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Dieter (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2015 • 2 Wochen • Strand
TOP-Wellness mit guter Strandlage nahe Morro Jable
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Auf dem Dach befinden sich neben dem Spa-Bereich nicht nur Liegestühle, sondern auch überdachte Doppelliegen, die vor dem Wind schützen. Die Räumlichkeiten sind gut gepflegt. Die Toilettenräume sind hier besonders hervor zu heben. Der Garten verbindet die einzelnen Dienstleistungsbereiche, ist der Hotelgröße angemessen, geht aber auch nicht darüber hinaus. Der Empfangsraum ist groß, aber nicht riesig. Er bietet noch genügend Sitzecken, ohne dass abends der Zwang bestünde, etwas an der Bar zu bestellen. Morgens war immer genügend Platz, im Freien zu frühstücken und auf das Meer zu schauen. Je nachdem, wann man aufsteht, hat man auch Sonne. Das Hotel war bei unserer Anreise (8.2.2015) war gut, aber längst nicht voll belegt. Die Gäste stammten hälftig aus dem englisch-sprachigen und dem deutschen Sprachraum und waren meist noch etwas älter als wir. Die Rezeption kommuniziert vielsprachig. Alle Bediensteten begegneten uns stets sehr freundlich und zuvorkommend. Die Luft war bei unserer Ankunft 22 Grad warm, und es war traumhaft windarm und frühsommerlich. Von Beginn an war Sommerkleidung angesagt. Nach einer Woche wurde es stürmischer und die Wärme nahm ein wenig ab, bewölkte Tage gab es aber kaum. Aufgrund unserer Lanzarote-Erfahrung in 2014 (siehe Holiday-Bewertung dort) können wir inzwischen sagen: Traumhaftes Frühsommer- und sehr stürmisches Frühlingswetter wechseln sich im Kanarischen Winter 50:50 ab.


Zimmer
  • Gut
  • Der Balkon kann theoretisch vom Nachbarn eingesehen werden, aber nur wenn er sich bewusst verrenkt. Zugänge zu den Zimmern gibt es außen und innen, sie machten auf uns einen originellen Eindruck. Alles war sauber und in einem Top-Zustand.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wir konnten unsere Tische selbst aussuchen. Alle Kellner/innen waren sehr sehr freundlich, wir fühlten uns sehr wohl. Das Buffet bot gesundes Essen, z. Teil sogar auch (Backwaren) glutenfrei. Es war auch nicht so laut und es störte auch kein Luftzug aus Decken-Öffnungen. Hier spürte man die gehobene Klasse durchaus wohltuend.


    Service
  • Sehr gut
  • Da wir nie etwas zu beanstanden hatten und deswegen kaum Kontakt zum immer natürlich-freundlichen (also nicht nur aufgesetzt-freundlich) Personal hatten, können wir dazu nicht viel sagen, außer dass wir ihn für sehr gut hielten. W-LAN funktionierte im Foyer immer. Es gibt Aktionstage, der Hotelbetreiber lässt sich viel einfallen, der dezente aber unübersehbare Einfluss der TUI wirkt sich aus.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Morro Jable ist 500 Meter entfernt. An der Promenade gibt es in beiden Richtungen Einkehrmöglichkeiten. Unterhalb des Hotels kann gebadet werden. Badestrandtücher werden gegen Pfand abgegeben. Der Poolbereich des Hotels ist sehr groß und einladend. In der anderen Richtung liegt die Hotelbettenburg Jandia, das mit schönen und weiten Stränden ans Meer grenzt und wo man einkaufen kann. Die größte Bauruine hier ist der Tierpark, der von einem indischen Bauunternehmer errichtet und dann aufgegeben wurde. Auch das Einkaufzentrum ist nicht einladend. Der afrikanische Markt zieht wöchentlich seine Besucher an, der geduldete Verkauf von Marken-Uhren unter Verletzung der Hersteller-Vertriebsrechte zu Billigpreisen ist schon sprichwörtlich. Oberhalb von Morro Jable beginnen Bergwanderwege mit einer schönen Aussicht an der Spitze. Über das Jandia-Massiv (ca. 800m) erreicht man die Bucht von La Cofete zu Fuß in 4 Stunden. Auf dem ersten Teil der Strecke sollte man auf den Wander-Serpentinen nicht nach unten schauen.. Es wäre aber übertrieben, zu sagen, es sei nur etwas für Schwindelfreie, ich bin selbst keiner davon. Achtung: Anders als in vielen Reiseführern beschrieben, gibt es jetzt von La Cofete (hat übrigens nicht mehr als ein Cafe, einen Bauernhof und einen traumhaft schönen Strand zu bieten, an dem nicht gebadet werden darf, wo aber Ridley Scott „Exodus“ drehte, ihm gehört das Cafe) inzwischen sehr wohl eine Busverbindung (4 x pro Tag) zurück, man ist nicht auf Mitfahrgelegenheiten angewiesen. Der letzte, von einem polnischen Reiseunternehmer betriebene Bus fährt 16.30 Uhr für zwei Euro zurück. In unserem Fall gab es einen Touristen zu viel, der mit zurück wollte, er durfte kostenlos auf dem Fußboden mitfahren. Ein Taxi würde 50,00 Euro kosten. Aber: Die Serpentinen haben keine Leitschutzplanken, und der Busfahrer fährt eher aggressiv, nicht temperamentsbedingt, sondern bewusst, um den Gegenverkehr zum Nachgeben zu zwingen. Würde man zu Fuß zurück gehen wollen (ohne über das Massiv zu gehen), würde es aber sechs bis sieben Stunden dauern, und würde zwischendurch dunkel. Das ist keine wirkliche Alternative. Beim nächsten Mal würden wir einfach viel früher von Morro Jable aus aufbrechen. Ferner haben wir zu Fuß die Costa Calma erwandert. Man sollte sich dies trotz des Windes, der auch in der „windstillen“ Zeit unserer ersten Woche hier an der Küste auf der flachen Ebene sehr sehr stark ist, nicht entgehen lassen. Die Lagune ist sehenswert und natürlich eine Herausforderung, wenn man an ihrer Außenseite entlang gehen will (wovon wir abraten, möchte man nicht wie das ägyptische Heer in „Exodus“ enden). Zwischendurch gibt es Cafes zum Einkehren. Es dauert insgesamt sechs Stunden. Vom Hafen von Morro Jable aus finden Fahrten nach Gran Canaria statt: Vorsicht, wir raten dringend zur Mitnahme von Pillen gegen Seekrankheit. Es ist immer stürmisch. Und man sollte auf jeden Fall Wintermäntel mitnehmen. Im Hafen von Las Palmas hatten wir noch 18 Grad. Aber die Tour führt meist auf die Berggipfel, dort waren es ausnahmslos zwischen Null und fünf Grad, zum Teil mit Schnee und Wind. Ein Bus stellte sich auf dem Gipfel mit der Breitseite gegen den Wind und wackelte bedenklich. Auf Bitten meiner Frau, die noch nicht und auch nicht auf diese Weise sterben wollte, gesellte er sich jedoch dann zu den anderen Bussen in eine günstigere Position. Es gibt in Morro Jable eine katholische Gemeinde, wo sonntags eine Lesung in deutscher Sprache gehalten wird. Für uns ein sehr wichtiger Punkt.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Angebot war sehr gut (Massage, Whirl-Pool, Schwimmbecken, mehrere Saunen [die nervende Berieselung wird auf Wunsch abgestellt]). Wir konnten selbst mehrmals beobachten, wie streng und penibel das Wasser im Whirl-Pool mit Messgeräten kontrolliert wird.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dieter
    Alter:51-55
    Bewertungen:6