Hotel Reef Oasis Palms

Vorweg. Wir hatten das Palms gebucht, waren aber dann doch auf eigenen Wunsch im Haupthotel untergebracht. Sehr große Hotelanlage (weit über 1000 Personen). Hauptsächlich Italiener (50 %), Russen (30 %), der Rest sind Deutsche, Schweizer, Engländer, usw. Diese Bucht ist zum schnorcheln oder tauchen ideal. Aber: Wir waren vor 2 Jahren schon einmal hier und mussten leider feststellen, dass das Riff bereits spürbare Abnutzungserscheinungen hat. Die Fischpopulation in den vorgelagerten Korallenbänken hat merklich nachgelassen. Die Bucht wird täglich von externen Ausflugsbooten besucht. An einigen Tagen haben wir bis zu 20 Boote gezählt, die vor Anker lagen. Entsprechend hoch war das Aufkommen an Schnorchlern und Tauchern. Neuerdings kann man mit kleinen Elektrobooten (mit Sichtfenster) die Riffe erkunden. Vorteil: Auch Nichtschnorchler können so die Unterwasserwelt anschauen. Nachteil: Als Schnorcher fühlt man sich durch diese Gefährte gestört.

Das Familienzimmer war ausreichend groß. Deutsche TV-Progamme sind Mangelware (RTL2, SuperRTL, ZDF). Hier merkt man doch, daß sehr viele Italiener und Russen da sind. Geruchsbelästigung war ab und zu durchaus vorhanden. In unserem Falle (Block 700) konnten wir abends teilweise nicht die Terassen-Tür öffnen, weil es extrem nach Kläranlage gerochen hat.

AI- Angebot war o. k. Es gibt drei Restaurants. Das Hauptrestaurant hat die größte Auswahl an Speisen, allerdings ist es unserer Meinung nach zu ungemütlich (sehr laut und kalt). Wir bevorzugten das Grillrestaurant am Strand mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Bucht und das Meer. Aber auch das italienische Restaurant hatte eine angenehme Atmosphäre (war allerdings nur abends geöffnet).

Check-In verläuft sehr angenehm und kompetent. Man spricht deutsch. Zimmerreinigung ist o. k, allerdings kommt es auch teilweise auf den Zimmerboy an. Generell sind alle Mitarbeiter höflich und zuvorkommend. Ab und zu könnte es auch ein bißchen weniger sein, das ist aber Geschmacksache.

Man sollte gut zu Fuß sein, da der Weg zum Strand u. U. recht weit ist. Wir waren in der Nähe des Haupteingangs untergebracht (Zimmerblock 700) und mussten ungefähr 10 Minuten zum Strand laufen. Eine Herausforderung waren immer wieder die Treppen zum Strand hinunter, bzw. hinauf. Den Capuccino in der Colombo-Bar musste man sich wirklich verdienen, waren doch vom Strand aus knapp 150 Stufen zu erklimmen. Dies ist aber auch eine gute Gelegenheit die vielen Kalorien wieder abzutrainieren, die man sich bei diesem guten AI-Angebot anfuttert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sport und Unterhaltungsprogramm haben wir kaum genutzt. Pools sind ausreichend vorhanden, allerdings waren wir hauptsächlich am Strand. Der Strand ist in der Hauptsaison, bzw. in der Ferienzeit definitiv zu klein. In der Mittagszeit geht der Run auf die raren Schattenplätze los. Duschen am Strand sind zu wenige vorhanden.