Hotel Ramsauerhof

Das Hotel ist sehr laut: abends fanden regelmässig Teenie-Parties auf den Zimmern und Fluren statt. Bitten um Einhaltung einer gewissen Ruhe in den Abendstunden wurden seitens der Inhaber-Familie ignoriert. Es hatte teilweise eher den Charme einer Jugendherberge als den eines Hotels. Das Hotel ist insgesamt sehr gepflegt und vermittelt zunächst einen positiven Eindruck. Das Zimmer war sehr sauber und gepflegt. Der Restaurantbereich ist durchschnittlich gestaltet - der Empfangsbereich sehr übersichtlich (die Rezeption ist selten besetzt!). Der "Wellness-Bereich" ist unterdurchschnittlich: der Chlorgehalt im Schwimmbecken ist hoch und die Temperatur bewegt sich bei ca. 40 Grad (!). Der Service im Hause (insbsondere von Maria-Luise) ist exzellent - die Betreuung durch die Inhaberfamilie lässt viele Wünsche offen und das Essen ist eines 4-Sterne-Hauses unwürdig.

neues Zimmer mit Doppelbett, Sessel, kleinem Tisch, Schreibtischchen, kleinem LCD-TV, Telefon. Bad mit Dusche und WC. Keine Minibar und kein Kühlschrank. Gemeinsamer Balkon mit den Nebenzimmern vorhanden. Safe im Kleiderschrank im Zimmerflur.

Morgens gibt es ein reichhaltiges Frühstück in Buffetform: Heißgetränke aus dem Automat, Rührei mit sehr fettem Speck, O-Saft und MV-Saft; abgepackte Marmeladen und Butter, verschiedene Brötchen, Wurst- und Käsesorten, sowie Cerealien -> insgesamt ein gutes Angebot, jedoch nicht wechselnd und ohne Pfiff das Abendbrot liess dann jedoch viele Wünsche offen: es gab immer ein vermeintliches 4-Gänge-Menü, wobei man bei den Hauptgängen zwischen drei Gerichten wählen konnte (Abfrage morgens beim Frühstück). Der erste Gang war oft eine Farce: ein Rolle aus Supermarkt-Kochschinken mit einer Pseudo-Füllung oder beispielsweise ein Meeresfrüchtesalat, der den Eindruck eines Fertigmenüs erweckte. Der zweite Gang waren durchweg Suppen, die sehr schmackhaft waren. Der Hauptgang schloss sich an: hier gab es in der gesamten Woche kein einziges regionales Gericht. Stattdessen konnte man Spare-rips, Schnitzel mit Pommes, Lasagne, Hühnerkeule, Hühnerleber, Schnitzel mit Erbsenreis, gegrilltes Hühnchen, Trockentortellinis usw. wählen. Das hat uns sehr enttäuscht, weil wir von einem Tiroler Hotel doch landestypische Gerichte (Klösse, Palatschinken, Kaiserschmarrn - den gab es zumindest einmal in kleiner Portion als Dessert) erwartet hatten. Hier haben wir uns dann auf dem Horberg in der Almhütte Wechselmeyer mittags gütlich getan - sehr zu empfehlen! Insgesamt hat das Restaurant einen gewissen Kantinen-Charme auf uns vermittelt.

Hier sind große Gegensätze zu vermerken: der Service durch die Bediensteten ist hervorragend. Der Service durch die Inhaberfamilie lässt leider sehr viele Wünsche offen: Bitten um Einhaltung einer gewissen Ruhe in den Abendstunden (es fanden Teenie-Parties in den Zimmern und Fluren statt)wurden ignoriert, es wurden sogar unverschämte Äusserungen entgegnet: "Wir können unseren Gästen das Mitbringen ihrer Kinder nicht verbieten!" Das Internet im Foyer war die Anwesenheitsdauer (1 Woche) nicht nutzbar, da der Monitor einen Wackelkontakt hatte, dem nicht abgeholfen wurde. Trotzdem wurden uns für eine halbstündige Nutzung 2,- Euro in Rechnung gestellt.

Das Hotel liegt direkt an der Durchgangsstrasse im Zillertal. Zimmer zur Strassenseite sind auch nachts sehr laut. Vor dem Hotel hält ein Skibus, mit dem man direkt zur Liftstation "Horbergbahn" gelangt. Das Hauptdorf ist zu Fuß in 5 Minuten erreichbar, ebenso eine Apotheke und ein Supermarkt.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

keine Sportmöglichkeiten im Hotel, ausser einer Sauna und einem nicht gerade einladendem Schwimmbad. Wir haben uns andere Hotels im Ort angesehen - dort waren die Pool- und Wellnessbereiche viel gepflegter.