer mit 2 einzelnen Betten bekommen können und konnten am nächsten Tag wechseln. Das zweite Zimmer war gleich hinter der Taverne, also in Strandnähe, es war viel größer, hatte eine große Terrasse, aber diesmal gar keine Entlüftungsmöglichkeit des Bades, nur über die Terrasse. Sauber war alles, Klimaanlage funktionierte, es gibt Moskito-Schutz-Türen, die sehr viel geholfen haben. In diesem Zimmer war es natürlich abends laut wegen der Animation und morgens hat es schon nach Essen gerochen wegen der Taverne neben an. Also nachts Terrassentür zu und Klimaanlage an. Zimmer war ok für uns. Wenn man Stammgast ist, kann man wohl Glück haben und ein schöneres Zimmer bekommen. Wenn man eines haben will, das aussieht wie im Katalog oder auf der Homepage, muss man schon Superior buchen. Allgemein sind die Kopfkissen zu hart und zu hoch gewesen. Es gibt einen Kühlschrank, da wird aber nichts reingestellt. Zu den Zimmern siehe auch Bilder.

Es gibt das Hauptrestaurant für Frühstück und Abendessen, die Taverne für Mittag-Essen und an der Pool-Bar gibt es neben Getränken den ganzen Tag eine Sorte Baguette-Sandwich (ist ok, wenn man mal die Mittag-Essens-Zeit verpasst hat, aber nicht so doll) und ab 16:00 gibt es dort eine Sorte Sandkuchen, der aber mega-lecker ist. Das Essen in den Restaurants ist phantastisch! Sehr gut und abwechslungsreich, gut gewürzt. Natürlich gibt es einige Vorspeisen jeden Tag, z.B. leckere Taramas, Auberginen- oder Schafskäsecreme, wie beim Lieblings-Griechen daheim! Man kann sich im Restaurant oder an der Pool-Bar eine große Flasche Wasser für´s Zimmer oder den Strand mitgeben lassen, das fand ich toll, gibt es in anderen AI-Anlagen nicht.

Im Gegensatz zu griechischen Inseln, wo man nur mit Englisch weiter kommt, wird hier größtenteils auch Deutsch verstanden und gesprochen. Insgesamt ist mir auf der Chalkidiki aufgefallen, dass viel sächsisch und russisch gesprochen wird. Russich können auch viele Angestellte in Hotels und Restaurants. Das Personal im Hotel ist super-freundlich, die wirken alle relaxt und zufrieden.

Das Meer ist schön, aber man muss ein paar Dinge beachten: Morgens bei ruhigem Meer hat man klare Sicht und kann toll schnorcheln, jedoch gab es dann ein paar kleine, durchsichtige Quallen, an denen ich mich verbrannt habe. Es gibt Felsplatten und Steine im Wasser, bei klarer Sicht sieht man wo man laufen kann. Es gibt Einstiegshilfen in Form von Sandsäcken, auf der rechten Strandseite kommt man auch so gut ins Wasser. Bei Wellengang rate ich zu Badeschuhen, da man da nichts sieht und ich in einen Seeigel getreten bin (zum Glück ungiftig). Direkt nebenan liegt der schöne moderne 5*-Istion-Club. Dort gibt es nur einen ganz schmalen direkten Strand-Streifen und es sind eher unangenehme, laute, russische Gäste, welche es bei uns nicht gegeben hat, alles ruhige enspannte Leute. Sonst ist nichts in unmittelbarer Fußnähe, man muss in den nächsten Ort fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand wirkt auf den ersten Blick klein, ist aber absolut ausreichend und schön und gepflegt. Die Urlauber vom Nachbarhotel haben manchmal versucht unseren Strand mitzubenutzen, da der schöner und breiter war und genügend Sonnenschirme hatte. Animation ist soft, es wird allegemein gefragt, ob jemand Lust auf Beach-Volleyball, Morning-Yoga, Water-Gymnastic etc. hat, aber man wird nicht überredet. Gar nicht aufdringlich. Zum Abendprogramm kann ich nichts sagen. Wir haben auch die kostenlosen Kanus und Tretboote nicht genutzt. Der Pool ist schön, aber eher kalt und wurde wenig benutzt. Ich denke es lag daran, dass das Meer wärmer war und außerdem liegt der Pool zwischen Taverne und Pool-Bar, da fühlt man sich schon beobachtet. Liegen sind i.O., Duschen sind in Strandnähe, zu den Toiletten ist es je nachdem wo man liegt etwas weit.