Hotel Portes Beach

Eine sehr schöne Anlage, die vor allem durch ihren schön angelegten Garten besticht. Beim Rundgang durch die Anlage, gab es im Portes Beach-Bereich doch von außen für uns große Unterschiede. Einige Zimmer im Parterre Bereich erschienen uns sehr dunkel und zwei Häuser hatten auch mitunter mit unangenehmen Fäkalgerüchen zu tun. Bestätigt also auch die Berichte verschiedenster Gäste, die ja nach Lage unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Trotzdem eine wunderschöne Gartenanlage der sehr gepflegt ist und im neuen Bereich erst noch angelegt werden muss. Es waren überwiegend Familien dort, natürlich toll für die Kinder, die hier schnell Spielkameraden fanden. Die Prozentuale Einteilung der Gäste, von einem der Erfahrungsberichte hier, können wir bestätigen, ca. 50 % ehemalige Sowjetunion, ca. 25 % Griechen, 20% Deutsche und Österreicher, teilweise auch Bulgaren. Wir haben das erste Mal einen Urlaub mit vielen Gästen aus den Ostblock erlebt und haben keine negativen Erfahrungen gemacht. Ganz im Gegenteil, alle haben sich nett und freundlich benommen, welches sicher auch an der 4 Sterne Kategorie liegt. Gespräche mit anderen Touristen, die schon mehrere Jahre hier ihren Urlaub verlebten, bestätigten, das es früher nicht immer so harmonisch war, als die Anlage noch unter 3 Sterne lief. Trotz All incusive Angebots haben wir keine alkoholisierten Auswüchse erlebt. Ob man stolz auf einige Landsleute sein kann, die als einzige schon wieder am Abend, kurz nachdem der Strand aufgeräumt wurde, um 20. 15 Uhr ihre Badetücher auf die Liegen plazierten, um sich am nächsten Tag "ihre Liege" zu reservieren, ist Geschmackssache ........ Ganz nach dem Motto: Mein Hotel, mein Zimmer, meine Strandliege...... Für uns der erste All incluve Urlaub, welcher zwar auf der einen Seite einen hohen Entspannungsfaktor mit sich bringt, jedoch auf Dauer auch zum Lagerkoller führen kann, wenn nicht ab und an ausgebrochen wird. Unbedingt Ausflüge unternehmen, Land und Leute kennenlernen, denn sonst kann es bei einer solch geballter Einseitigkeit einer Nationalität zu Irritationen kommen.... Teilweise empfanden wir es sehr voll, als wir zurück in Deutschland waren fiel uns doch auf, welch ruhige Geräuschkulisse wir beim Frühstück haben....... Wer ein ruhiges Eckchen in der Anlage sucht, wenn sie so voll ist wie zu unserer Zeit, muss lange suchen, wenn es nicht der eigene Balkon sein soll. Medizinische Hilfe brauchten wir zum Glück nicht, sind alle gesund geblieben, doch wer kann sollte Badeschuhe mitnehmen. Geld gibt es an diversen EC Automaten in der Umgebung, das war vor ein paar Jahren auch noch schwieriger. FAZIT: Wir waren mehr wie zufrieden, manche nicht, das kann unterschiedliche Gründe haben, für uns ist es auch typisch griechisch, wenn nicht alles perfekt ist. Hauptsache man fühlt sich wohl und erholt sich. Für einen reinen Strandurlaub mit Entspannungsfaktor ideal, wer jedoch Griechenland "typisch"erleben möchte, sollte individueller buchen.

Wir waren im neuen Bereich untergebracht, der ab nächstes Jahr als 5 Sterne Hotel neu eröffnet wird. Hier lässt sich eher ein futoristischer Baustil erkennen, typisch griechisch ist es leider nicht. (siehe Foto) Dafür waren die Zimmer geräumig und technisch einwandfrei. Tür wurde mit Chipkarte geöffnet, Balkontür war mit Fliegengitter versehen, Flachbildschirm mit 3 deutschen Programmen: ARD, ZDF, VOX. Zimmer wurden jeden Tag gereinigt. Leider hatten wir auf dem Balkon keinen Schatten. Dort ließ es sich nur Abends und Morgens aushalten. Dank der immer gut funktionierenden Klimaanlage konnten wir nachts die Tür schließen, denn die nahe, stark befahrene Straße kann für Leute, die sowas nicht gewöhnt sind doch sehr stören. Zustellbett für unseren Sohn war bequem und auch groß genug. Handtücher sowie Bettwäsche wurde regelmäßig und ausreichend gewechselt. Es gibt wie schon erwähnt, sicher Unterschiede, alle die wir jedoch kennengelernt haben und Mängel hatten, bekamen alle ein Alternativzimmer.

Wir waren zum 7. Mal in Griechenland, so gut wie hier haben wir noch nie gegessen. Ein Frühstücksbüffett mit Pfannkuchen, Eierspeisen, Speck, Bohnen, auch mal verschiedenen Wurstsorten und natürlich auch das andere typische Repertoire. Mittags zum Lunch in der Taverne wieder ein Büffett, natürlich reduzierter wie am Abend, jedoch immer noch mit durchschnittlich 3 warmen Menümöglichkeiten, Dienstags wurde gegrillt. Am Abend im Restaurant (lange Hosen erwünscht ) dann noch reichlicher, vor allem die Nachspeisen haben es unseren Sohn angetan. Es gab alle möglichen griechischen Gerichte sowie auch internationale, immer Fleisch, Fisch und Geflügel. Die Fast-Food-Fraktion bekam hier täglich Pommes, Spaghetti und Pizza.... Selbstverständlich wurden Speisen am nächsten Tag anderweitig verwendet, sollen sie weggeworfen werden? Es gab Gäste die mit dem Essen nicht zufrieden waren, die mit Spanien verglichen haben, doch das ist nun mal Griechenland. Wir haben es schon anders, bei weitem nicht so reichhaltig in allen möglichen anderen Teilen Hellas erlebt und waren mehr wie zufrieden. Die All inclusive Getränke beschränken sich auf ein Basisreperoire, wer was anderes möchte, muss zahlen, und das schon auch überhöht. Es gibt griechische Limonaden und auch griechische Cola, drei Sorten Cocktails, griechisches Bier und zwei Sorten Wein und diverse Spirituosen die wir jedoch nicht getestet haben. Am Pool gibt es Eis für die Kinder, doch ein Blick genügt, hier haben wir kein Eis gegessen, das hängt mit der Selbstbedienung der Kinder zusammen, hier wäre es wichtig mehr auf die Hygiene zu achten.......

Das Hotelpersonal hat wirklich von morgens bis abends gearbeitet, locker 14 Std. am Tag. Von morgens früh bis in die Nacht wurde äußerst aufmerksam abgeräumt, wer sich freundlich bedankt hat, bekam auch immer ein Lächeln zurück, für Gespräche blieb jedoch keine Zeit. Beim All inclusive ist uns aufgefallen, das es natürlich für das Personal am Trinkgeld fehlt. Ganz vorn am Eingang zum Restaurant ist ein Trinkgeldkasten in dem wir jedoch beobachteten das fast nie jemand etwas reingeworfen hat, da kann schon Frust aufkommen... Mittags beim Lunch waren wir mal oben in der Taverne und haben gesehen, was passiert, wenn nicht abgeräumt wird, dort tummelten sich Fliegen und Wespen, was sonst so gut wie kaum beim Essen zu beobachten war. Hilfsbereit haben wir vom Personal alle erlebt, egal ob Rezeption, Reinigunskräfte oder beim Essen, aber es waren alle auch sehr im Stress. Das Hotel war zu unserer Zeit auch sehr voll, wir haben mal hochgerechnet das ungefähr 800 Gäste anwesend waren! Es macht sich bemerkbar das weniger englische Touristen da sind, (in dieser Anlage seit 4 Jahren nicht mehr) englisch wurde nicht von jedem Mitarbeiter verstanden, ab und an etwas deutsch, aber irgendwie war immer einer da, der übersetzt hat. Shuttle haben wir nicht benutzt. Sehr angenehm war es für uns, das es am Strand auch Strandtücher (beim Strandmeister, wo auch die Pedalos verliehen werden) für eine Kaution von 5 € zu leihen gab, die man dann bei der Rückgabe zurückerhalten hat

Für einen Strandurlaub ideal. Am Strand gibt eine Stelle wo es auch barfuss möglich ist ins Wasser zu gelangen. Wir hatten Badeschuhe an, weil bei stärkeren Wellengang die Steine nicht immer erkennbar waren, da ist es einfach sicherer. Vorsicht es gibt auch mal vereinzelt Quallen! Falls man doch mal was abbekommen hat, gibt es beim Bademeister ein kühlendes Gel. ( in 10 Tagen 2X passiert ) Einzige Einkaufsmöglichkeit ist der hoteleigene Minimarkt, der aber auch keine überzogenen Preise hat. Nebenan ist noch eine Taverne (Mama Helen) die wir vor schon vor 11 Jahren mal besucht hatten, in der man auch gut essen kann, was allerdings nicht unbedingt nötig ist. Ansonsten ist hier nichts, außer ein paar kleineren Häuser. Die stark befahrene Straße vor dem Hotel, einziger Zubringer nach Kassandra, macht es fast unmöglich auf die andere Straßenseite zu gelangen! Für Familien mit kleinen Kindern wird das schon gefährlich, uns ist es tatsächlich gelungen komplett rüberzukommen, aber nur weil ein Feiertag den Verkehr reduziert hat. Da es keinen Mietwagen mehr gab, haben wir den Linienbus nach Thessaloniki genommen, Bushaltestelle vor dem Hotel, jeodch nicht unbedingt erkennbar, einfach hinstellen und winken, dann halten sie.... Wartezeit auf der Hinfahrt vor dem Hotel ca 25 min., Fahrtzeit ca 45 - 50 min. Rückfahrt verlief pünktlich und einwandfrei. Alle Linienbusse sind Reisebusse mit Klimaanlage und natürlich günstiger, Preis ca. 6, 20 € pro Person für eine Fahrt nach Thessaloniki. In Thessaloniki am Busbahnhof hat die Fahrt mit dem Taxi zum weißen Turm ca 5- 6 € gekostet und wir hätten ganz schön zu kämpfen gehabt uns da selber durchzuwühlen. Also, wirklich empfehlenswert ein Taxi zu nehmen und vor allem es lohnt sich! (Das Marktviertel ist sehr schön) Unbedingt die Gegend ( Kassandra-Sithonia-Rundfahrt) mit Mietwagen erkunden, sonst bekommt man schon mal einen Lagerkoller und irgendwie sollte man auch merken das man Urlaub in Griechenland macht ...... Eines noch, Afitos ist der schönste Ort auf Kassandra aber auch der teuerste ! Wer (für unseren Geschmack) die besten Kalamaris in Griechenland essen möchte, der sollte nach Sithonia zu der Taverne " Die Piraten" fahren (Nähe Elias) Wir haben es schon vor 11 Jahren zu schätzen gewusst und waren hocherfreut unseren "Piraten" wiederzusehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da war für jeden was dabei, Pedalos sowie Kanus sind kostenlos, Banana muss bezahlt werden. Ansonsten Dart, Boccia, Wassergymnastik, Beachvolleyball und abends nach der Kinderdisco ein ca 1 - 1 1/2 - stündiges Programm, welches teilweise wirklich amüsant war. Einmal die Woche gab es griechische Folklore und wer mochte, mit gemeinsamen Sirtakitanz Das Animationsteam "Bomba"ist nicht aufdringlich und gerade "Zoran" verbreitet immer gute Laune. Dieser hat auch einen Videofilm aufgenommen, der wirklich eine schöne Erinnerung ist und den die Gäste dann bei ihm kaufen konnten. Geht immerhin einen halbe Stunde und macht beim ansehen jede Menge Spaß. Billiard kostete 2. 50 € die Stunde ebenso Internet, diese Räume sind jedoch muffig und liegen im Keller. Hier befindet sich auch die Disco, die ab 0. 00 Uhr offen ist und wo die Getränke bezahlt werden müssen, da schlagen dann die überhöhten Preise zu Buche! Im Minimarkt bekommt man soweit das meiste was irgendwie fehlen könnte, Briefmarken gibt es an der Rezeption. Der Pool und der Strand wird vom Strandmeister beobachtet, welcher es nicht immer einfach hat. Müssen Gläser mit an den Strand genommen werden, die dann zerbrechen und zu Schnittverletzungen führen? Ein kleines Baby musste deswegen ins Krankenhaus... Zu Recht musste er einmal sehr deutlich reagieren... Ansonsten gibt es genügend Liegen und auch genügend Schatten unter den Pinien und wie schon erwähnt bricht der alte Volkssport durch, Badetücher wirken fast wie eine Art Strandliegenschecks....