- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Mittelgroßes Hotel in guter Lage. Gemütliche Bar am Pool - letzterer ist alt, mit gechlortem Salzwasser gefüllt. Die Zimmer sind so lala; man sollte unbedingt Superior-Zimmer buchen (die haben einen Balkon), eine Garantie auf einen Neubau hat man allerdings nicht. Mit Pech landet man trotz Superior-Buchung in einer älteren Bude mit aktiver Kakerlaken-Population. Auf jeden Fall sollte nur Frühstück gebucht werden! Das Essen ist ekelhaft. Etwas gewöhnungsbdürftig: Aus einigen Zimmern blickt man direkt auf den benachbarten Friedhof. Gästestruktur: Spanier und Deutsche. Für Rollstuhlfahrer ist das Hotel nicht geeignet: Überall Treppen - egal ob auf dem Weg zum Pool oder ins Restaurant. Puerte de la Cruz ist jedoch grundsätzlich ein schwieriges Pflaster für Rolli-Fahrer. Tipps? Schwierig. Wenn möglich sollten vier Sterne mindestens gebucht werden (also ein anderes Hotel). Ist das nicht möglich, ist das "San Borondon" angesichts der benachbarten Hotels noch eine verhältnismäßig gute Wahl. Allerdings sollte man die Finger von der Halbpension lassen. Die Lage ist wie gesagt gut.
Man kan darin schlafen, das war es aber auch. In unserem Superior-Zimmer gab es Kakerlaken, das Badezimmer wirkte alt und verwarzt. Die Betten werden täglich gemacht. Auf jeden Fall sollte Superior gebucht werden.
Die Gastronomie ist mit Ausnahme der Bar, an der es bis 16 Uhr auch Mahlzeiten gibt (natürlich gegen Bezahlung), eine Katastrophe. Das Restaurant gleicht eher einer Kantine. Das Essen war eine Zumutung. Die Brötchen steinhart, der Kaffee ein Graus, der Kakao ein Fiasko. Der Tee soll erträglich gewesen sein. Aber es geht schlimmer – beim Abendessen. Es war teilweise einfach ekelig. Fades halbgares Fleisch in wässriger Soße ein trauriger Höhepunkt. Wir hätten nie gedacht, dass wir uns bei einem Spanien-Urlaub mal über ein dröges Schnitzel Wiener Art mit matschigen Kartoffeln freuen würde… Von landestypischer Küche war in diesem Hotel jedenfalls nichts zu merken, die resignierten Blicke der übrigen Gäste und das lustlose Herumgestochere auf den Tellern sprachen Bände.
Eigentlich ist der Service ungenügend: Muffelige Menschen an der Rezeption, trotz Aufforderung wurde es bis zum Ende der Reise nicht geschafft, die mit dem Superior-Zimmer verbundenen Bademäntel aufzuhängen. Selbst Seife etc. gab es in unserem Zimmer nicht... Überaus nett und humorvoll sind dagegen die Herren der Bar. Auch die Preise sind annehmbar. Recht freundlich ist auch der Service im sogenannten "Restaurant".
Die Lage ist gut. Zum schwarzen Strand (mit netter Bar) läuft man etwas über fünf Minuten. Die Wasserqualtität st gut - und jeden morgen wird der Strand gereinigt und geharkt. Außerdem gibt es Duschen und Umkleidekabinen. In die andere Richtung geht es zum Ortskern. Innerhalb weniger Minuten ist man mittten im Ort, mit seinen zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Der Loro-Park ist ebenfalls zu Fuß zu erreichen (gut 20 Minuten). Auf dieser Seite der Insel ist es öfters bewölkt, die Sonne knallt nicht so brutal vom Himmel. Dafür ist die Region auch grüner. Zum Flughafen ist man gut eine Stunde unterwegs. Das ist nicht gerade wenig, dafür gibt es kein gröhlendes Partyvolk in dem Ort.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es mag uns einiges entgangen sein... Es gibt besagten Chlor-Salzwasser-Pool, und einen Whirlpool konnten wir durch ein Fenster auch sehen. Er wirkte aber nicht sehr einladend. Das gilt auch für den Pool. In Hinterhof-Atmosphäre kann man auf den Liegestülen braten und sich die umliegenden Bauten bzw. Mauern angucken. Offensichtlich gibt es aber genügend Liegestühle, da nur ein Teil der Hotelbesucher dieses Angebot nutzt (der Strand ist nah und wesentlich schicker). Drei Mal die Woche gibt es Unterhaltungsprogramm an der Bar: Loro-Show mit Papageien, Flamenco-Show und Musiker.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Elke |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |