Hotel Protea Shakaland

Dies ist kein normales Hotel sondern eine Überachtung in einem Zulu-Schaudorf, wo zur Übernachtung grundsätzlich auch ein Informations- und kleines Show-Programm gehört. Da wir im südafrikanischen Winter in Südafrika waren und zu dieser zeit nur wenige Touristen unterwegs sind, waren wir die einzigen Gäste in Shakaland. Aber für uns wurde trotzdem das ganze Programm mit Erläuterungen zur Tradition der Zulus und zur Geschichte von König Shaka, dem Besuch beim Häuptling und beim Medizinman etc. sowie Tansvorführung mit rd. 20 Tänzern und Trommlern durchgeführt. Die Anlage ist in den 80er Jahren für Dreharbeiten zu einem großen Film über König Skaka gebaut worden. Shaka hat die verschiedenen Stämme zum Zulu-Königreich zusammen geführt.

Man übernachtet in einer Zulu-Hütte mit zwei Betten, eines davon ein Doppelbett (140 cm breit). Dazu ein kleiner Tisch und 2 kleine Fenster sowie eines abgetrenntes kleines Bad/WC mit Fenster und Dusche. Alles ist schon in die Jahre gekommen, aber die Atmosphäre ist interessesant. Man vermisst vor allem Licht, da auch die Lampen nur wenig Leuchtkraft haben, was aber wohl beabsichtigt ist. Auf dem Zimmer gab es auch einen Wasserkocher. Zimmer war sauber!

Eigentlich gibt es abends Buffet. Da wir die einzigen waren, sind wir aber gefragt worden, was wir essen möchten und man war entäuscht, dass wir - für deren Verhältnisse - zu wenig Wünsche hatten. Es war einfache Küche, nach Zulu-Art. Die Gerichte schmeckten aber sehr lecker.Der Speiseraum war für uns natürlich viel zu groß. Beim Frühstück gab es reichlich Auswahl und eine Kochstation.

Es haben sich alle um uns bemüht und beeindruckend war, mit welcher Ernsthaftigkeit die Tänze vorgeführt wurden, obwohl wir die einzigen Gäste waren und es uns schon etwas peinlich war, was alles für uns veranstaltet wurde. Aber die Zulus waren Stolz ihre Kultur vorzustellen.

Um nach Shakaland zu kommen, muss man von der R68 auf eine Piste abbiegen. Leider ist das Hinweisschild nur aus Richtung Eshowe zu lesen. Wenn man aus der gegengesetzten Richtung kommt, muss man aufpassen, wo es rechts abgeht. Von der Terasse am Restaurant hat man einen tollen Ausblick auf einen großen See.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es wurde sehr viel Programm geboten und am Morgen konnte ich mich auch darin üben den Wurfspeer der Zulus zu werfen (für Frauen leider nicht zugelassen!). Der kleine Pool war, da im Winter nicht benutzt, zwar mit Wasser gefüllt, aber zum Schwimmen nicht sauber genug.