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Michael Celles (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Januar 2013 • 1-3 Tage • Stadt
Im hohen Bleistift von Lyon
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Vor der großen Renovierung waren wir noch 2013 im Radisson Blu Lyon. Dieses ist leider jetzt bis 2016 geschlossen, wegen Renovierungsarbeiten. Dies verwundert mich ein bisschen, denn ich kann nicht sagen, dass das Hotel desolat ausgesehen hat. Es befindet sich im Bleistift von Lyon. Gut der Bleistift ist ein Turm mit einer Art Bleistiftspitze. Das Hotel habe ich ausgewählt, weil es mir sehr cool erschien, einmal in einem höchsten Gebäude einer bekannten Stadt übernachten zu dürfen. Der Turm wurde zwischen 1972 und 1978 erbaut und ist mit 164 Meter das höchste Gebäude Lyons. Sein Durchmesser misst 44 Meter und seine pyramidenartige Spitze erreicht immerhin 23 Meter Höhe. Wegen seines Erscheinungsbildes wird er auch Le Crayon, der Bleistift, genannt. Seit dem 22.September 2008 lautet sein offizieller Name Tour Part-Dieu. Der Turm steht auch der Öffentlichkeit mittels eines Seiteneinganges neben dem Einkaufszentrum zur Verfügung, wo auch die Maße des Turms ersichtlich sind. Dies sieht man im Hotel am besten, wenn man in die Bar hinauffährt. Das Hotel hat 245 Zimmer und hat vier Sterne. Ich habe das Hotel damals direkt im Abverkauf gebucht und bezahlte 99 Euro mit Frühstück die Nacht. Vom Hauptbahnhof nahmen wir die Ubahn zum Hotel. Dort erwartet uns ein Hauch von Dubai. Das Hotel konnten wir über zwei Drehtüren betreten. Damals war aber eine gesperrt und eine war so gemacht, dass die Drehtüre aufgemacht wurde und man auch so reinkonnte. Der Hinweis zu den Hotels befand sich zwischen den Türen an der weißen Oberseite des Hotels. Unten hatte der Sockel eine Marmoroptik. Wer sich jetzt den Weg zur Rezeption erwartete oder erhoffte, der irrte. Hier gab es nur einen Boden mit Marmoroptik hin zu den Liften hoch zur Lobby. Dabei konnte man außen ein Wandgemälde bewundern und auch Werbung für die Bar und das Restaurant. Wir mussten ein Weilchen warten, bis ein Lift daher kam, dafür fuhr dieser aber sehr zügig hoch. Ich bekam hier aber kein Kopfweh. Das gesamte Hotel „im Bleistift“ war rund und die Rezeption war erst im 34.Stock. Dermaßen hoch mussten wir noch nie einchecken. Der Bereich war nicht so groß und hatte einen roten Boden. Die Rezeption war überdacht mit einem Wellendach. Auch gab es dort einen Minishop mit Kühlschrank und einen Sitzbereich mit kleinen, runden Tischen und Lehnsesseln. Der Empfang war durchaus freundlich und ich konnte französisch sprechen. Man nahm meine Buchung entgegen und der Check in um 14 Uhr ging schnell vor sich. Danach musste ich mich nur orientieren. Die Lobby und auch die Gänge vor den Zimmern glichen einem arabischen Palast. Über der Rezeption war dieser Palast mit den Fenstern eines Viertelkreises und ohne Fenstern waren dort aufgemalt, vor den Zimmern aber echt ausgeschnitten und im rosanen Stil. Auch gab es dadurch sehr helle Gänge und auch vieles an Bäumen und Sträuchern oder Kakteen und sonstigen exotischen Sträuchern. Auch gab es einen hohen, hexagonalen Käfig mit zwei armen Papageien, die auch auf Zuspruch teils reagierten. Abend deckte man den Käfig ab. Dieser stand auf einer Art brauner Boden erhöht. Von dort aus konnten wir auch dem schwarzen Läufer mit der gelben Bordüre zum gelben Lift folgen. Dieser brachte uns dann zu unserem Zimmer im 37.Stock. Von dort aus konnte ich vom Gang aus auch hervorragende Fotos von der Lobby machen. Der Blick nach oben lohnte sich fast noch mehr. Dort befand sich auch die übermächtige Kuppel des Bleistifts. Diese war eine spitze Konstruktion mit roten Metallstreben und sehr viel Glas. Durch dieses konnte auch viel an Licht in die kleine Lobby fallen. Die Zimmertür war in einem edlen Schwarzton. Hier war die Zimmernummern mit schwarzen Ziffern auf einem Goldschild angebracht mit dem Nichtrauchersymbol darüber. Auch hatte das Zimmer ein Kartenschloss und ich musste die Zimmerkarte von oben vertikal einstecken und schon konnte ich die Klinke herunterdrücken. Das Zimmer war auf den ersten Blick in Ordnung, aber bis aufs Bad, nichts Modernes. Unser Zimmer war schön und mittelgroß und hatte zwei hohe Fenster. Diese konnte man abends mit zwei grün, gelb längs gestreiften Linien zu machen. Die gelbe Farbe des Zimmers empfand ich als sehr angenehm und auch die Einteilung des Zimmers war sehr effektiv. Der Boden hatte einen blau, rosa gescheckten Teppich. Dieser gefiel mir ganz gut. In der Ecke stand links ein runder Holztisch mit einem mittelbraunen Teint und dazu gab es jeweils einen mittelbraunen Lehnsessel mit einem türkisen Bezug, den es nochmals für den Schreibtisch rechts. Auch waren dort praktischerweise Steckdosen. Zu dieser Zeit hatten wir noch keine Tablets und ich kann folglich nichts über das WLAN sagen. In der Mitte der langen Holzverkleidung mit dem schrägen schmalen Tisch rechts, gab es einen breiteren Teil in der Mitte mit einem Papierkorb darunter und einem alten TV darüber. Dieser hatte in erster Linie französische Programme zu bieten, aber auch deutsche Kanäle waren darunter zu finden. Rechts stand der eigentliche Schreibtischteil, gebogen und mit der schwarzen Hotelmappe und der Anleitung fürs WiFi. Hier gab es auch eine fixe Stehlampe mit einem sehr schönen goldenen Fuß und einem quadratischen, glänzenden Holzaufsatz und einem runden Lampenhals mit einem gelblichen Lampenschirm. Die Lampe lieferte folglich sehr angenehmes Licht, welches auch ausreichend war. Auch die weiße Bedienung für die Klimaanlage war dort an der rechten Wand montiert. Diese ließ sich mühelos, dank der Skala mühelos regeln, aber auch gänzlich ausschalten, was ich auch tat. Das Bett war gerade richtig groß. Auch hatten diese ein angenehm weißes Bettzeug, das auch sehr sauber war. Hier gab es auch jeweils zwei kleine und dünne Pölster für jeden. Auch war die Matratze sehr gut und nicht durchgelegen. Wir hatten leider im Doppelbett nur eine Decke für jeden, sodass dies auch in der Nacht zum ungewollten Abdecken führte. Ich schätze immer getrennte Bettdecken, weil man sich hier getrennt zudecken kann. Auch gab es noch Platz für zwei kleine Ablagen seitlich der Betten, welche in der dunkelbraunen Bettwand integriert waren. An diese waren jeweils zwei Lampen mit kleinen, weißen Lampenschirmen montiert. Auch hatte jeder jeweils zwei kleine braune Fächer zur Ablage. Der Kasten stand sehr knapp an der rechten Seite des Betts. Folglich musste diese mit den hellgelben Türen ganz in die Wand eingelassen werden. Dieser bot genügend Platz für die Bekleidung und hatte auch ausreichend Platz. Auch konnten wir dort für jeden praktische weiße Schlüpfer finden, die wir auch verwendeten, um sauber über die Teppiche zu wandeln. Die Aussicht aus dem Zimmer war sicher das Genialste. Wir hatten leider den Blick nicht in Richtung Altstadt, dennoch war es einmalig so über die Neustadt von Lyon blicken zu können. Das Bad war ein Traum. Dies machte einen sehr modernen und frischen Eindruck. Der Hauptteil an der Wand war der übergroße Spiegel, der fast alles einnahm. Rechts an der Wand war auf den weißen Fliesen mit der schwarzen Bordüre der Haartrockner montiert. Dieser war leider keiner von der gewöhnlichen Sorte, sondern einer mit einem gerillten, dicken Schlauch und einer Düse wie von einem Staubsauger. Diese Haartrockner finde ich nicht so doll, weil diese meist sehr schwach trocknen und ich auch den Schlauch nie ganz ruhig halten kann. Davor gab es einen geschwungenen Waschtisch mit einem weißen Grundton an seiner Seite. Dort befand sich auch ein breiter, abgerundeter Schlitz für die Handtücher. Hier fand ich in erster Linie Gefallen an dem Waschtisch selber. Dieser hatte eine Form, wie eine sehr gestreckte Ellipse. Die Optik war türkis außen und dunkles Türkis innen. Darauf standen auch eine Menge Accessoires wie Duschgel, Shampoos oder Conditioner. Diese haben wir auch gerne verwendet. Das eiweiße, ovale Waschbecken war gänzlich versenkt und hatte eine sehr guten Hebelmischer. Für die persönlichen Dinge hatte man im Bad genügend Ablagefläche. Auch war die Gesamtausleuchtung des Bads hervorragend. An den beiden Haken der orangenen Türe hingen auch noch zwei weiße Bademäntel. Das WC hatte eine Sparspülung und war auch sehr sauber. Links vom Waschtisch klebte die weiße Wanne. Diese war sauber und hatte einen sehr praktischen Haltegriff an der Wand montiert. Leider gab es hier keinen flexiblen Duschschlauch, sondern nur einen fixen Duschkopf. Dafür konnte ich am Hahn unten die richtige Wassertemperatur testen. Ein weißer Duschvorhang verhinderte das Überspritzen. Auch hatten wir für den nächsten Tag das Frühstück mitgebucht. Das Restaurant zeichnete sich durch viel Glas aus. Auch hatte es einen sehr schönen, dunkelbraunen Parkettboden. Dazu gab es Tische für zwei, quadratisch und mit brauner Marmoroptik. Auch konnte man auf den Holzsessel mit dem dunkelroten Polster sehr gut sitzen. Auch konnte man dasselbe auf den Bänken mit dem gleichen Bezug machen. Der Kaffee wurde am Tisch serviert, als auch der gewünschte Saft und es war alles schon vorgedeckt. Ich bediente mich an den 6 Müslispendern und der Milch daneben und gab noch Nüsse und Pflaumen dazu. Praktisch davor die Brot- und Semmeksauswahl, als auch schon die Schnecken und das Streuselgebäck. Auch gestaubtes Gepäck war vorhanden. An warmen Speisen waren unter anderem Kartoffelscheiben, Eierspeise und Quiche vorhanden, von denen ich aber nichts gekostet habe. Zum Schluss vor dem Check out waren wir noch in der Le Bar Le Ciel de Lyon. Diese befindet sich im 32. Stock des Radisson SAS und ist nicht nur für Hotelgäste gedacht. Die Bar mit dem mittelgrauen Fußboden, dunkelgrauen Hockern und runden Hochtischen bietet eine Fernsicht Richtung Bahnhof Part-Dieu. Abends wird auf dem Piano gespielt. Auch lederne Fauteuils und Sitzbänke werden in der Bar, vis à vis von diversen Fotografien, geboten. Der Grund des kurzen Besuchs war aber nicht die Absicht, dort etwas zu konsumieren, sondern einfach im modernen Ambiente den Ausblick auf die Altstadt von Lyon zu genießen. Das Hotel hat mir schon allein wegen den hohen Turms und der Aussicht sehr gut gefallen. Auch 2016 wird dieses Hotel sicher wieder sehr gut gebucht werden.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Januar 2013
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael Celles
    Alter:41-45
    Bewertungen:505