Hotel Portes Beach

Technische Daten sind hier offenbar bekannt und von mir nicht untersucht - wir brauchten nur 1 Zimmer und kein ganzes Hotel. Hier werkelt ein tolles Team, damit es den Urlaubern gut geht. Was mich stört, sind die Urlauber, die wie blöd auf ihren Laptops/Ipads herumspielen und nix von ihrer Umgebung wahrnehmen. Für die loht sich die Mühe gar nicht. Vermisst habe ich die hier üblichen Info-Blätte rim Zimmer zu Service, Preisen , Öffnungszeiten von Sauna und Sportraum, TV-Programmliste usw. Die Rezeption sagt einem alles, aber ich will lieber erst lesen und dann fragen. Es wird deutsch, englisch, russisch gesprochen. Und wenn man "Kalimera" sagt statt Moin, hat man gleich einen Pluspunkt . Ein wenig Höflichkeit schadet halt nie und an keinem Ort Die Leute arbeiten angebelich alle nur 8 h am Tag, aber ich hatte immer das Gefühl, alle sind den ganzen Tag auf den Beinen, damit die Gäste sich wohl fühlen. Aber auch 8 h Teller tragen oder putzen ist sicher eine schwere Arbeit; und wie beim Zirkus heißt es: Lächeln - nichts hier ist schwer... Apropro Tipps: Wir hatten uns einen Mietwagen im Voraus geschossen von Hertz. Das ging auch ganz gut. Vom Hotel aus wäre es aber kein Problem gewesen. Na ja, sicher ist sicher.

Das Ehebett war fortpflanzungsfreundlich (etwas v-förmig). Man rollte immer langsam zur Mtte. Aber da ein Extrabett vorhanden war, bin ich nach dem Abend-Kuscheln eben eins weiter gerückt. Auch kein Problem. Alles ist mit modernster LED-, Stromspar- und Halogenlampen beleuchtet. Die Klimaanlage war bei der Anreise (29.9., 30 Grad) leider aus, aber das ist dort offenbar zu der Zeit normal. Auch die Klimaanlagen der Privatwohnungen waren aus. Und wir hatten uns nach 2 Tagen auch klimatisch angepasst. Der TV war älter (kleine Röhre), aber wir fahren auch nicht zum ferhnsehen 2000 km in den Urlaub. Programme für 15 Nationen waren aber verfügbar. Bad mit Wanne, Riesenspiegel, Zimmer mit Balkon und 5 Leuchten, damit man abends auch was sieht. Von den Nachbarn bekommt man wenig mit, was uns auch angenehm war. Die Putzfrauen entfernen täglich gern den Sand aus dem Zimmer, der unvermeidlich ist. Die Sitte, das Klopapier in einen Eimer neben dem Klo zu legen statt runterzuspülen, ist ungewohnt, aber allgegenwärtig. Wahrscheinlich haben sie nur kleine Abwasserrrohre dort.

Der Chefkoch hat ein 2-Wochen-Koch-Programm. Bei einem unserer Privatausflüge, der länger dauerte, war ich sauer, weil ich nicht rechtzeitig zum Mittag zurück sein konnte. Nicht dass ich Hunger hatte (hab's locker bis zum Abendbrot ausgehalten), aber am Mittagsbüfet vorbeizudefilieren fehlte mir sehr. Als ich ihn fragte, womit er seine Bohnen gewürzt hätte, antowortete er lächelnd und spontan "Mit Liebe!". Chefkoch und sogar der Mairte de Hotel haben alle notwendigen, auch einfachste Arbeiten, durchgeführt, damit der Gast sich wohlfühlt. So einen Chef wünscht man sich. Mehr als eine Woche dieser Küche verträgt mein Bauspeck aber nicht.

Der Service ist klasse, und ich finde es gut, dass die Arbeit vort Ort bleibt. Wir haben über der Wäscherei gewohnt. Berliner Hotels schaffen ihre Handtücher nach Polen zum Waschen. Die griechische Variante gefällt mit viel besser!! Tagsüber lief ständig der Ventilator der Wäscherrei, aber was stört das. Man kommt ja nicht, um den ganzen Tag in der Bude zu hocken - und nachts ist Ruhe. Der "Maitre de Hotel" war zu bescheiden, seinen Namen zu nennen, nicht einmal eine Visitenkarten gab er heraus. "Das Hotel hat eine Karte", sagte er. So bescheiden und immer aufmerksam.

Wat dem einen sien Uhl, ist dem andern sien Nachtigall. Das Hotel liegt nicht im eigentlichen Ort, sondern etwas außerhalb. Der Ort ist zu Fuß nur entlang der Straße erreichbar. Aber dafür hat man seine Ruhe, und das Hotel sorgt eh für alles. Fahrten in die nächsten Orte werden regelmäßig angeboten. Kostenfrei natürlich.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das "Sehr gut" orientiert sich daran, dass wir nicht in Hollywood, sondern in einem Hotel Urlaub gemacht haben, dass die Kultur von dem Geld abzweigen muss, was es durch uns einnimmt, also ähnlich allen deutschen Kommunen. Und da war im Hotel echt viel los. Die Kinderbelustigung fand ich gut, auch wenn wir ohne unsere Kinder dort waren. Es war an verschiedene Interessen gedacht - und wer nicht wollte, wurde auch nicht gestört. Von der Disko, die uns nicht interessiert hat, haben wir auch nix gehört. Prima Organisation!!