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Nicole (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Mai 2018 • 3-5 Tage • Strand
Schönes Taucherresort mit kleinen Mängeln
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Pura Vida Resort ist in der Tat ein sehr schönes Hotel mit richtig tollen Bungalows. Die Deluxe Rooms liegen sehr zentral. Keine Minute zum Strand, zum Frühstücksrestaurant, zum Pool. Vor den Bungalows eine grosse Liegewiese mit einzelnen bequemen Sonnenliegen (leider ohne Schirm) und ein kleiner Plungepool mit Wasserfall, gehörte zum normalen Pool. Die Einrichtung war sehr geschmackvoll und gemütlich, wobei das Bad optisch weniger ansprechend war. In meinen Augen überraschend einfach gehalten mit Milchglasbausteinen im 70er-Jahre–Style. Am Waschbecken aber genügend Ablagemöglichkeiten, Schminkspiegel, Fön. In der Dusche Shampoo und Duschgel in ausreichender Menge vorhanden, ebenso Flüssigseife. Ein grosses Handtuch und ein ganz kleines pro Person, wurde täglich gewechselt. Die Handtücher rochen nicht unbedingt sehr rein, das haben wir in den beiden anderen Hotels gleicher Kategorie anders erlebt. Mich störte das schon etwas. Irgendwie müffelte es teilweise in den Bädern, konnten wir in beiden Bungalows feststellen. Klimaanlage und Ventilator im Schlafraum vorhanden. Unsere Klima arbeitete ungenügend, die im Bungi von Sohnemann funtkionierte ganz gut. Die Matraze war recht hart, die Kopfkissen fanden wir alle etwas unpraktisch. Eines total niedrig, das andere viel zu hoch. Auf dem Bett zur Begrüssung ein Blatt mit sehr individueller, ansprechender Begrüssung. Sehr nett! Der Wohn/Schlafbereich wirkte sehr wohnlich, hübscher Teppich unter dem Tisch, viele Ablagen, ausreichend Platz für alles. Minibar mit allem, was eben so üblich ist. Täglich zwei Flaschen Wasser inklusive. Die Standard Garden Rooms liegen nicht viel weiter entfernt. Kann man getrost buchen von der Lage her, hat uns im Vorbeilaufen gut gefallen, sehr ruhig und idyllisch gelegen. Von innen haben wir leider keinen dieser Bungis gesehen. Der Pool ist recht klein, aber m.E. völlig ausreichend. Es war tagsüber sowieso selten jemand drinnen, die meisten Gäste sind unterwegs beim Tauchen etc. Ich nutzte ihn gerne, die Temperatur war zumindest vormittags angenehm und er war tadellos sauber. Für die meisten sicher viel zu warm! Meistens war ich alleine drinnen, am Nachmittag gesellten sich ein paar wenige Familien dazu (Wochenende). Laut oder unruhig war es deshalb aber zu keiner Zeit! Der Strand ist recht dunkel und am Saum mit grösseren Steinen durchsetzt, er wird morgens gereinigt. Am Strand spazierengehen ist schier unmöglich, ziemlich unangenehm und man sinkt auch gnadenlos ein. Das Meer war zu unserer Zeit an einem Tag ziemlich schmutzig, das sei aber anscheinend die Ausnahme. Schwimmen war zu jeder Zeit gut möglich. Was mich am Strand noch etwas störte, waren die beiden überdimensionalen Tauchboote, die allerdings jedes Taucherherz höher schlagen lassen. Dazu gesellten sich noch ein paar andere, kleinere. Kein schöner Anblick für Nichttaucher! Gottseidank waren sie die meiste Zeit im Einsatz. Am Strand befanden sich ausreichend gemütliche Liegen, hier wurde richtig investiert. Viele sind es nicht, aber dahingehend ausreichend, da es eh keine Sonnenschirme gab und bis auf die paar Stunden Abendsonne sich sowieso wenige Gäste dorthin verirrten. Auch im Garten muss man, um einen Schattenplatz zu ergattern, mehrmals umziehen oder sich in der Nähe der Bestuhlungen aufhalten. Diese Situation finde ich ein bisschen unglücklich, kein Mensch will in der prallen Sonne braten!? An den Wochenenden wird es recht umtriebig im Hotel. Einheimische können das Resort gegen eine Gebühr nutzen. So wurden an einem Samstag riesige weisse Pavillions im Garten aufgestellt mit Tischen und Stühlen darunter, am Abend auch noch unschön hell beleuchtet für´s Abendessen. Dadurch fehlten tagsüber die so begehrten wenigen Schattenplätze, vom Aussehen her ganz zu schweigen. Ich hätte darunter nicht essen mögen, auf weissen Plastikmöbeln. Den Asiaten scheint das zu gefallen. Das normale Restaurant direkt am Strand ist schon sehr geschmackvoll, alles aus Holz usw. Desweiteren gab es ein paar kleine Pavillions direkt am Strand. Sehr schön, wenn es nicht gerade windig war. Dann war´s nämlich weniger heimelig. Die Bar bildet das Zentrum des Hotels, leider nicht unbedingt ein Hingucker. Hier hängen zig Stofftierchen und verschiedenste Fahnen, unseren Geschmack traf das nicht. Der Tauchcenter grenzte unmittelbar ans Restaurant bzw. an die Bar an. Meiner Meinung nach viel zu nah, total gequetscht wirkte das.Taucherhotel schön und gut, aber diese Waschbecken immer vor Augen zu haben, weiss auch nicht. Das Frühstücksrestaurant liegt oberhalb der Anlage, angrenzend an den Strand. Einen richtigen Blick auf irgendetwas hat man deshalb aber leider nicht. Die Location selbst war jetzt auch nicht der Burner. Das Frühstück war ok, es war alles da. Aber definitiv nichts Besonderes! Die Eierfrau war jedenfalls grosse Spitze, sie wusste nach einmaligem Bestellen, wie der jeweilige Gast sein Omelette haben möchte. Der Kaffee war m.E. ungeniessbar, viel zu dünn. Vielleicht aber auch so allgemein ein „Problem“ auf den Philippinen. Die Säfte waren übrigens auch nicht viel besser. Zum Service: Der Check In verlief sehr freundlich und kompetent, den Willkommensdrink gab`s an der Beachbar. Service im Allgemeinen leider nur mäßig gut, etwas unzuverlässig. Manchmal fehlte etwas, oder es dauerte ewig. Teilweise etwas lustlose Damen an der Bar, der Unmut stand so mancher spätestens am Abend ins Gesicht geschrieben. Ich dachte unwillkürlich über deren Arbeitsbedingungen nach!Einige wenige Ausnahmen waren aber wirklich äusserst nett und echt motiviert. Ach ja, die Putzkolonne kam auch schon mal um 8 Uhr und wollte agieren…geht so gar nicht. Do not disturb Schilder gab es leider nicht. Die Sauberkeit war sehr gut, keine Beanstandungen. Die Gästestruktur (viele Taucher, sehr viele Stammgäste) war gemischt. Deutsche, Franzosen, am Wochenende viele Asiaten. Wlan funktionierte überall gut, teilweise je nach Lage auch am Strand, im Zimmer perfekt. Im Frühstücksrestaurant leider so gut wie gar nicht. Das Gym ist etwas ausserhalb, leider wenig bis gar nicht klimatisiert, das Nötigste ist vorhanden. Wer mal eine Abwechslung vom Hotelalltag möchte: Zu Empfehlen ist ein Besuch in der Fin Bar. Aus dem Hotel raus und hoch Richtung Hauptstrasse. Dann sieht man es gleich leicht rechts auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Das Essen ist lecker, das Bier ist kalt, eine typische Backpackerkneipe mit Livemusik etc. an bestimmten Tagen. Uns hat es dort gefallen, wir waren am Abend mehrmals dort. Im Hotel selbst war zu unserer Zeit abends absolut tote Hose, Taucher eben. Die sind halt müde und spätestens um 22 Uhr auf dem Zimmer. Gegessen haben wir meist im Hotel. Die Preise sind auf den Philippinen ja derart moderat, so dass man definitiv nicht nach Alternativen suchen muss. Die Speisekarte war fast schon beängstigend riesig, da fragte man sich, wie kann das gut gehen? Einige Gerichte konnten uns zum grossen Teil überzeugen (oft das Tagesspecial, scharfe Suppen, Fisch, Salate), manche waren total daneben (asiatische Nudeln z.B.). Ein Koch, der die Thaiküche beherrscht, wäre hier klasse! Vielleicht auch mehr den Focus auf die Qualität richten und die Auswahl verkleinern. Geschmacksverstärker und Fertigsossen schmeckte ich des öfteren heraus, je nach Gericht. Viele fanden das Essen hier wohl ganz toll, uns hat es nicht wirklich überzeugt. Es war okay, mehr aber auch nicht. Die asiatischen Gerichte jedenfalls sind nicht gut, da kann ich definitiv mitreden. Zu unserer Zeit wurde ein neuer GM eingearbeitet, der auch regelmässig mit in der Küche stand und mitbedient hatte. Eigentlich ja auch ein Unding. Er war sehr nett und bemüht, ein eher ruhiger Geselle. Ob da genug Zug reinkommt? Meinen drei tauchenden Mitreisenden waren sehr zufrieden mit dem Pura Vida, ich war nicht so ganz begeistert. Bis auf die tollen Bungalows war das Resort einfach nicht so mein Ding. Ich bin aber auch keine Taucherin! Wir wählten das Pura Vida vorrangig wegen der Taucherei und hier wurden die Taucher auch nicht enttäuscht. Top organisierte Tauchbasis, jeden Tag der gleichen Guide, sehr gutes Equipment, tolle riesige Tauchboote. Ich war einmal mit auf dem Tauchboot, es ging nach Apo Island. Sehr netter Schnorchelguide, der jedoch keine Fische beim Namen kannte und auch allgemein nicht gerade sehr erfahren wirkte. Die Tour mit den drei Schnorchelgängen (vom Boot aus, nix mit weissem Sandsstrand!) war jedoch wirklich empfehlenswert. Das Hotel am Wochenende für die Öffentlichkeit zugänglich machen wertet das Hotel m.E. unnötig ab. Die gesamte Atmosphäre geht flöten. Ob sich das schlussendlich rechnet? Ich würde das Hotel auf keinen Fall mehr über ein Wochenende buchen. Abzuwarten ist, wie sich das wohl neue Management auf`s Hotel auswirkt. Der Deluxe-Bungalow Gobyfish liegt direkt am Weg bzw. an der Küche, Filefish direkt daneben. Der Rest der Deluxe-Bungalows liegt wesentlich besser, falls man sich öfters auf der Terrasse aufhalten möchte.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher gut

  • Service
  • Eher schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Eher gut

  • Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(16)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3-5 Tage im Mai 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nicole
    Alter:46-50
    Bewertungen:91