- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist absolut daneben. Buchen Sie es niemals! Es ist in einem siebenstöckigen Hochaus untergebracht, das schon in die Tage gekommen ist. Es gibt eine sehr kleine Einfahrt. Der Eingang ist eine Zumutung. Es gibt zwar eine Glasdrehtüre, doch diese war verschlossen. Stattdessen hat man nur einen kleinen Seiteneingang an der Hauptfront, dessen Tür aber auch meist verschlossen ist. Man fühlt sich als Gast schon von Anbeginn an nicht willkommen. Als ich am zweiten Tag durch die enge Seitentür das Hotel betreten wollte, rannte mir ein „Security“-Typ nach, griff mich tätlich an und stellte sich mir in den Weg. Seinen Namen wollte er nicht nennen. Absolut daneben solch ein Verhalten! Erst ein anwesender Bekannter konnte diesen Typen bremsen. Schon wegen dieses Erlebnisses kann ich nur sagen: Finger weg von dem Hotel! Aber auch im übrigen war das Hotel unter dem Standard und natürlich kein Fünf- sondern höchstens ein Zwei-Sterne-Hotel. Die Lobby war eher klein, mit einigen Sitzgelegenheiten, einer Rezeption und einem völlig unterkühlten Meetingroom, in dem ich mich erkältet habe. Ein Hotelangestellter stellte dort eine völlig unsinnige Klimaanlage an, bei 10 Grad Außentemperatur. Ich hatte den Eindruck, man will in diesem Hotel dem Gast bewußt Schaden zufügen und ihn vergraulen. Von der Lobby führten zwei Aufzüge, die nicht immer beide funktionierten, in die Etagen. Außerdem gab es ein häßliches seperates Treppenhaus. Auf dem Dach, das man zu Fuß vom siebten Stock erreichen konnte, gab es ein Rooftop ohne Bewirtung aber mit durch andere Hochhäuser eingeschränktem Blick über Jerusalem. Die Altstadt konnte man von dort aus nicht sehen.
Mein Zimmer lag im dritten Stock. Es war normal groß, mit einem abgenutzten Teppichboden ausgelegt und zweckmäßig eingerichtet. Es gab ein Doppelbett mit zwei Matratzen. Die Kissen waren mir zu hart, die Decken zu dünn, ich nutzte die von beiden Betten gleichzeitig. Es gab keinen Bademantel und keine Schlappen auf dem Zimmer. Das Fenster ließ sich zur Hälfte aufschieben und das Zimmer so lüften. Der Blick fiel auf ein gegenüberliegendes Hotel und auf die Straße Keren Hayesod. Das Zimmer war eiskalt und ohne Heizung. Ohne meinen mitgebrachten Heizlüfter hätte ich es darin nicht ausgehalten. Das Zimmer hatte einen Kühlschrank ohne Befüllung. Es stand eine kostenlose große Flasche stilles Wasser bereit sowie ein Wasserkocher mit Tee und Kaffee. Außerdem lagen ein persönliches Willkommensschreiben und eine kleine Schachtel Pralinen auf dem kleinen Schreibtisch. Das machte die Schnitzer des Hotels aber nicht wett. Das WLAN funktionierte gut auf dem Zimmer. Das Zimmer war laut. Die Türen waren sehr lautgängig; es gab häufig Türenschlagen. In der Mittagszeit wurde gebohrt. Das Bad war sehr klein, hatte aber eine Wanne, mit einem lapprigen Vorhang davor. Es machte einen abgenutzten Eindruck, mit Schimmel in den Ecken und war optisch wenig ansprechend. Es gab zusätzliche Pflegeprodukte im Bad.
Im Keller gab es einen Speiseraum, in dem abends ein ganz ordentliches Buffet aufgebaut wurde, mit Salaten, Obst und warmen Speisen wie Rind- und Hühnerfleisch. Im Erdgeschoß gab es eine Bar und daneben einen Frühstücksraum. Das Frühstück war durchaus stilvoll, mit Live-Klaviermusik. Es gab ein Buffet mit orientalischen Speisen, darunter Hummus und diverse andere Spezialitäten, die ich gar nicht kannte. Es gab Eier in verschiedenen Ausführungen u.a. auf heißem Tomaten-Stew. Viele Salate. Zu rügen war, daß am zweiten Morgen eine Gästegruppe über das Buffet herfiel und fast nichts übrig ließ. Zu rügen auch die teilweise zu heißen Deckel der Töpfe, in denen die Eierspeisen angeboten wurden; ich habe mir die Finger beim Hochheben verbrannt. Es gab keine Kaffeelöffel.
Der Zimmerservice erfolgte viel zu spät. Gegen 13.30 Uhr war er noch nicht erledigt. Ansonsten ist Übergriffigkeit und Freiheitsbeschränkung durch das Personal natürlich ein NoGo. Service war daher Null.
Das Hotel liegt westlich der Altstadt, von dieser ca. 15 Gehminuten entfernt. In der Nähe, auf der Straße Keren Hayesod, liegt eine Bushaltestelle. Zum Flughafen Tel Aviv kann man im Grunde nur per Taxi sinnvoll fahren. Die Fahrzeit beträgt ca. 45 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Das Hotel hatte keine Wellness- und Fitnessmöglichkeiten. Ganz unten in einem wenig wirtlichen Keller gab es hinter zahlreichen Stahltüren zwar einen Fitnessraum. Dieser war jedoch verschlossen und mit der Zimmerkarte nicht zu betreten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2019 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 672 |
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