- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es handelt sich um ein älteres Hotel und das kann man oft genug sehen. Von weitem gesehen geht es noch, aber man sollte keine großen Ansprüche stellen. In manchen Zimmern gibt es kein warmes Wasser, dafür haben andere Zimmer schönes braunes Wasser, wenn man den Hahn aufdreht. Das gibt sich aber meistens – hierbei meine ich allerdings nur die mit dem braunen Wasser. Die mit dem kalten Wasser haben Pech gehabt - das bleibt kalt. Mitunter sind die Hotelmitarbeiter bemüht Probleme schnell zu lösen. Einige Probleme scheinen hier jedoch unlösbar zu sein. Mobiliar und Sanitäranlagen sind zum Teil in einem sanierungsbedürftigem Zustand. Die Räumlichkeiten wie z. B. der einzige Speisesaal stößt kapazitätsmäßig doch regelmäßig an seine Grenzen. Wobei es schon erstaunlich ist, dass so viele Leute noch dieses Hotel buchen, da es wirklich bessere Hotels dieser Klasse gibt. Nun ja, hinterher ist man eben immer klüger. Interessant fand ich auch, dass man nach 20. 00 Uhr den Strand nicht mehr uneingeschränkt benutzen durfte - warum auch immer. Es gibt auch einen Internetbereich im Hotel, der allerdings recht teuer ist. Dafür ist die Verbindung sehr langsam und die Hardware was zum Abgewöhnen. Fazit – vergesst dieses Hotel - es gibt Bessere. Hierfür wäre für 14 Tage ein Preis von 400 Euro okay, dann stimmt das Preis- Leistungsverhältnis wieder. Also, sagt hinterher nicht, dass Ihr nicht vorher informiert wurdet, über dass, was Euch dort erwarten wird. Der Reiseveranstalter Tjaereborg hat meine Reklamation übrigens immer abgelehnt, so dass ich mir letztendlich einen Anwalt nehmen musste. Auch dieser konnte Tjaereborg nicht zu einer außergerichtlichen Einigung bewegen. Nach Klageandrohung versucht nun der Anbieter mit einem lächerlichen Betrag von 100 Euro sich aus der Verantwortung zu stehlen. Für diese Unverschämtheit und für alle anderen Urlauber werde ich deshalb diesen Reiseveranstalter vor Gericht bringen, denn es kann nicht sein, dass solche Reiseveranstalter zuerst Leuten den Urlaub mit falschen Katalogbeschreibungen verderben und dann so tun, als ob doch alles in Ordnung sei. Also, seht besser zweimal hin, bei wem Ihr Euren nächsten Urlaub bucht, denn es gibt sicher auch viele gute und ehrliche Reiseveranstalter.
Zum Schlafen reicht es aus. Ansonsten alles sehr einfach gehalten. Da sind schon mal Löcher in der Wand, wo die Rohre durchgehen, da kommt selbst eine fette Ratte bequem durch. Glücklicherweise habe ich keine gesehen. Die Ameisen sind recht harmlos, wenn man sie in Ruhe lässt. Gereinigt wurde täglich und auch ganz gut. Allerdings konnte das auch schon mal erst am Nachmittag sein. Je nach Lage ist es dann abends schon mal etwas lauter durch die Shows, aber die sind ja meistens gegen 22. 00 Uhr vorbei. Einen Kühlschrank gibt es auf den Zimmern, allerdings muss man den selbst befüllen, wenn man ihn nutzen will. Der Fernseher ist international nutzbar. Es gibt Programme in vielen Sprachen. Es waren glaube ich 5 oder 6 Sender mit deutscher Sprache, so dass man auch dort auf dem Laufenden sein konnte. Na, zum Wasser habe ich ja schon was unter der Rubrik Hotel geschrieben.
Ja, wie schon gesagt – nur ein Speisesaal. Nach Gläsern muss man öfter anstehen als nach Tellern. Mit dem Besteck kann es auch schon mal etwas länger dauern. Das Essen ist meisten “schön“ lauwarm, aber das liegt auch zum großen Teil auch an den Gästen, da die Behälter nicht wieder abgedeckt werden. Die Qualität des Essens ist soweit okay, man darf jedoch keine besonderen Ansprüche haben. Eigentlich müsste jeder etwas finden, was er essen kann. Das können dann allerdings auch nur Nudeln sein. Obst gibt es auch, aber man sollte wie schon gesagt nicht zuviel Auswahl erwarten. Mitunter wurde abends an der Bar nur rationiert ausgeschenkt, d. h. man konnte mal nicht so für einen ganzen Tisch Getränke holen. Das kann natürlich auch sehr lästig sein. Nun, das war wohl eine Anweisung des Managements, was man dann auch wieder mit etwas Trinkgeld umgehen konnte.
Ich würde mal sagen die Leute sind bemüht, etwas aus dem zu machen, was da ist, aber nicht jeder ist ein Zauberer und nicht jeder Trick ist komisch. So werden z. B. trotz AI-Armband an der Strandbar öfter Zimmernummern, Namen und Getränkewünsche abgefragt, die dann aufgeschrieben werden. Mitunter muss man warten weil z. B. weil die Kohlenstoffflaschen leer sind. Die Auswahl an der Strandbar ist eh ziemlich eingeschränkt. Geöffnet wird auch erst um 10, was sich schon mal ziehen kann, wenn man früh am Strand ist. Das Personal ist überwiegend freundlich. Trinkgeld bewirkt wie überall in der Welt natürlich auch hier Wunder. Es gibt da natürlich auch noch die Reiseleitung und wenn Sie bei Tjaereborg gebucht haben und Ihre Reiseleiterin Frau M. ist, dann noch viel Spass, denn dann können Sie die Worte Service und bemühen gleich vergessen.
Das Hotel liegt südlich von Hurghada, ca. 20 Minuten vom Flughafen entfernt, etwas abseits gelegen. Von der Hauptstraße führt eine lange Straße in die Anlage, so dass man vom Verkehrslärm eigentlich nichts mit bekommt. Ab und zu überquert mal ein Flieger die Anlage, aber auch das kommt eher selten vor. Der Strand ist durch die angelegte Discoinsel in zwei Buchten geteilt. Das Wasser dort ist nicht besonders klar. Man kann aber rechts die Landzunge entlang gehen bis man am Ende ans Wasser kommt und da ist das Wasser dann auch schön klar. Badeschuhe sollte man jedoch dabei haben, da am Ende der Landzunge die Korallen und auch Gestein zum Vorschein kommen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
So, das ist nun mein Bereich. In diesem Hotel muss ich sagen - vergesst es. Es sei denn, Ihr gehört auch zu den Menschen, die die abendlichen Showaufführungen für Sport halten. Es gibt da animationsfreie Tage, die ich als Urlauber nicht wirklich lustig finde. Na, wenigsten gab es an diesen Tagen trotzdem was zu essen und zum schlafen durfte man auch da bleiben. Der Zustand der Tennisplätze ist katastrophal. In der Zeit als ich da war, konnte man das Surfen ebenfalls vergessen, weil kein örtlicher Anbieter vor Ort war. Ganz nebenbei, der Bereich wo man surfen kann oder soll ist eh ein Witz, da man quasi nicht raus kommt aus der Bucht. Der Fitnessraum lässt vielleicht noch die Augen eines Schrotthändlers zu leuchten, aber nicht die eines Sportlers. Volleyball wurde auch nicht regelmäßig gespielt, da der Ball ab und zu kaputt war und es dann Tage dauerte bis ein neuer Ball aufgetrieben werden konnte. Ja, ich habe mich erkundigt warum das so lange dauert. Die Antwort war, dass der Manager erst sein Okay geben musste, damit man einen Ball im Wert von ein paar Euro kaufen durfte. Es gibt auch eine Bowlingbahn, aber eben eine ägyptische. Manche Bahnen sind schräg, über die Kugeln will ich auch nichts weiter sagen, da ein Teil davon auch nur noch Müll ist. Angeblich kann man auch noch Squash spielen. Ich habe bis zuletzt nicht herausgefunden wo das sein soll, will aber nicht behaupten, dass es das dort nicht gibt. Ich konnte es trotz intensiver Suche nur nicht finden. Es gibt da noch ein paar andere “Animationssportarten“, die da angeboten wurden und auch ziemlich regelmäßig durchgeführt wurden, aber wer als sportlicher Typ da jetzt noch hin will, der soll hinterher nicht sagen, dass der das nicht gewusst hätte. Die Shows waren ganz gut. Also wer mehr dafür über hat, der bekommt abends noch eine kleine Unterhaltung.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Andreas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |